mit einer schönen, farbigen Emaillekugel — ach
©otterlc, das war ja das Marieschweslerlein,
das jetzt ein großes, feines Fräulein ist — ha,
wie sie ihren großen runden Kopf mit dem
weißen Wuschelflaum aufstüßt auf ihren rosigen
Fleischsäulchen und auf die braunen glänzenden
Kugeln starrt!
Schade, das jüngste Schwesterellen war wohl
damals noch gar nicht auf der Welt — und
jetzt trägt es doch fdjon zwei lange Zöpfe, als
höhere Tochter viele gelehrte Bücher und zitiert
aus Schillern! Schade, daß ich unsere Jüngste
nicht sehen konnte — und doch — da war
sie ja! Wenn nian nur genauer hinsah, so
konnte man eine» kleinen Engel bemerken, wie
er auf deni Uhrkasten saß und mit dem Zeige-
finger im Munde gar lustig herunterlachtel Ja,
und das war jenes seltsame, tiefe Kinderschauen,
wie nun das Marieschwesterlein mit seinen Augen
den Weg ging, den der Vater mit seiner Linken
machte — voni Kastanienberg bis zur Rechten,
die mit einem großen Stechmesser jedesmal einen
festen Schnitt in die braune Kugel machte —
damr wieder zurück zum Berg u, f, w. Wie
das die Kinderaugen verfolgten, halb belustigt,
neugierig, halb ängstlich — und immer wen»
ein Schnitt geführt war, daß hellgelb das Fleisch
hervorquoll, dann kam ein großer tiefer Seufzer
aus dem Kindermund. —
Aber and) die beiden Buben schaute» recht
ehrfurchtsvoll auf die arbeitenden Hände — ja,
das waren richtige Baterhünde, wie ich sie wohl
jedem wünsche!
Hai. wie haben die einen schütteln und rüt-
teln können, wenn wieder ein neuer Streich
herauskam — Gott fei Dank war das bei den
wenigsten der Fall! — daß man im Augenblick
der väterlichen Erschütterung fast versucht mar,
ehrliche Reue zu hegen!
Aber nicht nur gestraft hat er mit seinen
Händen, der Vater! Das mußte ihm doch jeder
schon an seinen guten Augen ansehen, die so
freundlich durch ihre Briljenfenster blinzelten!
Hai, wie gar oft mußte er seine wilden Rangen
durch die Luft schwingen und wie haben sie
dabei gejauchzt — je toller, desto herrlicher! —
sie fühlten sich ja sicher im Griffe dieser starken,
festen Vaterhände.
Komm nur herunter, kleines Engele — diesen
Händen kannst du dich wohl anvertrauen! —
Und das große, scharfe Jagdmesser mit dem
zackigen Hirschhorngriff — st! — davon wußten
wir uns ganz im Geheimen und nur ganz im
Flüsterton die tollsten Geschichten zu erzählen
— solche Messer hatten doch auch die kühnen
Seeränber und die wilden Jäger!
Ei, und was jetzt? Da komnit ja auf ein-
mal Leben in die Schar der stumm bewundern-
den Zuschauer. Klein Schwesterchen streckt ganz
plötzlich beinestrampelnd und lustig krähend seine
runden Ärmchen gar verlangend aus und bringt
feine Fingerchen in ganz merkwürdige Schlan-
genbewegungen. Glitch das Engele schlügt mit
seinen kleinen silberseidigen Flügeln, daß es
leise und fein erklingt! Warum denn ? Ei, die
Tür ist ja gegangen und herein komnit eine
hohe, schöne Frau mit lichten, blauen Augen
und einem warmen schwarzen Haar — die
Mutter ift's, die nun wohl konimt um die
Kastanien.
„Rn, passen Sie gefälligst auf Ihre» Weg
auf, Sie!" Da, nun war ich auf einmal wieder
in den Metzer Wühlstraße» — die Leibesfülle
eines Feldwebels halte ich angerannt, da ich
ja meine Iutigens gerade gesehen und nicht die
Straße, und der hatte mich nun wieder freund-
lich in die Gegenwart versetzt.
