Der kleine Max an die kleine Mieze
Drei Tage sitz' ich jetzt als Stift
Vorm Pult auf hohem Stuhle.
Was dich, mein kleiner Fratz, betrifft,
So kommst du aus der Schule.
Acht Tage kennen wir uns schon. —
Jetzt gcht's aus einem andern Ton!
Die heißen Herzen beben.
Wir wollen leben, leben!
Jetzt wird die feinste Gluft gckooft
Bei Hermann Tietz im paden,
Und jeden Abend wird geschwoft
Mit duften Kameraden!
Und ist daS Wetter nicht zu fad,
So geh'» wir ins Familienbad,
Und dann noch eins, du Kleine:
Ich schlaf nicht mehr alleine!
Und leidct's deine Mutter nicht,
So will ich ihr Bescheid tun!
Und wenn dein Trotzkopf widerspricht,
So — könntest du mir leid tun!
Ich Hab' dich glänzend ausgeklärt:
Du weißt genau, was sich gehört! —
Drum, willst du nicht so wandre,
Und ich — nehm' eine andre!
Beda Hafen
Liebe Jugend!
Zwei Pfarrer gehen spazieren und
kommen an einem blinden Bettler vor-
über, dem sie ein Almosen gebe».
„Danke, Herr Pfarrer, danke," läßt
sich der Bettler vernehmen.
„Ja, woher er denn wiffc, daß sic
Geistliche seien ?" fragt daraut der eine.
„Weil die Herren sich von ihren
Köchinnen unterhielten!"
Boshafres Beispiel
Sie: „Die Menschen haben ei» sehr
kurzes Gedächtnis."
Er: „Stimmt! Wie würden sonst
Witwer wieder heiraten!" H. Maro
dpau de Co/od>neRusse
daS ef^enartvbe herbe cs-
doch berauschend duffende
EdZöden vsadder**-
cfes e7e^ an den Weib
übe ran erhollhcb * wonübf
weisen wirBezugsquel/ennoch
CHEMISCHE FABRIKFCI/lbfCN
BERUH HU 6 l U/SEH-SER-30• 4
{Rw/n 1 ow ßfKlASff äff?//n iv 50
Verlangen f ie überall die Munch, „lugend"
Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner,.Jugend" Bezug zu nehmen * JUGEND Nr. 44 / 1924
1117
Drei Tage sitz' ich jetzt als Stift
Vorm Pult auf hohem Stuhle.
Was dich, mein kleiner Fratz, betrifft,
So kommst du aus der Schule.
Acht Tage kennen wir uns schon. —
Jetzt gcht's aus einem andern Ton!
Die heißen Herzen beben.
Wir wollen leben, leben!
Jetzt wird die feinste Gluft gckooft
Bei Hermann Tietz im paden,
Und jeden Abend wird geschwoft
Mit duften Kameraden!
Und ist daS Wetter nicht zu fad,
So geh'» wir ins Familienbad,
Und dann noch eins, du Kleine:
Ich schlaf nicht mehr alleine!
Und leidct's deine Mutter nicht,
So will ich ihr Bescheid tun!
Und wenn dein Trotzkopf widerspricht,
So — könntest du mir leid tun!
Ich Hab' dich glänzend ausgeklärt:
Du weißt genau, was sich gehört! —
Drum, willst du nicht so wandre,
Und ich — nehm' eine andre!
Beda Hafen
Liebe Jugend!
Zwei Pfarrer gehen spazieren und
kommen an einem blinden Bettler vor-
über, dem sie ein Almosen gebe».
„Danke, Herr Pfarrer, danke," läßt
sich der Bettler vernehmen.
„Ja, woher er denn wiffc, daß sic
Geistliche seien ?" fragt daraut der eine.
„Weil die Herren sich von ihren
Köchinnen unterhielten!"
Boshafres Beispiel
Sie: „Die Menschen haben ei» sehr
kurzes Gedächtnis."
Er: „Stimmt! Wie würden sonst
Witwer wieder heiraten!" H. Maro
dpau de Co/od>neRusse
daS ef^enartvbe herbe cs-
doch berauschend duffende
EdZöden vsadder**-
cfes e7e^ an den Weib
übe ran erhollhcb * wonübf
weisen wirBezugsquel/ennoch
CHEMISCHE FABRIKFCI/lbfCN
BERUH HU 6 l U/SEH-SER-30• 4
{Rw/n 1 ow ßfKlASff äff?//n iv 50
Verlangen f ie überall die Munch, „lugend"
Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner,.Jugend" Bezug zu nehmen * JUGEND Nr. 44 / 1924
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