Auf dein Tiroler Schützenfest
„Du, Geppl, lvcnnst 's Zencrrnn triffst, fall’n ihm d' Esserin abi."
R. Rost
Der große Rrach
„Schrapnells! Granaten! Kugeln her!
Und Mörser mehr! Und Schießgewehr!
Dann muß es doch gelingen,
Die Deutschen umzubringen! . . . .“
So schrei'n sic heiser sich zu dritt',
Der Moskowit, Franzos und Brit'.
Den Mord- und Spießgefährten
Beginnt cs, schwül zu werden.
Denn ihnen geht nicht nur, o Graus,
Das Pulver, — nein: die Puste aus!
Und leider sind Granaten
Noch lange nicht Soldaten.
Macht Munition, so viel ihr könnt!
Zn Einem hat die Kunst ein End,
Das könnt i h r niemals schaffen:
Ein deutsches „Volk in Waffen!"
A. I>. X.
Dum-Dum
Die Engländer benutzen seit Kriegsbeginn
grundsätzlich die völkerrechtlich verbotene» Dum-
Duni-Geschosse: bei den Franzosen wurden eben-
falls Masse" von solchen lieblichen Dingern ge-
funden, und jetzt erbeuteten wir in Libau und
anderswo auch große Mengen von den Russen
fabrikmäßig hergestellter Dum-Dum-Geschosse.
Nur die Deutschen benutzen immer noch die
vorschriftsmäßigen hunianen Spitzgeschosse.
Es besteht die Gefahr, daß unsere Gutmütig-
keit und Menschlichkeit, die nicht Gleiches mit
Gleichem vergilt, unser» Geschossen bei den Fein-
den noch den Namen D umm-Dumm-Ge-
schosse einträgt!
— 1>S -
Bitte
erneuern Sie Ihr Abonnement für das
3. Quartal 1915 möglichst sofort! Wir
erhalten bei Beginn des Vierteljahres stets
Klagen darüber, daß die ersten Nummern
unpünktlich eintreffen; genaue Untersuchung
solcher Fälle hatte immer zu spätes Abon-
nieren als Grund. Namentlich unsere ver-
ehrlichen Post-Abonnenten sollten ihre Neu-
bestellung bald aufgeben, weil sich bei Be-
ginn des Vierteljahres bei den Postanstalten
die Arbeit häuft und infolgedessen Unregel-
mäßigkeiten nicht ausgeschlossen sind.
Verlag der „Jugend“.
Gabriele auf das Kriegspfad
Bon Signor Domcnico Rayelmachee
2dt sein die gran poeta
Bon der Italia,
2dt gehen in der Sluckten,
In das battaglia!
2dt packen an dem Gurgel
Tedesco brutto Vieh,
2dt wollen taffer kämfen,
Nur weiß idt nodt nit, wie? . ..
Bielleick geh' idt auf Siffel
Und didtte bello, fön,
Daß Austriaca marina
Darob muß hunlergeh'n!
Bielleidt audt von ballone
2dt Feinde bombardier'
Mit kriegrische canzone,
Damit sie gleick krepier'!
Sein gut audt un cavallo,
Ein Ferdel, benissimo!
Das passen für poeta
Son wegen Pegaso!
Ob Erde, Luft, ob Wasser,
Auf Siff, ballone, Gaul
2ck werden sempre siegen . ..
Am meisten mit der Maul!
501
„Du, Geppl, lvcnnst 's Zencrrnn triffst, fall’n ihm d' Esserin abi."
R. Rost
Der große Rrach
„Schrapnells! Granaten! Kugeln her!
Und Mörser mehr! Und Schießgewehr!
Dann muß es doch gelingen,
Die Deutschen umzubringen! . . . .“
So schrei'n sic heiser sich zu dritt',
Der Moskowit, Franzos und Brit'.
Den Mord- und Spießgefährten
Beginnt cs, schwül zu werden.
Denn ihnen geht nicht nur, o Graus,
Das Pulver, — nein: die Puste aus!
Und leider sind Granaten
Noch lange nicht Soldaten.
Macht Munition, so viel ihr könnt!
Zn Einem hat die Kunst ein End,
Das könnt i h r niemals schaffen:
Ein deutsches „Volk in Waffen!"
A. I>. X.
Dum-Dum
Die Engländer benutzen seit Kriegsbeginn
grundsätzlich die völkerrechtlich verbotene» Dum-
Duni-Geschosse: bei den Franzosen wurden eben-
falls Masse" von solchen lieblichen Dingern ge-
funden, und jetzt erbeuteten wir in Libau und
anderswo auch große Mengen von den Russen
fabrikmäßig hergestellter Dum-Dum-Geschosse.
Nur die Deutschen benutzen immer noch die
vorschriftsmäßigen hunianen Spitzgeschosse.
Es besteht die Gefahr, daß unsere Gutmütig-
keit und Menschlichkeit, die nicht Gleiches mit
Gleichem vergilt, unser» Geschossen bei den Fein-
den noch den Namen D umm-Dumm-Ge-
schosse einträgt!
— 1>S -
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erhalten bei Beginn des Vierteljahres stets
Klagen darüber, daß die ersten Nummern
unpünktlich eintreffen; genaue Untersuchung
solcher Fälle hatte immer zu spätes Abon-
nieren als Grund. Namentlich unsere ver-
ehrlichen Post-Abonnenten sollten ihre Neu-
bestellung bald aufgeben, weil sich bei Be-
ginn des Vierteljahres bei den Postanstalten
die Arbeit häuft und infolgedessen Unregel-
mäßigkeiten nicht ausgeschlossen sind.
Verlag der „Jugend“.
Gabriele auf das Kriegspfad
Bon Signor Domcnico Rayelmachee
2dt sein die gran poeta
Bon der Italia,
2dt gehen in der Sluckten,
In das battaglia!
2dt packen an dem Gurgel
Tedesco brutto Vieh,
2dt wollen taffer kämfen,
Nur weiß idt nodt nit, wie? . ..
Bielleick geh' idt auf Siffel
Und didtte bello, fön,
Daß Austriaca marina
Darob muß hunlergeh'n!
Bielleidt audt von ballone
2dt Feinde bombardier'
Mit kriegrische canzone,
Damit sie gleick krepier'!
Sein gut audt un cavallo,
Ein Ferdel, benissimo!
Das passen für poeta
Son wegen Pegaso!
Ob Erde, Luft, ob Wasser,
Auf Siff, ballone, Gaul
2ck werden sempre siegen . ..
Am meisten mit der Maul!
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