50HWEI55 - U •SCHNEID -APPARATE
Aus stiller und bescheidener Werkstatt heraus hat die Flamme
des autogenen Schweiß- und Schneidbrenners vor zwei Dezennien
ihren Weg in die -weite Welt der Industrie angetreten. Nicht
destruktiv und verheerend wie es sonst dem Wesen der Flamme
entspricht, sondern im besten Sinne konstruktiv, aufbauend, dabei
in dem ungestümen Entwicklungsgänge, den sie genommen hat,
ihre Bezeichnung „autogen“ „aus sich selbst heraus“ mit starker
Symbolik verkörpernd. Es ist das Verdienst der CHEMISCHEN
FABRIK GRIESHEIM ELEKTRON in Frankfurt am Main, auf
diesem Wege der Entwicklung Pfadfinder gewesen zu sein. Längst
hat die ehemalige kleine Werkstatt, welche die Abteilung für
autogene Metallbearbeitung umschloß, einem stattlichen und weit
ausgedehnten Fabrikationsgebäude Platz gemacht, worin die Her-
stellung der autogenen Schweiß- und Schneidbrenner sowie sämt-
licher dazugehöriger Armaturen, Führungsmaschinen und endlich
der Azetylenentwickler nach den modernsten Methoden als Serien-
bezw. Massenfabrikation betrieben wird. Ein neuzeitlich einge-
richtetes Laboratorium, mit allen Hilfsmitteln physikalischer und
chemischer Untersuchungstechnik ausgerüstet, ermöglicht die wis-
senschaftliche Erforschung und Durchdringung aller Probleme,
die mit dem großen Gebiete der autogenen Metallbearbeitung Zu-
sammenhängen. Die Fabrikate der CHEMISCHEN FABRIK
GRIESHEIM-ELEKTRON dürfen deshalb für sich in Anspruch
nehmen, daß sie nach jeder Richtung hin auf das Vollendetste
durchgebildet sind. Ihr alter und bekannter Ruf, weit über
Deutschlands Grenzen hinaus, gibt hierfür die beste Bestätigung.
Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen
84
1922 / JUGEND Nr. 2
Aus stiller und bescheidener Werkstatt heraus hat die Flamme
des autogenen Schweiß- und Schneidbrenners vor zwei Dezennien
ihren Weg in die -weite Welt der Industrie angetreten. Nicht
destruktiv und verheerend wie es sonst dem Wesen der Flamme
entspricht, sondern im besten Sinne konstruktiv, aufbauend, dabei
in dem ungestümen Entwicklungsgänge, den sie genommen hat,
ihre Bezeichnung „autogen“ „aus sich selbst heraus“ mit starker
Symbolik verkörpernd. Es ist das Verdienst der CHEMISCHEN
FABRIK GRIESHEIM ELEKTRON in Frankfurt am Main, auf
diesem Wege der Entwicklung Pfadfinder gewesen zu sein. Längst
hat die ehemalige kleine Werkstatt, welche die Abteilung für
autogene Metallbearbeitung umschloß, einem stattlichen und weit
ausgedehnten Fabrikationsgebäude Platz gemacht, worin die Her-
stellung der autogenen Schweiß- und Schneidbrenner sowie sämt-
licher dazugehöriger Armaturen, Führungsmaschinen und endlich
der Azetylenentwickler nach den modernsten Methoden als Serien-
bezw. Massenfabrikation betrieben wird. Ein neuzeitlich einge-
richtetes Laboratorium, mit allen Hilfsmitteln physikalischer und
chemischer Untersuchungstechnik ausgerüstet, ermöglicht die wis-
senschaftliche Erforschung und Durchdringung aller Probleme,
die mit dem großen Gebiete der autogenen Metallbearbeitung Zu-
sammenhängen. Die Fabrikate der CHEMISCHEN FABRIK
GRIESHEIM-ELEKTRON dürfen deshalb für sich in Anspruch
nehmen, daß sie nach jeder Richtung hin auf das Vollendetste
durchgebildet sind. Ihr alter und bekannter Ruf, weit über
Deutschlands Grenzen hinaus, gibt hierfür die beste Bestätigung.
Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen
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1922 / JUGEND Nr. 2