Da war nun wieder die grau wogende
Masse, die hellen Seliaufenster, die surrenden
Leuchtkugeln, deren Licht in den Regenspiegeln
des Pflasters widerblinkte — und da waren
auch wieder die grauen Philosopbieen! —
Schade — gerade von der Mutter Hütte
ich noch gerne weiterträumen wollen" —
Gustao Sondsrman»
Colombo Max (Munitionskolonne)
Der dritte ^Vinter
Laßt unsre Lippen von demWunder schweigen.
Auf das der Stern von Bethlehem geglüht —
Das blieb nur noch der Kreatur zu eigen.
Die einst im Stall vor ihrem Gott gekniet!
Sprecht nicht vom Kreuz, das seine
wunden Arme
Mit wehen Schatten in die Welten reckt.
Seit man des heiligen Dulders: Herr erbarme!
Längst aus den stillsten Talen fortgeschreckt.
Seit jeder Kolbenschlag die Dornenkrone
Ihm tiefer in das bleiche Antlitz drückt.
Und jeder Schlachtendonner Gottes Sohne
Den armen Leib mit Kugeln neu zerstückt.
Wir wollen nicht die Blicke heuchelnd drehen
Wie jene feiste Harpyie am Kanal,
Der auf der Stirn die Schandenmale stehen
Viel hundertmal, viel hunderttausendmal;
Die mit den salbungsvollsten Frömmlerworten
So Blut als Gold in breiten Zähnen wetzt
Und beutegierig ihre Bestienhorden
Von Kaffern und von Affen auf uns hetzt.
Nein! Heilig sei das Opfer unserm Herzen
Dort in der fernen Krippe W^underschein,
So heilig, daß wir s auch in bängsten Schmerzen
Nicht wie die Krämer auf die Märkte schrein.
Und will die Sehnsucht eine Andachtstunde,
So weihe sie die Waffe in der Hand
Und ein Gebet nur vom geschlossnen Munde,
EinWort, ein Gott, ein Himmel: Vaterland!
Franz Langheinrieh
Mütter
Ist eine Litanei erklungen,
Hal von siebe» Schwertern gesungen,
Die haben durchbohrt einst das Herz Marie,
Muß denken jetzt gar oft an sie. —
Weit» mein Herz durchbeben die bangen
Stnndeii,
Da das Blut Dir strömte aus heißen Wunkeu,-
Mein Sohn!
ilud keine Mutterhand durfte lind
Bereiten das Lager meinem sterbenden Kind.
Die Melodie,
Von den sieben Schwertern erklinget, —
D Mutter Marie,
Muß denken jetzt gar oft an sie.
Clara Braß
Das Mahl
Von Georg Hirschfeld
Der Dichter war verschreckt. Kein Wunder...
Das „äußere Leben" war so rauh wie möglich
auf ihn zugekoniinen, obwohl es die Maske
des innerste» vorqenomnten hatte. Sein Vater-
land liebte der Diel>ter — er hatte es sich neu
entdeckt. Aber Soldat werden? Heraus aus
allem Eigenen, auf den feinsten Wegen der
Sonne Eroberten ins Dunkel der allgemeinen
Maschine? Er halle es freilich kommen gesehen,
als Vierziger noch des ungedienten Landsturnis.
Sein angegrautes Haupt hatte hinter der trans-
parenten Stirn zu klgren, zu begreifen gesucht,
was als unmögliche Qual herangeschlichen,
lind es war doch im Grunde der Kern all' der
Zeitwirren. Er konnte noch Soldat werden
— also mußte er es. Hatte er nicht immer
dem Fluch der Reflexion gegrollt, die ihm die
Welt in falschem Spiegel gezeigt? Hatte er
nicht immer die Sehnsucht nach Tat uiid
Wirkliäikeit, die Schwinge seines Schaffens,
burrlt die Jahre getragen? Run kam es
endlich, eines Morgens war es da, in Gestalt
eines roten Gestellungs-Befehls, als richtiger
Fremdkörper auf feinem Mahogonischreibtisch.
