Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (24.1919, Band 2 (Nr. 27-52))

eile Nacht

Seile Nacht fließt endlos ausgegojfen
über Stadt und tiefverträumtes Land.

Haus und Gaffe find in Duft zerfloffen.
Meer von Licht wellt um den weißen Strand.

von Rarl Srägek

Mond blüht auf und schaukelt mit den Wellen
hin als reine Lilie dieser Nacht.

Taufend bunte Nnofpensterne schwellen
aus dem Strom ln gottverföhnter Pracht.

Helle Nacht, dein funkelndes Gestade
ruft mich, unter Sternen Stern zu fein.
Gleite in die Sluten, Serz, und bade
dich vom grauen Staub des Tages rein.

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