So schwebte Dollys Seelchen in einem Meer
von Sonne und Seligkeit, bis plötzlich wieder weiße
Wolkenberge auftauditen. Seelchen Dolly suchte
sie zu überfliegen, aber da wurde sie von einer
harten Stimme angerufen, daß nur um den nächsten
Wolkenturm der Eingang sei.
Und wirklich glänzte dort ein güldenes
Tor, dessen reicher Barock wie ein allegro
moderato war.
Petrus selbst, in einem weiten blauen, sternen-
übersäten Gewand, stand davor und fragte
Seelchen Dolly nach ihrem Begehr.
selbst einen ganzen Sommer lang vergessen hatte,
die Himmelsschleuse zu schließen, weil die Kahl-
baum=Liköre ihn in unentrinnbarem Bann gehalten.
Seine ernsten Falten glätteten sich, und über sein
gutes Gesicht ging ein verzeihliches Lächeln:
„Du bist ein Opfer der Menschen geworden,
die sich in ihren Kahlbaum-Likörenein himmlisches
Getränk geschaffen haben. Da du den Kahlbaum-
Likören erlegen bist, sei dir verziehen."
Und Petrus öffnete das große, goldene Tor
und gab Dolly einen Engel mit, der sie zum Fliegen»
himmel führte. Lo. Sdiü.
Wie Petrus aber Dollys Namen hörte, legte
er sein sonst so gutes Gesicht in ernste Falten.
„Du hast auf Erden gesündigt," sprach er mit
vorwurfsvoller Stimme „bist Liebeslockungen loser
Buben gefolgt!" Seelchen Dolly zitterte in Angst.
Ihr wurde ganz weinerlich zumute, und leise und
zögernd sagte sie, daß nur der Kahlbaum-Likör,
der allen Geschöpfen ein Paradies.
Aber da unterbrach sie Petrus, er hatte für
Dollys Fehltritt volles Verständnis, nun er wußte
daß Kahlbaum-Likör der irdischen Dolly ein Para-
dies vorgetäuscht hatte. Er dachte daran, daß er
Dolly s Eckfenster
<Der wunderlichen Geschichten 2. Teil)
Schluß!
Die Frau
von Dr. med. Pauli. Mit
65 Abbildungen. Inh.: Der
weibl. Körper, Periode, Ehe
u.Geschlechtstrieb, Schwan-
gerschaft, Verhütung u. Un-
terbrechg. derSchwangersch.
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