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Leistungen,

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AMSTERDAM »

Nach bekannter
Melodie

Auf der schwäbischen
Eisenbahn
Wollt' einmal ein
Bäuerle fahr»,
Steigt drum ein
mit frohem Sinn
Und hängt Hut und
Mantel hin,

Plötzlich, aus 'nem
innern Drang,
Geht er mal den
Wagen lang,-
Bis zurück die
gute Haut,

War der Mantel
schon geklaut!

Kurz vor Stuttgart,
ei der Daus,
Steigt sein Gegen-
über aus.

Nimmt sich (aus
Berschen nit)
Unsres Bauern
Hütlc mit!

Unterwegs hat er
geschätzt:

Wieviel Uhr dann
ham wir jetzt?
Wie er nachschaut,
o du Schreck:

Auch die goldne Uhr
is weg!

Wie 's Bittet er
zeigen sollt',

Hat er 's nicht gekonnt,
bloß g'wollt —

Weil ein andrer

Bagabond

Längst die Fahrkart'
brauchen könnt!

A Sagt der Bauer:
»Schaffner,
wart'.

Lös ich halt 'ne neue
Kart!"

Hält' sie sicher auch
gelöst.

War' sein Geld noch
dagcwest!

Iö das Bäuerle
zornig worn.

Hat es die Geduld
verior'n,

Tobt und macht ein
Mordgeschrei:
-„Das ist doch 'ne
Schweinerei!"

Sagt der Schaffner:
„Lieber Mann,
So ist heut' die
Eisenbahn!!
G'stohlen wird von
Fraun und Herrn,
Das ist heukzutag
modern!

Sein S' nur froh,
ganz ohne Faxen,
Daß Ihr Hinlern
angewachsen.
Sonst noch stehlen s
den am End'!
Himmelherrgotk-
sakrament! ..."

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Karlchen: Nach bekannter Melodie
 
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