Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Anzeigen-Annahme

durch alle Anzeigen-Annahmestellen

sowie durch

G. Hirth’s Verlag, München

Anzeigen-Gebühren

fOr die

fünfgespaltene Nonpareille-Zeile
oder deren Raum Mk. 1.75.

Copyright 1918 by G. Hirth’s Verlag, München.

Bejcugr^preiN vierteljährlich (13 Nummern): ln Deutschland durch eine Buchhandlung oder Postanstalt bezogen Mk. 7.50, direkt vom Verlag in Deutschland und Oesterreich-Ungarn
in Umschlag oder Rollen mit Porto Mk. 9.50, im Ausland Mk. 10.—, bei den ausländischen Postämtern nach den aufliegenden Tarifen. Einzelne^Nummern 70 Pfg. ohne Porto.

Wahres Geschichtchen

Sommerfrische t9f7. Fleischloser Tag. Frau £. aus Frank-
furt a. Main ist auf ihrem iäglichen bfamsterspaziergang in einem
dörflichen Mrlshaus eingekehrt. Behaglich verzehrt sie eine
fette Portion Blutwurst und nochmal eine reichlich bemessene
Portion Leberwurst. Als es aus Bezahlen geht, verlangt die
biedere Schwabenmaid auch die Fleischmarken. Frau L. wird
blaß und rot vor gerechter Empörung, „lvas fällt Ihne ei'?"
schreit sie im heimischen Idiom, „ich bin doch net meschugge 1
Fleischmarke herzugewwe am fleischlose Tag!?!"

Wahres Geschichtchen

In einen: hessischen Vdenwalddörfchen wurde von der frei-
willigen Feuerwehr der Beschluß gefaßt, anläßlich des so und so
vielten Bestehens eine Standarte zu beschaffen.

Der Brandmeister begibt sich daher zum Bürgenneister, der
gleichzeitig die Würde des Vberbrandmeisters besitzt, um dessen
Meinung einzuholen. Der Bürgermeister hört den Vortragenden
an und erwidert nach einigem Überlegen: „Gut, ich bin damit
cinverstanne; es kännt' ja nir schadde; wenn emol e Brand
ausbrächt, känn mer sc vielleicht ganz gut brauche!"

rsnuiiinntninnniniiiHHiiiniiiiiiiiiimiiiiiHiiiiimsi

t ..um.mm..

Sin neuer Erzähler ß

I» meinem Verlage erschienen von

Alfred Döblin
Die Lobenstemer
reisen nach
Böhmen

Novellen / Geh. M.4.—, geh.M.5.50

Die Ermordung
einer Butterblume

Novellen / Geh.M.3.—,geh.M.4.50

j Döblin erhielt 1916denFontanefireis

Das B. T. urteilt über ihn:

„Edle Leidenschaftlichkeit des Stils, Glut
einer gleichwohl hartgeschmiedeten Sprache,
spannend - plastische Handlung, Psychologie
ohne ekelhaft intime Seelenzerfaserung ... Es
sind phantastische Bizarrerien, in denen man-
ches an Schnitzler erinnert.“

Georg Müller Verlag München

X1=1111111IIIM111IIII11111111IIIIII11IIII1111IIIIIITTTT »i ^

niiiiüuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiimiiiiiiimia

Wer seine Angen

der kann auch in der schärfsten Konkurrenz nicht untergehen.
Es ist ja richtig, daß der Wettbewerb immer schärfer wird, gleich-
gültig, welchem Stande man angehört; gleichzeitig eröffnen sich
uns aber auch fortwährend neue Möglichkeiten, neue Möglich-
keiten der Ausbildung, neue Möglichkeiten, vorwärts zu kommen,
andere zu überflügeln, neue Möglichkeiten des Erwerbes. Wer
diese Möglichkeiten zuerst sieht und beim Schopfe faßt, der hat
die Sahne schon abgeschöpft, wenn die anderen endlich erwachen
und das neue Feld der Betätigung sehen. Er ist den anderen
immer um eins voran. Dazu gehört freilich, daß man sein Be-
obachtung^ und Kombinationsvermögen ordentlich geschult hat
und hiezu gibt Ihnen die beste Anleitung Poehlmann’s Geistes-
schulung und Gedächtnislehre.

