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Nr. 51

JUGEND

1916

Bitte

O „Jugend", die Du Dich Jugend nennst,

Jur Alles, was jung und was stark ist, entbrennst —
Ach, schenk uns für unseren Weihnachtsbaum
Ein Stückchen von Deinem kostbaren Raum,
Auf dem in Versen zu lesen steht
Der Feldrekruten Weihnachtsgebet:

„Du grundguter deutscher Weihnachtsmann,
Nimm Dich der Neunzehnjährigen an,

Die, fern von der Heimat, zum ersten Mal
In Feindesland singen den Weihnachtschoral.
Send' ihnen Gaben und mache sie froh,

Schick' Alles ans ,Feldrekrutendepot
Der zweiten Garde - Inf. - Division' —
Der Dank der Jugend wird Dir zum Lohn!"

Aus der Schule

In der 4. Masse der Mädchenschule erklärt der Lehrer das
Wort „Pseudonym" und führt einige Beispiele an. Um fest-
zustellen, ob die Schülerinnen seinen Ausführungen gefolgt sind,
fragt er, ob einer von ihnen noch ein Pseudonym bekannt sei.
Alle schweigen. Nach einiger Zeit meldet sich ein Mädchen und
ruft triumphierend: „Ich weiß eins: Tante Meier!"

Ein

wirtschaftlicher

Aufschwung

unseres Handels u. der Industrie wird
die Folge dieses Krieges sein. Eine
tiefgreifende Aenderung unseres ge-
samten öffentlich. Lebens steht bevor
und unzählige Stellen werden neu zu
schaffen sein. Es werden daher überall

geprüfte und geschulte

Kräfte gesucht

sein. Beamte, Lehrer, Angestellte des
Handels u. der Industrie sollten nicht
versäumen, jetzt ihre Vorbereitungen
zu treffen. Das beste Mittel, rasch und
gründlich, ohne Lehrer, durch ein-
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