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1916

JUGEND

Grosses politisches Witzblatt

sucht zu baldigem Eintritt erfahrenen

Redakteur und Mitarbeiter.

Verlangt wird: selbständiges literarisches Schaffen auf
humoristischem Gebiet und Beherrschung der redak-
tionellen Technik, auch die Befähigung, originelle An-
regungen zu geben und selbst schlagkräftige Beiträge zu
liefern. Es wollen sich nur solche Bewerber melden, die
diesen Anforderungen vollkommen gewachsen sind. Ein-
sendung von kurzen Probearbeiten erwünscht. Anfangs-
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Hygiene der Ehe

Aerztlicher Führer für Braut- und Eheleute

von Frauenarzt l>r. med. Zikel, Cliarlottenburg

Aus dem Inhalt: Ueber die Frauen-Organe. Körperliche Ehetauglich-
keit und Untauglichkeit. Gebärfahigkeit und Stilllühigkeit. - brauen,
die nicht heiraten sollten! etc. — Enthaltsamkeit und Ausschwellungen
vor der Ehe. Eheliche Pflichten. Keuschheit oder Polygamie? Hinder-
nisse der Liebe etc. — Krankheiten in der Ehe. Rückstände früherer
Geschlechtskrankheiten. Vorbeugung und Ansteckungsschutz etc. Kör-
perliche Leiden der Ehefrau. Entstehung und Heilung der weiblichen
Gefühlskalte. Folgen der Kinderlosigkeit. Gefahren späten Heiratens für
die Frau. — Neurasthenie und Ehe. Hysterische Anfälle. Hygiene des
Nervensystems hei Mann und Frau etc. — Bezug geg. Einsendung von
Mk. 2.— (am besten in Scheinen) oder geg. Nachnahme durch Medizin.
Verlag Dr. V. Schweizer & Co., Abt. 33, Berlin NW 87, Repkowplatz 5.

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sind noch sämtlich vorrätig. Als Erinnerung
an die jetzige grosse Zeit sind diese Nummern
für Jene ein interessantes Sammel - Objekt,
welche die „JUGEND“ nicht im Abonnement
beziehen. Die Kriegs-Nummern der Monate
August 1914 bis Juli 1915 liefern wir für
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Bestellung entweder direkt oder durch eine
Buchhandlung. — Nachdem der schwierige
Vier-Farbendruck eine Neu-Auflage dieser
Kriegs-Nummern verbietet, so können wir für
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SHerlock Wtlfott

(Von itnferm Hurrkkan-Spezialberichterstatter. Indirekt, Dia Vaduz,
Verfrüht eingetroffcn)

Präsident Wilson ist einer neuerlichen, furchtbaren Ver-
schwörung einer Bande von Bindcstrichlern ans die Spur
gekommen. Als er in der Sijlvesternacht höchst persönlich,
wenn auch inkognito, eine eingehende Razzia veranstaltete, stieß
er in einem der vornehmsten Wohnviertel New Porks in dem
Hause eines bekannten Deutsch-Amerikaners, dessen Urgroßvater
bereits den Befreiungskrieg als Leutnant niitgemacht hatte, auf
eine Gesellschaft, die eifrig damit beschäftigt war, Blei, und
zwar in die verschiedensten geheimnisvollen Formen, zu gießen.
Die Ausrede des Hausherrn, daß es sich hier um einen uralten
deutschen Brauch handle, wies der Präsident in gebührender
Weise hohnlachend zurück. Es ist klar, daß es sich hier um
eine ausgedehnte Vorbereitung zu Attentaten auf friedliche
Munitionsfabriken und unschuldige Lieferanten neutraler Unter-
seeboote handelt. Die „Bottiche" und die daraus herausge-
fischten Metallmassen (!) wurden natürlich beschlagnahmt und
die ganze Gesellschaft in Frack und Abendtoilette, wie sie ging
und stand, nach Sing-Sing abgeführt.

Leipziger Schabernack

Ein niedliches, hübsches junges Mädchen, leider anscheinend
in anderen Umständen befindlich, geht in Gedanken versunken
im Albertpark spazieren. Es begegnet ihr ein von Langeweile
geplagter Schutzmann. Liner von den gemütlichen. Sie schrak
zusammen, als er sagte:

„Freilein, hier dürfen Se nich mit 'n Kinderwagen fahr'»."

„Awer ich habb doch gar gcen," sagt's Fräulein errötend.

Schutzmann: „Nu, lass'» Se's ma gut sin, Fräulein,
ich wollt's Ihn' bloß fag'n: wcnn's so weit is, dann wissen
So Beschced."

