Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (31.1926, Band 1 (Nr. 1-26))

J u

Hl. .1 A II H <; A X «

Ür E N D

1 » 2 « / N K. 16

Göldne Zeyt

iln jäulu'vt schiminren Pusch und Hahg,
die Amstel schrcyt de» gantzcnDag,
der Büch-Finclr titschret seyn Grsäygrn
und brahlt mit seynem Atlafl-Lä))gcn.

Dav)u, so flöhtet, jiirbt und blähst
die Truschel >uist dem Dan»en-Ast,
der dorchauß kekkc Gukkukk tuhtet
bald du, bald dorten ohu-vrrin»tet!

Die Kescr daumeln mit Gebrumm,
die Kinder lullen Didcl-Dum,
mus Flittgcns Hut, muß flattrcnd schulten,
bei)» Vagcl mag den Schnabel halten!

Das bikukt, gurrt und tirilirt;
das dideldumt und qwiuqwelirt,
das duntzt und duumelt Göld-brflittret,
sordust das guntze Lnfft-Reych Pttrrt!

Das Zeyßgen fluttret auch herbei),
die Itürgrns machen vihl Geschrei),
Die Ninifcn flihen scharff und staunen,
verfolgt von Bobbs-gesüflten Faunen.

Daß unser Hertz nicht freudig schrryt,
das halt ich for Bhn-Mnglichbe>)t,
mir falber will es fast zerspringen
für Jubiliren und Lob-singen!

Beda H u s e n

SÜDUCHE FLUSSLANDSCHAfT CARL BARTH

307