Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (27.1922, (Nr. 1-24))

PERSONALIEN

3ch hatte einen jungen
Hund gekauft von einer Frau
Lehmann, der bald darauf
an der Sucht einging. Lr
wurde von meinen beiden
Buben regelrecht begraben
und das Grab mit einem
Holzkreuz versehen.

Günther, der siebenjäh-
rige, schlägt vor, den Na-
men des Hundes mit Hektor
Bischofs (unser Familien-
name) anzubringen, woraus
Dtto meint, daß eigentlich
Hektor Lehmann richtiger
wäre. —

Das Ergebnis der lang-
wierigen Verhandlungen

ck.Im Sonnenbrand lleatOorf u. Stadt —
Pit nimmt ein kühles Wannenbad;

Der .Fön' macht trocken Haut und Haar.
Pit fühlt verjüngt sich zwanzig Jahr.

6. ,71a, denn man au!* spricht Pit gewitzt,
Und da der Radscha heftig schwitzt.

Kühlt mit dem .Fön' er ibm die Haut —
Das Personal ist nicht erbaut.

Ick. Das Gute siegt! Der Radscha fdjreif:
„Du hast mein Lieblingswetb befreit;
Bei Brabma, das heischt hohen Lohn:
Drei Frauen schenk ich Dir mein Sohn!'

Def Metall-Baukasten wedct Talente. Ohne Fertigkeit kann der Junge die schönsten Modelle bauen, Selbsferdachtes aus-
führen, und spielend wird er mit Mechanik vertraut und lernt Dinge, die ihm später Immer wieder nützlich sein werden.
Nie ist die Jugend mit einem so vollendet schönen und lehrreichen Spiele beglückt worden.

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Genial ausgedachte Motoren
können alle die selbstgebaute»
Modelle in Betrieb setzen.

Hunderte von Modellen können
mit einem einzigen MARKLIN-
Baukasten hergestellt werden:

Brücken

Kraftwagen

Flugzeuge

Maschinen

Seilbahnen

Windmühlen

Karussells

Motoren

Dampf-

Motoren

Bcktro-

Motoren

Hebemagnete

war folgendes: „Hektor

Bischofs, geborener Leh-
mann." ».

HM, HM

Anna Meier, Nocherl von
Beruf, wird beim Besuch
einer Nollegin von plötzli-
chem Unwohlsein befallen.
Lin Gläschen Schnaps aus
dem Bestände des Dienst-
herrn erweistjich als helfende
Medizin. Viepaticntin schielt
nach wievor nach der Flasche.
„Za weißt d', Anna," wehrt
die Freundin ab, „ein zweites
Glajerl kann i dir net geb'n,
sonst spannt's der Alte. 2 bin
nämli aa jeden Tag auf an'
Schluck unwohl."

Pitje Backspier in Indien von g. Mühlen,schütte

2. Es klinaeltjäb und unverzagt
Betritt ein vlohr den Raum und sagt;
„Mein Herr, derRadscha von Pitschpein,
Lädt dich, o Sahib, zu sich ein!'

7. Tags drauf siebt Pit im Walde nah
Das üble Weib des Paria;

So'oU nimmt er zur Hand den .Fön'
Und macht sie wiedcrjung und schön.

3. „Zunächst', spricht Pit u. stellt den „Fön",
„Zunächst merk dich mol dies, mien Söhn:
Wenn man hier wenn besäuken baut,
Dann nimmt man vöfltch af den Haut!'

8. Kaum hat der Radscha sie erblickt,
Ist er von ibrem Reiz entzückt.

Oie Favoritin, zorndurchloht.
Schwört ihr und Pitje blusigen Tod.

4. Darauf ruft Pit; „Adschüs, MarieI*
Und greift zu „Fön" und Paraplü.
Hoch durch die Luft oeht es zu zwei'n
In Richtung Halle-Hof-Pitschpein!

s Ins Löwenhaus Pit Backspier fliegt,
Jedoch der Löwe kuscht besiegt,

Weil er sobald das Fönrad schwirrt.
So zahm wie ein Kaninchen wird.

5. Mit gutem Winde kommt man an.
Oer Radscha ist ein netter Mann:
„Ich hörte v e von deinem Fön"
Und wollt ihn mal pe,sönlich,ehn!"

10. Derweil ward fü> des Radschas Braut
K n Scheiterhaufen aufgebaut;

Doch schon komm mit dem Fön gevrescht
Pit Backspier, der die Flammen löscht.


12. „Gntt's Dünner!" Pi« macht einen Sprung,
„Ick hcww an mien Marie jenung!"

Schon sitzt er auf dem Elefant
Und reitet heim zur Waterlant.

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1 922/JUGEND Nr. 23

Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen

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