Jetzt sollte er zögern utid sich wundern?
Er verließ sei» mustergültiges Biedermeier-
zimmer, verließ das halb vollendete Werk,
das draußen Biele erwarteten — er wollte
nicht mehr Schöpfer, sondern Geschaffener sein.
Plötzlich fiel ein schwarzer Vorhang über all
sein zärtlich gehütetes Ergengut. Was galten
itoeli Geschniack und Kultur? Er wollte gewiß
nicht verflachen, den schlimmsten Denkfehlern
der Zeit verfallen — sie galten ihm noei) alles,
ob Krieg oder Friede war, sie würden auf
ihn warten mrd von ihm träumen, die Schätze,
die er gefanrmelt. Er aber hatte keine Zeit
mehr zu ihnen. Er vergaß, halb beängstigt,
halb beglückt, seinen schwanken Beruf. Endlich
kam es nicht mehr auf Fühlen, sorrdern auf
Handeln an.
Der Dichter tauchte int feldgrauen Meere
unter. Irr eine gute, alte Garnisonstndt sah
er sich verzaubert, einer unter Hunderten,
ungesäsickt wie ein Schuljurrge, der eben die
neue Klasse betreten — abhängig, dumm, talent-
los. Er war Rekrut. Er grollte plötzlich feinen
gepflegtenFingernägeln feinem lang gescheitelten
Haar — einer seiner ersten Gedatrkeir war
es.. sie sich abschneiden zu lasseir. Freilich
mußte er erst die Erlaubnis haben, das Quartier
verlassen, über die Straße zum Friseur gehen
zu dürfen Früher hatte er zwischen einer Reise
nach Spanien oder nach Griechenland ge-
schwankt. Aber er machte in all der trostlosen
Hemmung zwei große Entdeckungen, die den
Menschen und den Literaten entzückten — er ent-
deckte erstens seinen Huuior und zweitens seines
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©otterlc, das war ja das Marieschweslerlein,
das jetzt ein großes, feines Fräulein ist — ha,
wie sie ihren großen runden Kopf mit dem
weißen Wuschelflaum aufstüßt auf ihren rosigen
Fleischsäulchen und auf die braunen glänzenden
Kugeln starrt!
Schade, das jüngste Schwesterellen war wohl
damals noch gar nicht auf der Welt — und
jetzt trägt es doch fdjon zwei lange Zöpfe, als
höhere Tochter viele gelehrte Bücher und zitiert
aus Schillern! Schade, daß ich unsere Jüngste
nicht sehen konnte — und doch — da war
sie ja! Wenn nian nur genauer hinsah, so
konnte man eine» kleinen Engel bemerken, wie
er auf deni Uhrkasten saß und mit dem Zeige-
finger im Munde gar lustig herunterlachtel Ja,
und das war jenes seltsame, tiefe Kinderschauen,
wie nun das Marieschwesterlein mit seinen Augen
den Weg ging, den der Vater mit seiner Linken
machte — voni Kastanienberg bis zur Rechten,
die mit einem großen Stechmesser jedesmal einen
festen Schnitt in die braune Kugel machte —
damr wieder zurück zum Berg u, f, w. Wie
das die Kinderaugen verfolgten, halb belustigt,
neugierig, halb ängstlich — und immer wen»
ein Schnitt geführt war, daß hellgelb das Fleisch
hervorquoll, dann kam ein großer tiefer Seufzer
aus dem Kindermund. —
Aber and) die beiden Buben schaute» recht
ehrfurchtsvoll auf die arbeitenden Hände — ja,
das waren richtige Baterhünde, wie ich sie wohl
jedem wünsche!
Hai. wie haben die einen schütteln und rüt-
teln können, wenn wieder ein neuer Streich
herauskam — Gott fei Dank war das bei den
wenigsten der Fall! — daß man im Augenblick
der väterlichen Erschütterung fast versucht mar,
ehrliche Reue zu hegen!