6twLs über HrterlenverkLÜrung

(wie Gicht und Stcinlciden).

h„ bekämpfe ich diese Krankheiten, insbesondere Arterien-
Verkalkung? Diese Frage wirft sich in unserem heutigen Zeitalter
M^r scharfer auf. da die Statistik eine enorme Zunahme z.B.
der Verkalkung bewiesen hat. Jeder daran Leidende hat wohl schon
^eles versucht: Diätkuren. Licht-. Luft- und Wasseranwendungen
Lmacht. „Physikalische Behandlung vorgenommen, viele anorgani-
nü it « ?£rate Genommen, Bäder ausgesucht usw. und doch stnd
mnrw «I fügsam zunehmenden Erscheinungen eherstaHerge-
worden als schwacher ca-to*'...-

rt 0““v.yuicuuv-u vaaIuiemuuHCU cljcv iuuatt 13c.-

Jtunam und Schwindclansällc, asthmatisch: Erschu-

Trevvnüt.i!!^ Kopfschmerzen, Taubheit der Glieder, Asthma beim
Hart) ihmC\& hervortretende Adern an den Schläfen, Blutandrang
leichte Schmerzen in den verschiedenen Gliedern,

Werden mit ä>reu Nebenerscheinungen sind geblieben,

der Patient" Luständc mit der Zeit unerträglich, so wünscht

Kranttieir etwas zu tun, tvas nun zum mindesten die

Grundursachen^!. °,$cc Besserung schafft. Bedenkt man, daß die
^un°ur,achcn der Krankheit sind: Ueberschuß an H

: Harnsäure, ver-

kehrte Diät, zu starker Alkohol- oder Tabakgcnnß, lieber,mstrengung
in geistiger Beziehung, öftere Gemütsbewegungen oder sonstige
Anfrcgnngen itsw. llsw., so müssen eben vernünftigerweise hier die
Hebel angesctzt werden. Aus diesen Gesichtspunkten heraus baden
tvir die heute überall bekannte und enorme Erfolge anfwcisende
Oxallo-Hausknr geschaffen, tvclche icdcrmann bequem ini eigenen
Heim durchführen kann, ohne sonst in seinen Lcbensgcwohnhcitcn
gestört zu werden, welche ibn des ferneren belehrt, wie er leben
muß, um nicht ferner Schädlichkeiten in sich ailfzunchmcii usw.
itsw. Des ferneren erhält jeder Patient organische, d. h. vitale,
lebenskräftige Medikamente, welche nach neueren Forschungen ganz
besonders günstig ans den Körper durch Tilgung der überschüssigen
Harnsäure, Alkalisierung und Normalisierung des Blutes, eventuell
Atlflösung von abgelagerten Nraten (Kill- und sonstige Verbin-
dungen: cinwirken, und zur Kontrolle finden ständige Harnanalysen
statt, so daß neben dem subjektiven Gefühl des Pattenicii auch ob-
jektiv an den Harnilntersuchungen die Einwirkung der Medika-
incnte fcstgcstcllt werden kann. In wie vorzüglicher Weise diese
Kur ihre Aufgabe erfüllt, geht ans Hunderten von notariell bc-
glanbigtcn Dankschreiben und erstklassigen Referenzen hervor. So
teilt Frau K., 82 Jahre alt, mit: „Kann ich Ihnen zu meiner

Freude erklären, daß mein Befinden ein ganz vorzügliches ist."
Herr H. O., welcher, 80 Jahre alt, eine Kur durchgcmacht, schreibt
uns: ..Trotz meiner 8b Jahre habe ich noch keine Schwindelanfälle
wieder gehabt, auch ist mein Kopf leichter und mein Gang wieder
sicherer geworden." Frau Apotheker G. B. schreibt uns: „Schon
nach der ersten Wochenvacknng waren die Schmerzen verschwunden.

. . . Ich kann allen unglücklichen Patienten, die an dieser schmerz-
haften Krankheit leiden, das wunderbare Mittel Oxallo nur bestens
empfehlen." Kassierer H. K. schreibt: „Ich bin vollständig wieder
gesund und verdanke das lediglich Ihren vorzüglichen Mitteln."
lWar erkrankt an Gallenstein, Lcbergries, Abmagerung Nervo-
sität.) Kriegsgcrichtsrat Dr. H. teilt mit: „Die Wirkung des
Mittels ist eine ganz ausgezeichnete, die mich zu aufrichtigem
Danke veranlaßt." Dr. med. E. S. Assistent am Bakteriologischen
Institut in B. schreibt: „Da die rasche Wirksamkeit des Präparats
tatsächlich überraschend ist." Krau Oberstleutnant Sch. teilt mit:
„Daß ich gar keine Beschwerden der Arterienverkalkung mehr ver-
svüre." Nähere Mitteilungen über unsere Orallo-Hauskur erhalten
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Register
[nicht signierter Beitrag]: Sherlock Wilson
[nicht signierter Beitrag]: Leipziger Schabernack
 
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