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Inseraten -Annahme

dnrch alle Annoncen-Expeditionen

sowie durch

G. Hirth’* Verlag, G. m. b. H., München

JUGEND

Copyright 1915 by G. Hirth’® Verlag, München.

Insertions-Gebühren

für die

fiinfgespaltene Nonpareille-Zeile
oder deren Raum Mk. 1.50-

Abonnementspreis (vierteljährlich (13 Nummern): In Deutschland durch eine Buchhandlung oder Postanstalt bezogen Mk. 4.—. Bei den Postämtern in Oesterreich Kr. 4.97, in der
Schweiz Frs. 5.30, in Italien Lire it. 5.71, in Belgien Frs. 5.26, in Holland Fl. 2.80, in Luxemburg Frs. 5.40, in Rumänien Lei 5.80, in Russland Rbl. 2.10, in Schweden Kr. 4.05, in der Türkei
Fr. 5.65, in Aegypten, deutsche Post, Mk. 4.65. Direkt vom Verlag bezogen unter Kreuzband gebrochen in Deutschland Mk. 5.30, in Rollen verpackt Mk. 5.60, im Ausland unter Kreuzband
gebrochen Mk. 6.30, in Rollen Mk. 7.—. Einzelne Nummern aus den Jahrgängen 1896—1905, soweit noch vorrätig, 30 Pfg., von 1906 bis 1910 35 Pfg., von 1911 ab 40 Pfg. ohne Porto.

Zur gefl. Beachtung I

Wir machen die verehelichen Einsender lite-
rarischer und künstlerischer Beiträge darauf auf-
merksam, dass die Wiederzustellung des Unverwend-
baren nur dann erfolgen kann, wenn genügendes
Bückporto beilag.

Redaktion der „Jugend“.

*

Das Titelblatt dieser Nummer (Artillerie-Be-
obachtungsposten) ist von Paul Rieth (München).

Wahres Geschichrchen

Im Lazarett rüsten sich die Künstler zu einem Konzert
für die verwundeten. Ein urwüchsiger Bayer mit einem Krück-
stock hat eben schwerfällig in der vordersten Reihe Platz ge-
nommen.

„No," sagt er zum Kapellmeister, „was spült's denn
hcnnt wieder?"

„Lin schönes Beethoven'sches Trio," war die Antwort.

„A Trio — — " meint der Bayer und macht ein miß-
vergnügtes Gesicht, „a Holdrio war mer liaba g'wcst!"

IMIililNlIHI Ul II I! !;llrll ll I|.|I.II,!II'II!II1I

Den Raucher

stört oft das kratzende Gefühl, das nach dem Genusie
von Zigarren sich einstellt und manchmal zu Ka<
tarrhen führt.

TABLETTEN

schützen davor wie kein anderes Mittel. Eie sind wohl-
schmeckend, durstlöschend und reinigen
zugleich Mundhöhle und Atem.

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Maximilianstrasse 8.

Elektrolyt Georg Hlrlb

Geschützt in allen
anständigen Staaten

elektrische Zrunk

Georg Hirth’s Kraftlehre gipfelt in der Auffassung aller
Organe, namentlich der motorischen und Sinneszentren und des
Herzens, als elektrischer Apparate und in der Vor-
stellung, daß jede der ca. 5000 Milliarden Zellen unseres
Körpers normaler Weise durch einen elektrischen Turgor
funktioniert, von dem auf Reizung Ströme abgegeben werden.
Dieser Turgor wird durch den Wärme-Koeffizienten um das
6 bis 10 fache potenziert, aber die elektrischen Potentiale sind
unersetzlich, und wenn sie nicht unablässig durch das Ionen-
gleichgewicht der Blutsalze (Basen und Säuren) erneuert wer-
den können, entflieht das Leben. Da Säuren beim Stoff-
wechsel (Fleischdiät, Eiweißzersetzung) und bei allen körper-
lichen wie geistigen Anstrengungen (auch bei Fieber, infolge
von Hunger, Kummer etc.) im Ueberschuß gebildet werden, so
entsteht die Gefahr der Säurevergiftung, wenn nicht prophy-
laktisch für ausgiebige Basen-(Kationen-) Zufuhr gesorgt wird.
Diese Aufgabe erfüllt Georg Hirth’s Elektrolyt. Er enthält
alle Kationen, welche zur Herzaktion, zum Elektrolyt-
kreislauf, zur Sauerstoffbindung etc., zur Ergänzung der Salz-
verluste (durch Schweiß etc.) und zur Neutralisierung der, in-
folge falscher Ernährung und übermäßiger körperlicher oder
nervöser und psychischer Anstrengungen entstandenen giftigen
Säuren erforderlich sind. Die zum Synergismus der Blutsalze
unentbehrlichen „Antagonisten“ Calcium, Kalium, Magnesium
neben Natrium selbstverständlich nur in relativ sehr geringen
Mengen. An Anionen sind in Hirth’s Elektrolyt neben einem
Minimum Phosphation namentlich Karbonation und Chlorion
enthalten. Übrigens wird angenommen, daß die Speisen mit
Zusatz von Kochsalz verzehrt werden.