Aber nicht nur gestraft hat er mit seinen
Händen, der Vater! Das mußte ihm doch jeder
schon an seinen guten Augen ansehen, die so
freundlich durch ihre Briljenfenster blinzelten!
Hai, wie gar oft mußte er seine wilden Rangen
durch die Luft schwingen und wie haben sie
dabei gejauchzt — je toller, desto herrlicher! —
sie fühlten sich ja sicher im Griffe dieser starken,
festen Vaterhände.
Komm nur herunter, kleines Engele — diesen
Händen kannst du dich wohl anvertrauen! —
Und das große, scharfe Jagdmesser mit dem
zackigen Hirschhorngriff — st! — davon wußten
wir uns ganz im Geheimen und nur ganz im
Flüsterton die tollsten Geschichten zu erzählen
— solche Messer hatten doch auch die kühnen
Seeränber und die wilden Jäger!
Ei, und was jetzt? Da komnit ja auf ein-
mal Leben in die Schar der stumm bewundern-
den Zuschauer. Klein Schwesterchen streckt ganz
plötzlich beinestrampelnd und lustig krähend seine
runden Ärmchen gar verlangend aus und bringt
feine Fingerchen in ganz merkwürdige Schlan-
genbewegungen. Glitch das Engele schlügt mit
seinen kleinen silberseidigen Flügeln, daß es
leise und fein erklingt! Warum denn ? Ei, die
Tür ist ja gegangen und herein komnit eine
hohe, schöne Frau mit lichten, blauen Augen
und einem warmen schwarzen Haar — die
Mutter ift's, die nun wohl konimt um die
Kastanien.
„Rn, passen Sie gefälligst auf Ihre» Weg
auf, Sie!" Da, nun war ich auf einmal wieder
in den Metzer Wühlstraße» — die Leibesfülle
eines Feldwebels halte ich angerannt, da ich
ja meine Iutigens gerade gesehen und nicht die
Straße, und der hatte mich nun wieder freund-
lich in die Gegenwart versetzt.
Da war nun wieder die grau wogende
Masse, die hellen Seliaufenster, die surrenden
Leuchtkugeln, deren Licht in den Regenspiegeln
des Pflasters widerblinkte — und da waren
auch wieder die grauen Philosopbieen! —
Schade — gerade von der Mutter Hütte
ich noch gerne weiterträumen wollen" —
Gustao Sondsrman»
Colombo Max (Munitionskolonne)
Der dritte ^Vinter
Laßt unsre Lippen von demWunder schweigen.
Auf das der Stern von Bethlehem geglüht —
Das blieb nur noch der Kreatur zu eigen.
Die einst im Stall vor ihrem Gott gekniet!
Sprecht nicht vom Kreuz, das seine
wunden Arme
Mit wehen Schatten in die Welten reckt.
Seit man des heiligen Dulders: Herr erbarme!
Längst aus den stillsten Talen fortgeschreckt.
Seit jeder Kolbenschlag die Dornenkrone
Ihm tiefer in das bleiche Antlitz drückt.
Und jeder Schlachtendonner Gottes Sohne
Den armen Leib mit Kugeln neu zerstückt.
Wir wollen nicht die Blicke heuchelnd drehen
Wie jene feiste Harpyie am Kanal,
Der auf der Stirn die Schandenmale stehen
Viel hundertmal, viel hunderttausendmal;
Die mit den salbungsvollsten Frömmlerworten
So Blut als Gold in breiten Zähnen wetzt
Und beutegierig ihre Bestienhorden
Von Kaffern und von Affen auf uns hetzt.
Nein! Heilig sei das Opfer unserm Herzen
Dort in der fernen Krippe W^underschein,
So heilig, daß wir s auch in bängsten Schmerzen
Nicht wie die Krämer auf die Märkte schrein.
Und will die Sehnsucht eine Andachtstunde,
So weihe sie die Waffe in der Hand
Und ein Gebet nur vom geschlossnen Munde,
EinWort, ein Gott, ein Himmel: Vaterland!
