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wir im Preis so enorm gestiegen
sind. Damit hat doch endlich die
hundsgemeine Kirchweihfresserei
ein End; denn zehn Mark fur's
Pfund, das werden sich die Stadt-
stack überlegen, und somit kann
endlich auch unsereins sich aus-
leben Praktisch, praktisch, wirk-
i lieh schon sehr prak. . . Da
hatte sie auch schon ihr Besitzer
beim Schlawittich und gleich da-
rauf war die Gurgel ab, woraus
zu ersehen, öatz es auch im Gän-
seleben heißt: die Gans denkt und
Gott lenkt. Gerade diese Gang
aber lenkte der liebe Gott ins
Bratrohr der Witwe Scheiben-
zwiebel hinein.

Der Duft, der sich davon als-
bald durch das Häusl am Stadt-

Die Zeit rückt voran und wir
beachten es kaum. Bald fallen die
erflen Flocken und beim Abreißen
des Kalenderblattes wird es uns
eines Tages kl -r, daß Weihnachten
vor der Tür liebt. Aut den Straßen
fchwill! das Leben und Treiben
merklidi an, in den Schaulenfter-
Auslagen prangen die fchönften
Dinge und plötzlich liebt manaudi
große Mengen Chriftuäume zum
Kaut bereitftehen. Dann wird es
Zeit, fich mit den Vorbereitungen
zum Fett zu befchßftigen. Der
Gatte, der Bräutigam, der Freund,
ja lelbft der heimliche Verehrer
martert fein Hirn mit der Frage:
was schenkt man einer verwöhn-
ten Frau?

Eine Frau ift lehr eitel auf ihren
Toilettentisch. Sie will alles da

jtasier *

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Ermöglicht ein gründliches,
leichtes Rasieren und
erfrischt die Haut.

Sollte im eigenen
Rasierzeug beim
Friseur nicht fehlen.

Überall erhältlich.
Haus gegr. 1792.

graben verbreitete, war hin-
reißend. Schon er allein erfüllte
die Familie Scheibenztviebel mit
dem ganzen Souneuglanz klein-
bürgerlichen Glücksgefühls, die
Mutter und Wittib allerdings
auch für Augenblicke mit den
Wolkenschatten der Wehmut;
denn sie mußte ihres in Gott ru-
henden Gatten gedenken, der für
diesen Dust, wie sie nur zu gut
wußte, alle Wohlgerüche Ara-
biens hingegeben hätte, selbst
wenn sie ihm bei seinem Gcrichtö-
dienereinkommen erreichbar ge-
wesen tvären find nun denke man
sich erst die Gans im Zustande
höchster irdischer Vollendung, von
zwei raffiniert angemachteu Sa-
laten siankiert, von einer nahezu

haben, was die Gegenwart an reiz-
vollen Mitteln zur Erhöhung ihrer
Wirkung hervorbringt. Das Bette
undKöftlichfte. dasReizvolltteund
Eigenartigste hierin lür eine schöne
Frau ausfindig zu machen und ihr
unter den Strahlenkranz des
Weihnachtsbacmes zu legen, wird
daher n e (eine Wirkung verfehlen.
Das Belte, das Neuefte auf dem
Gebiet, das, was lür das Jahr 1921
das Gefdienk der von ehmen
Dame bedeutet, ilt der zier,icke
Flakon des köfilich duftenden
Parfüms «No. 4711 Tosca".

No. 4711 Tosca, das Parfüm der
Gegenwart mit all feinen Reizen,
wird die verwöhnt fte Dame mit
großer Freude erfüllen und fie
wird feinen Duft entzückt zu ihrer
liefen Begleiterscheinung machen.

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Der gesündeste Puder für die Haut, haftet unsicht-
bar und verleiht fugend und Schönheit. Ent-
spricht infolge seiner hervorragenden
Qualität den höchsten Ansprüchen.

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Bel etwaigen Beslellungen bittet man aus die Münchner „Jugend" Bezug zu nehmen

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