DOI Heft:
Nr. 52
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.4339#0528
Nr. 52
JUGEND
1917
!'
ZEICHNUNG VON PAUL SCHEURICH
Ich hänge
Eine völlig überfüllte Straßenbahn hält abends gegen 7 Uhr
am Roßplatz in Leipzig. Ein Soldat will absteigen, bleibt aber
in dem Gedränge mit einem Laaken seines Mantels an der Bluse
einer jungen Dame hängen. Da sich das Hindernis nicht so
leicht beseitigen läßt, kann die Bahn nicht gleich weiter fahren,
so daß schließlich die andere» Fahrgäste ungeduldig rufen: „Was
ist denn los?"
„Ich hänge!" ruft der Soldat, Da gibt ein anderer Feld-
grauer den guten Rat:
„Na, Freilein! Da gehn se doch eefach mit, ihr gennd eich
heeme doch viel besser auseinander sitzen!"
^Gedanken
üpinjo’pn u- hindern viele Menschen
r*ullllgGII am ruhigen, zielbewussten
Arbeiten,Vorwärtskommen u. Glücklich-
werden. Solchen ist dringend zu empfehlen, die Gesetze der Gedanken-
leitung, der Energie, Ausdauer, Sicherheit im Auftreten u. Sprechen, des
Gedächtnisses usw. kennen zu lernen. Verl. Sie daher Prospekte über
Krebs’ Lehrbriefkurse. H. Krebs, Barmen G. 14, Werterstr 51.
IDir versenden kostenfrei
das soeben erschienene
dllustr. Verzeichnis verkäuf-
licher „Zugend"- (Originale.
vertag der fugend", München,
Lessingstraße i.
Was jeder junge Mann zur
MT- rechten Zeit erfahren sollte
Ein Buch z. Schutze vor den Folgen d. Unwissenheit u. der Unvorsichtig-
keit in gesclileclitl. Dingen. Von Oberstabsarzt Dr. med. J. Hastrei ter.
152 S. Preis M. 1.80, portofrei M. 2.—. (Feldpostbestellg. Betrag beilegen.)
. . . Ich bezweifle nicht, dass die Lektüre gar manchen vor Schaden an seinem Körper be-
wahren wird. . . . Ich wünsche dem Buche einen zahlreichen Absatz bei Familienvätern und
Erziehern, damit diese in den Stand gesetzt werden, ihren Pflegebefohlenen beim Eintritt ins
mannbare Alter dasjenige mitzuteilen, was ihnen jeweils nach geistigen Anlagen und Qualitäten
ihrer Zöglinge zweckmässig erscheint. Generalarzt der K. B. Armee Di. von Bestelmeyer.
VERLAG VON ERNST REINHARDT IN MÜNCHEN NW. 17.
Iglückl. Ehe ersehnt, lese unbedingt Dr. BERGNER neuestes hochinteress.l
Buch über: ,,Die Ehe“ unter besond. Berücksichtig, der durch den großenl
Krieg geschaff. Verhält. Das Werk enthält vollständig das ganze Geschlechts-!
u. Liebesieben, Belehrungen u. Tatsachen, nebst einem farbigen Modell des!
weibl. Körpers in der Entwicklungsperiode. Preis nur M. 2.60 (Voreinsdg. od.l
Nachn.) Zu beziehen v. Aug. Hubrich, Verlag, Berlin 45, Mauerstr. 83 f
MÄautj ucken
beseitigt in einigen Tagen Hautcreme
„Radical'k. Auskunft Sproedt,
Hochuin IOO, Kortumstraße 13.
r
Seit {Jahrzehnten bewährtes, unübertrof-
fenes Einstreupulver für kleine Kinder
Von hervorragender, desinfizierender Wirkung eegen starken I
Schweiß. Unentbehrlich als hygienisches Toilettemittel, zum J
Einpudern der der Reibungam meisten ausgesetzten Körper-
stellen und im Gebrauch von Touristen und Sportsleuten I
jeder Art. — Von zahlreichen Aerzten warm empfohlen* |
W>WWW>WWWW ln den ADothekenji
Beinkorrektions-Apparat.
Segensreiche Erfindung
Kein Verüeckapparal, keine Beinschienen.
Unser wissenschaftl. feinsinnig kon-
struierter Apparat heilt nicht nur bei
jüngeren, sondern auch bei älteren
Personen unschön geformte (O- u. X-)
Beine ohne Zeitverlust noch Berufs-
störung bei nachweislichem Erfolg.
Aerztlich Im Gebrauch. Der Apparat
wird in Zeiten der Ruhe (meist vor
dem Schlafengehen) eigenhändig ange-
legt u. wirkt auf die Knochensubstanz
u. Knochenzellen, so daß die Beine
nach u. nach normal gestaltet werden.
,,Bequem im Feldezu benutzen“,da sehr
leicht (l1/*—2 kg) u. in wenigen Augen
blicken an- u. abgelegt werden kann.
Verlangen Sie geg. Einsendg. von 1 M.
oder in Briefm. (Betrag wird bei Be-
stellung gutgeschrieb.) unsere wissen-
schaftl. (anatom.-physiol.) Broschüre,
die Sie überzeugt, Beinfehler zu heilen.
Wissenschaftl. orthopädischer Versand „Ossale“
^ArncHfßdner^
Sanitätshaus ,,HYGIEA“4
WIESBADEN, Postfach 20.
Artikel zur Krankenpflege und lljgiene etc., prima
Ware, mäßige Preise.- Anfragen mit Benennung
der gewünschten Gegenstände werden prompt erledigt.
Bei etwaigen JLies teil einten l>ittet xn.an auf die MüncTiner UGEISÜ’* Bezuy; äh nelimen.
1008
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ZEICHNUNG VON PAUL SCHEURICH
Ich hänge
Eine völlig überfüllte Straßenbahn hält abends gegen 7 Uhr
am Roßplatz in Leipzig. Ein Soldat will absteigen, bleibt aber
in dem Gedränge mit einem Laaken seines Mantels an der Bluse
einer jungen Dame hängen. Da sich das Hindernis nicht so
leicht beseitigen läßt, kann die Bahn nicht gleich weiter fahren,
so daß schließlich die andere» Fahrgäste ungeduldig rufen: „Was
ist denn los?"
„Ich hänge!" ruft der Soldat, Da gibt ein anderer Feld-
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„Na, Freilein! Da gehn se doch eefach mit, ihr gennd eich
heeme doch viel besser auseinander sitzen!"
^Gedanken
üpinjo’pn u- hindern viele Menschen
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jüngeren, sondern auch bei älteren
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wird in Zeiten der Ruhe (meist vor
dem Schlafengehen) eigenhändig ange-
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u. Knochenzellen, so daß die Beine
nach u. nach normal gestaltet werden.
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Sanitätshaus ,,HYGIEA“4
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