Die Energiesteigerung, die zunächst in der Verstärkung
der elektrischen Zellpotentiale und der oxydativen Prozesse
begründet ist, kann zehn, zwanzig und mehr Prozent betragen,
in kritischen Momenten (z. B. bei Erschöpfungszuständen, Hitz-
schlaganfällen, Diarrhöe u. s. w.) weit über 100 Prozent.

Hirth’s Elektrolyt ist weder ein Arznei-, noch ein
Nähr-, sondern ein Betriebsmittel; das etwa im
Organismus davon nicht Benötigte wird durch die gesunden
Nieren glatt ausgeschieden. Wegen dieser seiner Harmlosigkeit
erscheint es auch unbedenklich, in verzweifelten Fällen —
z. B. bei Vergiftungen, Infektionen, Indigestionen, Nerven-
schock, Ohnmacht, Benommenheiten und Krämpfen aller Art,
bei plötzlich auftretenden Schmerzen und Beschwerden, so-
wie nach dem Genüsse verdächtigen Trinkwassers — schon
vor dem Eintreffen des Arztes einen ausgiebigen Versuch mit
dem Elektrolyten zu machen.

Da aber der Hirth’sche Trunk elektrische Potentiale und
Spannungen und mithin die Neigung zu Entladungen (zur
Funktion, Arbeit) schafft, so sollten Personen, die an Schlaf-
losigkeit leiden, ihn nur zu Zeiten einnehmen, wo sie eine
Steigerung ihrer Energie erwarten, also z. B. morgens vor der
Arbeit (nüchtern), vor Bergbesteigungen, Märschen, Gefechten,
im Schützengraben, vor dem Examen. Die Wirkung tritt in
der Regel eine halbe Stunde nach dem Trünke ein.

In allen Apotheken und Drogerien in

folgenden Verpackungen zu haben:

1. Taschenbeutel mit 50 gr Pulver . . . M. —.50

2. Schachtel mit 250 gr Pulver . ... „ 2.25

3. Glasflasche mit 1 Kilo Pulver (1000 gr) „ 6.00

4. Glasröhre mit 25 Tabletten . . . . „ —.50

5. Blechschachtel mit 100 Tabletten. . . „ 1.50

6. Schachtel mit 250 Tabletten . . . . „ 3.20

Für den Gebrauch zu Hause und im Lazarett ist die Pulver-
form, auf Wanderungen und im Felde die Tabletten form
vorzuziehen. Prospekt, Gebrauchsanweisung etc. gratis und
franko.

Garantie für richtige Dosierung und reinste Mate-
rialien bieten nur jene Verpackungen, die mit dem geschützten
Zeichen „Elektrolyt Georg Hirth“, und jene Tabletten, die
mit dem Stempel „HIRTH“ versehen sind.

Anfertigung und Hauptdepot:

Ludwigs-Apotheke, Dr. Koenig,

München, Neuhauserstrasse 8.

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3

C

Bel etwaigen nesteUunsen bittet man auf die Münchner „JUGEND“ liezug zu nehmen.

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Redaktioneller Beitrag: Redaktionelle Notiz
[nicht signierter Beitrag]: Wahres Geschichtchen
 
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