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1917

JUGEND

Nr. 34

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O M A N VON

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Dieser Roman des Barons Josef von Weyssenhoff ist mit seiner anmutigen Ironie das
entzückendste Lustspiel. Ganz polnisch und zugleich sehr europäisch sind seine
Gesellschaftsschilderungen. Denn er beginnt in Chojnogora, dem alten Stammsitz der
Grafen Dubienski und er führt nach Nizza und Monte Carlo. Französische Marquis
und ihre Damen, polnische Emigranten, Glücksjäger und Kokotten umgeben in
bunter Reihe die Hauptpersonen. Unter der gefälligen mondänen Plauderei wird ein
ernster Fon hörbar, der Ton einer erfahrenen Menschenbeobachtung. Alle Schönheit der
Riviera, ihrer malerischen Bergstädtchen, ihrer Terrassen, ihrer Blumenfluren, ihrer
Olivenhaine, ihrer langsam verglühenden Abende zaubert Weyssenhoff vor die Sinne,

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nisse der Liebe etc. — Krankheiten in der Ehe. Rückstände früherer
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perliche Leiden der Ehefrau. Entstehung und Heilung der weiblichen
Gefühlskälte. Folgen der Kinderlosigkeit. Gefahren späten Heiralens für
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Liebe Zugend!

Fast täglich führt mich mein Weg an einem französische»
Bauernhäuschen vorbei, in dessen Haustür ich öfters ein rei-
zendes Franzosenmädel stehen sah. Neben der bfaustür hängt
ein Schild; fein säuberlich aufgemalt kann man lesen:

„Zutritt für Militairpersonen verboten.

Der Ortskommandant."

kfeute komme ich wieder dort vorbei, das hübche Mädel und
das häßliche Schild wiedersehend. Doch ich traue meinen Augen
nicht: fjat da über Nacht irgendwer der Inschrift des Schildes ein
Wörtchen beigemalt! Ich lese:

„Zutritt für Militairpersonen verboten.

nur der Ortskommandant."

— Ich lache, sie lächelt wieder; ob sie's schon weiß, daß nur der
Ortskommandant Zutritt hat?

Unser Abteilungsvorstand, ein kleiner, dicker kferr, besitzt
eine ziemlich große Glatze. Er kommt von der Musterung und
wird vo:i allen Seiten befragt: „Nun, hat man Sie genommen?"
Ein „Ja!" war die Antwort. Eine etwas schnippige junge
Dame meinte: „Doch zur Scheinwerfertruppe!"


Boi etwaigen Botttolluiiffea bittot ntun auf die Münolmei* „JUGBN ü“ JL£e>zvi{g zu nehmen.

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[nicht signierter Beitrag]: Liebe Jugend!
 
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