Franz Langheinrieh
Mütter
Ist eine Litanei erklungen,
Hal von siebe» Schwertern gesungen,
Die haben durchbohrt einst das Herz Marie,
Muß denken jetzt gar oft an sie. —
Weit» mein Herz durchbeben die bangen
Stnndeii,
Da das Blut Dir strömte aus heißen Wunkeu,-
Mein Sohn!
ilud keine Mutterhand durfte lind
Bereiten das Lager meinem sterbenden Kind.
Die Melodie,
Von den sieben Schwertern erklinget, —
D Mutter Marie,
Muß denken jetzt gar oft an sie.
Clara Braß
Das Mahl
Von Georg Hirschfeld
Der Dichter war verschreckt. Kein Wunder...
Das „äußere Leben" war so rauh wie möglich
auf ihn zugekoniinen, obwohl es die Maske
des innerste» vorqenomnten hatte. Sein Vater-
land liebte der Diel>ter — er hatte es sich neu
entdeckt. Aber Soldat werden? Heraus aus
allem Eigenen, auf den feinsten Wegen der
Sonne Eroberten ins Dunkel der allgemeinen
Maschine? Er halle es freilich kommen gesehen,
als Vierziger noch des ungedienten Landsturnis.
Sein angegrautes Haupt hatte hinter der trans-
parenten Stirn zu klgren, zu begreifen gesucht,
was als unmögliche Qual herangeschlichen,
lind es war doch im Grunde der Kern all' der
Zeitwirren. Er konnte noch Soldat werden
— also mußte er es. Hatte er nicht immer
dem Fluch der Reflexion gegrollt, die ihm die
Welt in falschem Spiegel gezeigt? Hatte er
nicht immer die Sehnsucht nach Tat uiid
Wirkliäikeit, die Schwinge seines Schaffens,
burrlt die Jahre getragen? Run kam es
endlich, eines Morgens war es da, in Gestalt
eines roten Gestellungs-Befehls, als richtiger
Fremdkörper auf feinem Mahogonischreibtisch.
Jetzt sollte er zögern utid sich wundern?
Er verließ sei» mustergültiges Biedermeier-
zimmer, verließ das halb vollendete Werk,
das draußen Biele erwarteten — er wollte
nicht mehr Schöpfer, sondern Geschaffener sein.
Plötzlich fiel ein schwarzer Vorhang über all
sein zärtlich gehütetes Ergengut. Was galten
itoeli Geschniack und Kultur? Er wollte gewiß
nicht verflachen, den schlimmsten Denkfehlern
der Zeit verfallen — sie galten ihm noei) alles,
ob Krieg oder Friede war, sie würden auf
ihn warten mrd von ihm träumen, die Schätze,
die er gefanrmelt. Er aber hatte keine Zeit
mehr zu ihnen. Er vergaß, halb beängstigt,
halb beglückt, seinen schwanken Beruf. Endlich
kam es nicht mehr auf Fühlen, sorrdern auf
Handeln an.
Der Dichter tauchte int feldgrauen Meere
unter. Irr eine gute, alte Garnisonstndt sah
er sich verzaubert, einer unter Hunderten,
ungesäsickt wie ein Schuljurrge, der eben die
neue Klasse betreten — abhängig, dumm, talent-
los. Er war Rekrut. Er grollte plötzlich feinen
gepflegtenFingernägeln feinem lang gescheitelten
Haar — einer seiner ersten Gedatrkeir war
es.. sie sich abschneiden zu lasseir. Freilich
mußte er erst die Erlaubnis haben, das Quartier
verlassen, über die Straße zum Friseur gehen
zu dürfen Früher hatte er zwischen einer Reise
nach Spanien oder nach Griechenland ge-
schwankt. Aber er machte in all der trostlosen
Hemmung zwei große Entdeckungen, die den
Menschen und den Literaten entzückten — er ent-
deckte erstens seinen Huuior und zweitens seines
>098