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1915

JUGEND

Nr. 21

unseren Kriegern, welche durch Sturm und Kampf und den aufreibenden Dienst
in den Schützengräben ermattet, sich nach einer Nervenberuhigung, Auffrischung
ihrer physischen Kräfte und Wiederherstellung des seelischen Gleichgewichts
sehnen, anstatt der hierfür seit 25 Jahren beim Militär als wahrhaft ideales
Hilfsmittel bewährten Kola-DALLMANN irgend eine der vielen neu auftauchen-
den unbewährten Kola-Marken zu senden, welche von ihren Herstellern in der
Eile nur zusammengebraut sind, um die Konjunktur für ein gutes Geschäft aus-
zunutzen. — Lasst Euch nicht täuschen und fordert stets die echten

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und weist jede Nachahmung, an der die Händler vielleicht etwas mehr verdienen*,
mit Entrüstung zurück. Die Krieger danken es Euch!

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d. Gedicht Der ftödeergreis ,, 1.25 ,, 1.—

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-Liebe Jugend!

Wir liegen an einer ruhigen Ecke, die Mannschaften
werden zum Teil für 14 Tage in die Heimat beurlaubt. Als
ich abends durch die Schützengräben gehe, in der Dunkelheit
unbemerkt, belausche ich folgendes Gespräch:

„Mensch, Du willst nach Berlin fahren!"

„9a natürlich!"

„Aber, Karle, da kannst Du Dir ja janich' mehr be-
nehmen : Gehst die Friedrichstraße runter, platzt neben Dir 'neu
Pneumatik, bautz, nimmste volle Deckung im Rinnstein!"

*

Ich reite zu den Österreichern hinüber und werde beim
hohen Kriegskommando zu Tisch geladen. Es ist auch eine
K. und K. Hoheit da. Zum Schluß des Essens wird Rauch-
bares gereicht. Seine Kaiserliche Hoheit bittet um ein Streich-
holz. Eilfertig wird ein ganzes Paket gebracht und aufge-
riffen. Die kleinen Schachteln fallen heraus, Aufschrift: „Pro-
letarierzünder." Links das Bild von Lassalle, rechts das von
Bebel. Allgemeines Schweigen. Darauf Seine Hoheit: „Aber
ich bitt' Sie, meine Herrn, wir kennen doch keine Parteien
mehr!"

*

Aus der Schule

Bei der Besprechung der „Ahnfrau" in einer höheren
Waffe eines Wiener Gymnasiums bemüht sich der Professor
das Versmaß zu erklären und deklamiert den ersten Vers, laut
mit dem Fuße den Rhythmus dazu stampfend:

„Nun, wohlan! Was müß, geschehe!"

Darauf wendet er sich zu den Schülern mit den Worten:
„Poren Sie den Vierfüßler?"

Bel etwaigen Bestellungen toHrtet man auf dl© IVIüiioliiier „JUGEND“ Bezug za nelmieru

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[nicht signierter Beitrag]: Liebe Jugend!
[nicht signierter Beitrag]: Aus der Schule
 
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