Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (27.1922, (Nr. 1-24))

LITERATUR

Ls hat ein jed' Persönchen
In IlkernriLis
Sein eigen Nonfesfiönchen
(Patentschutz) todg.wch.

Man trägt Ontimitätchen
UmNropfloch freizurSchau,
Daß Leser — Nann und
Rädchen —

Sich recht daran erbau'.

Lin jeder hat sein Ästchen,
Darauf er froh sich schwingt.
Und hat sein Zettelkästchen,
Aus dem er sagt und singt.

Lin jeder hat fein Stilchen
Und seine Hauskritik.
Schmock schauet auf Schle-
mihichen

Mit fprachverwirrtem Blick.

Lrkennt am Werk das
Pfötchen!

Grammatik einerlei —

Lin höchst persönlich
Nötchen:

Zn Deutsch die Note »drei".

Guido Rünzer


sind auf Gnu
herning-Guik

—7 vervollkommnet;

sie gewährleisten


Jen erhälHich.

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ABWARTEN!

„3jV die 8>rma gut, die

Sie jetzt vertreten?"

„Zeh mache noch die erste

Tour. Auf der zweiten werde

ichdasfchonmerken." c. §. ®.

*

EINLEUCHTEND

Amtsrichter: „Sie find
des wilderns überführt
und haben strenge Strafe
zu gewärtigen!"

Angeklagter: „Zch wil-
derte aus Not, Herr Amts-
richter, aus purer Not,
acht Ninder zu Haufe und
für Monate gar keinen Ver-
dienst!"

Amtsrichter (in den Akten
blätternd): „Sie find aber
doch Inhaber eines Rafier-
und Haarfchneide-Geschäf-
tcs!"

Angeklagter (düster): „ja-
wohl, leider aber lm paf-
fions-vorf. Str ittm alter

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1922 / JUGEND Nr. 3