A. M. Cay (Berlin)
Kokk ich s-er sot'k ich nicht
„Soll ich — oder soll ich nicht? —
Kleiner Schocker, oller Quäcker,
Soll ich Dir 'mal auch so 'n hibsches
Schnipp'sches
Nötchen schicken, — Bösewicht?
Nicht ein Nötchen ,über Bötchen',
Sondern eines, ganz ein kleines,
— Weiht Du, sähe Gaunerseele? —
Über Deine Postdiebstähle ...
Soll ich — oder soll ich nicht?
Kein's mit einem Bauernstecken —
(So wie man zu Qermans spricht),
Nur so eins, um Dich zu necken?
Würdest Du da sehr erschrecken?
Sieh mir ehrlich ins Gesicht!
... . Ach, ja so, das kannst Du nicht!
Darauf hält' ich fast vergessen . ..
Gott, der Spitzbub ist zum Fressen!
— Doch ich will einmal ein bißchen
Tun, als tat ich meine Pflicht:
Nimm das Nötchen! Nimm's, mein Lieber!
— lind nun gieb mir schnell ein Kätzchen!
Was? Ich lach' mich krank darüber!
-So ’ti fideles Machen, Grey'chen,
Giebt's doch in Europa nicht?! ..."
A. ». X,
Nomina — omina
Die italienischen Zeitungen berichten, daß eine
Reihe von Generalen an der Südtirolgrenze ab-
gesetzt wurden, weil sie sich der Aufgabe nicht
gewachsen gezeigt hätten. So? Wir dachten
gerade, das; sie alles aufgaben, was überhaupt
aufzugeben war. Aber sie sollen nun, — fahren
die Blätter weiter — Nachfolger erhalten, deren
Name schon für ihre militärische Fähig-
keit bürge. Allerdings dürfen diese Namen
noch nicht veröffentlicht werden. W i r dürfen es.
Es sind die Generale Rltlrlamo, Laffmadavoni,
di Chibugglia, S. Vin del Cisani, Aiveio, P. Ri-
golato und Renz-Chinda! Es mühte doch mit
dem Teufel zugehn, wen» diese Männer ihrem
Namen nid)t Ehre machten. Sollte es aber
dennoch schief gehn, so bliebe immerhin als Retter
Italiens noch übrig — der berühmte General
Auais! A. I» x.
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