Anton Schönmann
3»n Zeitalter der Bequemlichkeit
„Möchte» die Herrschaften nicht den Tisch wechseln und sich da drüben in die
geschützte Ecke setze» 7"
„Recht gern. Bestellen Sic ein Auto."
Divide et impera
Die „Nowoje Wremja" weih zu melden, daß
es mit der deutsch-österreichischen Kriegführung
gegen Rußland bald zu Ende sei. Die Bezieh-
ungen zwischen den österreichischen und deutschen
Militärbehörden hätten sich sehr verschärft
und es herrsche Mißtrauen und Eifersucht
zwischen den Heerführern. Das ist nicht
nur ganz richtig, sondern sogar noch viel zu wenig
gesagt. Es besteht ein direkter Conkurrenz-
n e i d zwischen den Verbündeten, der geradezu
skandalös ist.
So sucht z. B. jeder den Rekord des andern
an russischen Gefangenen zu schlagen.
Wenn der eine kaum inPrzemysl ist, niarschiert
der andere schon auf Lemberg. In ihrer Wut
rennen sie sich dabei häufig die Brückenköpfe
ein. Ja, der gegenseitige Haß geht soweit, daß
sie sogar das heilige Rußland nicht auf einem
gemeinsamen Punkte angreifen, sondern
von entgegengesetzten Seiten: die Deut-
schen ganz im Norden, die Österreicher und Ungar»
ganz im Süden. Am auffallendsten aber für den
Zerfall der deutsch-österreichischen Freundschaft ist
folgende Tatsache: der gemeinsame General
Pflanzer-Baltin hat sich vor einigen Tagen
kurzweg in seine zwei Hälften zerrissen und mar-
schiert nun als General Pflanzer mit seinen
Österreichern nach der Bukowina, mit den
Deutschen als General Baltin nach Polen
hinauf.
A. I*. Ai.
Eine von vielen Anerkennungen.
Wir wollen es nicht unterlassen,
Ihnen den besten Dank auszusprechen
für die uns am 29. III. übersandten 25 Proben „Carmol“. Einigen unserer Leute sandten wir die-
selben ins Feld und haben dieser Tage anläßlich eines Besuches Gelegenheit gehabt, zu hören,
in wie vielseitiger Weise das Carmol wohltätig wirkt. So z. B. bei Ermüdung durch anstrengende
Märsche. Es sei sofort ein erfrischendes Gefühl eingetreten, auch gegen Kopf- und Zahnweh habe
es gut gewirkt und ebenso starkes Schwitzen.
Wir waren sehr erfreut darüber, zu hören, daß wir unsern Leuten mit diesen Proben so
große Dienste erwiesen haben und möchten Ihnen diese Anerkennungen nicht vorenthalten, . . .
Carmol tut wohl!
R. & Co. in Stuttgart.
Verlangen Sie in den Verkaufsstellen ausdrücklich Carmol Flasche Mk. 0.75 und 2.—, Doppelflasche
Mk. 1.25 und 3.50 aus der
Carmol-Fabrik in Klingenberg, Mark.
Boi etwaigen Bestellungen bittet man auf die MüncUner „JUGEND“ Bezug zu neliinen.
516
C
3»n Zeitalter der Bequemlichkeit
„Möchte» die Herrschaften nicht den Tisch wechseln und sich da drüben in die
geschützte Ecke setze» 7"
„Recht gern. Bestellen Sic ein Auto."
Divide et impera
Die „Nowoje Wremja" weih zu melden, daß
es mit der deutsch-österreichischen Kriegführung
gegen Rußland bald zu Ende sei. Die Bezieh-
ungen zwischen den österreichischen und deutschen
Militärbehörden hätten sich sehr verschärft
und es herrsche Mißtrauen und Eifersucht
zwischen den Heerführern. Das ist nicht
nur ganz richtig, sondern sogar noch viel zu wenig
gesagt. Es besteht ein direkter Conkurrenz-
n e i d zwischen den Verbündeten, der geradezu
skandalös ist.
So sucht z. B. jeder den Rekord des andern
an russischen Gefangenen zu schlagen.
Wenn der eine kaum inPrzemysl ist, niarschiert
der andere schon auf Lemberg. In ihrer Wut
rennen sie sich dabei häufig die Brückenköpfe
ein. Ja, der gegenseitige Haß geht soweit, daß
sie sogar das heilige Rußland nicht auf einem
gemeinsamen Punkte angreifen, sondern
von entgegengesetzten Seiten: die Deut-
schen ganz im Norden, die Österreicher und Ungar»
ganz im Süden. Am auffallendsten aber für den
Zerfall der deutsch-österreichischen Freundschaft ist
folgende Tatsache: der gemeinsame General
Pflanzer-Baltin hat sich vor einigen Tagen
kurzweg in seine zwei Hälften zerrissen und mar-
schiert nun als General Pflanzer mit seinen
Österreichern nach der Bukowina, mit den
Deutschen als General Baltin nach Polen
hinauf.
A. I*. Ai.
Eine von vielen Anerkennungen.
Wir wollen es nicht unterlassen,
Ihnen den besten Dank auszusprechen
für die uns am 29. III. übersandten 25 Proben „Carmol“. Einigen unserer Leute sandten wir die-
selben ins Feld und haben dieser Tage anläßlich eines Besuches Gelegenheit gehabt, zu hören,
in wie vielseitiger Weise das Carmol wohltätig wirkt. So z. B. bei Ermüdung durch anstrengende
Märsche. Es sei sofort ein erfrischendes Gefühl eingetreten, auch gegen Kopf- und Zahnweh habe
es gut gewirkt und ebenso starkes Schwitzen.
Wir waren sehr erfreut darüber, zu hören, daß wir unsern Leuten mit diesen Proben so
große Dienste erwiesen haben und möchten Ihnen diese Anerkennungen nicht vorenthalten, . . .
Carmol tut wohl!
R. & Co. in Stuttgart.
Verlangen Sie in den Verkaufsstellen ausdrücklich Carmol Flasche Mk. 0.75 und 2.—, Doppelflasche
Mk. 1.25 und 3.50 aus der
Carmol-Fabrik in Klingenberg, Mark.
Boi etwaigen Bestellungen bittet man auf die MüncUner „JUGEND“ Bezug zu neliinen.
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