DOI Heft:
Nr. 25
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„Schmeißt die Gewehre weg! Die Bayern ziehen ihre Röcke aus
Erich Wilke (München)
Schwarz-Rot-Gold
(Set Seulfdicn Burschenschaft rum 100. ©ebutfeiaa. 12. Juni J9J5. Sie sieht m!l 8600 Mann, funflen und o'fen Leeren, Im Selbe, liebet 650 sind schon gefallen,
übet 2000 haben bas Eiserne Kren; etworben.)
Amblitzt vom blanken Eisen.
Hoch Deutschlands Fahnen wehn -
Heut will ich eine preisen.
Die nimmer soll vergeh'».
Die hat vor hundert Jahren
Der Deutsche Bursch entrollt:
Die Fahne siurmburchfahren.
Die Fahne: Schwarz-Rot-Gold.
Der sie zuerst erhoben
Fm jungen Freiheitsglanz
Trug richenlaubumwoben
Das Kreuz von Belle-Allianz.
And wo Germania lebte
And wo sie rang und stritt —
Gb ihrer Krone schwebte
Die Burschen-Fahne mit.
•) Set erwähnte AuUspruch Kaiser Friedrich« isl hislorlsch.
Sie flog von Frankfurts Turme.
Sie weht' auf Düppels Flur.
G!e rauscht' im Gpichern-Glurme.
Sie rill bei Mars-la-Tour.
And «unser Frih" tat grüßen
Zu Versailles*): „Gchwarz-Rot-Golb
Ihr Allen mußtet büßen.
Wir tun. was Ihr gewollt!"
Heut weht im Weltenrlngen
Ans Jungen sie voran.
Diel tausend Durschenklingen
Hau'n ihr die Glegerbahn.
Gb rote Todesrosen
Gie wild und weh umsprühn —
Hei, wie im Gchlachlentosen
Die allen Farben glühn!
And wenn mit Angsigewimmer
Der Erdball selbst zerkracht —
Der Bursch Im Iugenbschimmer
Steht auf dem Schult und — lacht:
And spricht: jetzt sollst du neue.
Du junggebor'ne Welt
Gchaun: wie die alte Treue
Der Bursch dem Fähnlein hält!
Droht ihm ble Wetterwolke.
Lacht Sonnenglück ihm hold.
Dem großen Deutschen Volke
Wahr'n wir der Treue Gold.
Wir schwingen ihm die Wehre.
Wir hau'n den besten Streich
Für Freiheit und für Ehre,
Für Kaiser und für's Reich!
Fritz ülliner, Leutnant
Dalenclemie«, 12. jZimi 1015
„Schmeißt die Gewehre weg! Die Bayern ziehen ihre Röcke aus
Erich Wilke (München)
Schwarz-Rot-Gold
(Set Seulfdicn Burschenschaft rum 100. ©ebutfeiaa. 12. Juni J9J5. Sie sieht m!l 8600 Mann, funflen und o'fen Leeren, Im Selbe, liebet 650 sind schon gefallen,
übet 2000 haben bas Eiserne Kren; etworben.)
Amblitzt vom blanken Eisen.
Hoch Deutschlands Fahnen wehn -
Heut will ich eine preisen.
Die nimmer soll vergeh'».
Die hat vor hundert Jahren
Der Deutsche Bursch entrollt:
Die Fahne siurmburchfahren.
Die Fahne: Schwarz-Rot-Gold.
Der sie zuerst erhoben
Fm jungen Freiheitsglanz
Trug richenlaubumwoben
Das Kreuz von Belle-Allianz.
And wo Germania lebte
And wo sie rang und stritt —
Gb ihrer Krone schwebte
Die Burschen-Fahne mit.
•) Set erwähnte AuUspruch Kaiser Friedrich« isl hislorlsch.
Sie flog von Frankfurts Turme.
Sie weht' auf Düppels Flur.
G!e rauscht' im Gpichern-Glurme.
Sie rill bei Mars-la-Tour.
And «unser Frih" tat grüßen
Zu Versailles*): „Gchwarz-Rot-Golb
Ihr Allen mußtet büßen.
Wir tun. was Ihr gewollt!"
Heut weht im Weltenrlngen
Ans Jungen sie voran.
Diel tausend Durschenklingen
Hau'n ihr die Glegerbahn.
Gb rote Todesrosen
Gie wild und weh umsprühn —
Hei, wie im Gchlachlentosen
Die allen Farben glühn!
And wenn mit Angsigewimmer
Der Erdball selbst zerkracht —
Der Bursch Im Iugenbschimmer
Steht auf dem Schult und — lacht:
And spricht: jetzt sollst du neue.
Du junggebor'ne Welt
Gchaun: wie die alte Treue
Der Bursch dem Fähnlein hält!
Droht ihm ble Wetterwolke.
Lacht Sonnenglück ihm hold.
Dem großen Deutschen Volke
Wahr'n wir der Treue Gold.
Wir schwingen ihm die Wehre.
Wir hau'n den besten Streich
Für Freiheit und für Ehre,
Für Kaiser und für's Reich!
Fritz ülliner, Leutnant
Dalenclemie«, 12. jZimi 1015