Hier nur ein paar-Auszüge aus Zeugnissen: ,,Icli hatte nie
geglaubt, daß so einfache Hebungen zu solch glänzenden Resul-
taten führen können. Ich habe Selbstvertrauen, Ruhe und Mut
erlangt und bin dadurch glücklich geworden. R.W.“ — „Beson-
deren Nutzen habe ich aus den Anweisungen zur Erlernung
fremder Sprachen und über das Halten von Reden und Vorträgen
gezogen ... So hat sich die Lust an der Arbeit, Energie und Aus-
dauer während der Arbeit bedeutend gestärkt. O. L.“ — „Ihre Me-
thode ist mir ein Wegweiser für die Zukunft geworden ... H. Pf.“
— „ . . . Spreche Ihnen meinen herzlichsten Dank aus für die vielen
überaus wertvollen neuen Gesichtspunkte, die Sie mir durch Ihr
Werk für Lernen und Leben eröffnet haben. L. H.“ — „In Poehl-
mann’s Geistesschulung haben wir einen unübertrefflichen Beitrag
zur Lösung der Frage erhalten, auf welchem Wege die höchste
geistige Entwicklung erreichbar sei. H. H.-‘— „Ihre Lehre schärft
das Auffassungsvermögen, indem sie die Sinne durch angemessene
Hebungen zu größtmöglicher Schärfe und Leistungsfähigkeit aus-
bildet . . . E. B.“ — „Ihre Lehre hat mich vor allem zum selbst-
ständigen Denken geführt. O. R.“ — „Mit größter Freude erkenne
ich jetzt, daß Poehlmann’s Geistesschulung ein wahrer Schatz ist,
von dem jeder Nutzen ziehen kann. A. K.“

Verlangen Sie heute noch Prospekt (kostenlos) von

L. Poehlmann, Amalienstraße 3, München A. 60.

Bestellen Sie

Sammet-Band

der „WELT-LITERATUR“

enthaltend 5 verschied. Nrn.
Preis OO Pf. m. Porto
Verlag:

„Die Welt-Literatur“

München 2.

auf vertrauliche Fragen.

315 erwünschte Antworten auf
Fragen, die man ungern stellt. Ein
Buch für ernste Menschen von
R. GERLING. III. Aufl. 225 Seiten.
Inhalt: Liebe, Brautstand, Heiratslust,
Sitzenbleiben, Mitgift, Zeugung. Sinn-
lich^., Temperamente, Eheglück etc.—
Keuschheit, En haltsamk. u. Moral. —
Onanie, Pollutionen u. Schwächezu-
stände. — Die Periode u. was damit zu-
sammenhängt.— DerLiebestod: Eifer-
such', Untreue u. Ehebruch.— Hygiene
der Ehe. — Fruchtbarkeit u. kinderlose
Ehe. — Schwangerschaft, Wochenbett.
— Kind u. Kindespflege. — Wechsel-
jahre u. Eheabend. — Ehepflichten u.
Eherechte. — Vererbung. — Verirrun-
gen in der Liebe. — Aberglauben u.
Liebesieben. — Krankheitsfraeen. —
Schönheitspflege und Körperkultur.
Preis brosch. Mk. 4.—, gebd. Mk.5.—.
Orania-Verlag, Oranienburg G

■ Blasses A ussehen

■ und Sommersprossen

■ verd. sof. das gesefcl.

■ gesch.ärzt anerkannt.

jBraunolin

i Sof.sonnenverbr.Taint

■ Kleine Fl. M. 3.o0 und
• große M. 4.5d. R. IVbttelhaus, Bin
fWilm rdn-M NassauischeStr.l

COYY']f'YYYTYYTYYTYYYYYYYYYYYYYTYY'YYYYYYY>“rYYYYYYYYYTYYYY'innrCiO

^juuuuuuuuuLjucjuuuuuuuuuuuuuuuca>jcjucjuuuuucjucjuuuuucju.juuuuuc^S

„Jugend“-Einbanddecke für 1917

nach Entwurf von PAUL RIETH

ist fertig und kann durch jede Buch- und Kunsthandlung zum Preise von 4 Mark für den
Jahrgang bezogen werden. — Für diejenigen Dauerbezieher unserer Wochenschrift, welche
sich die Hefte lose aufheben wollen, haben wir

Aufbewahrungs-Mappen

nach dem gleichen Entwurf wie die Decke herstelien lassen. Preis dieser Mappe 5 Mark-
Die zahllosen wertvollen künstlerischen und literarischen Beiträge, die jeder Jahrgang der
„Jugend“ enthält, verlangen eine stilvolle Umhüllung, die wir in unsern Originateinband-
decken schufen und in die sich jeder Dauerbezieher seinen Jahrgang einbinden lassen sollte.

Gegen Einsendung von Mk. 4.60 resp. Mk. 5.60 liefern wir auch direkt.

Verlag der „Jugend", München, Lessingstraße 1.

szrrrrrrrrrrrrriTrrrmrrrr^

J3ei etwaigen BesteIRmBen bittet man auf die Münchner „JUGEND“ Bezug zu nehmen.

10
Index
[nicht signierter Beitrag]: Wahres Geschichtchen
 
Annotationen