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Wahre Geschichte

Vierter Kriegswint-r. Erste Morgendämmerung in einem schmie-
rigen Treppenhause der Vorstadt. Ein Dutzend Damen der ver-
schiedensten Gesellschaftskreise wartet fröstelnd vor einer Wohnungs-
ture auf das bekannte tüchtige Mädchen, welches zwar nicht kochen
kann, aber unter Umständen bei gutem Lohn der Hausarbeit ganz
gerne zufehen würde. Endlich erscheint die Nachtjackenperle gähnend
auf der Schwelle und erteilt Audienz. Die ersten vier, fünf Bewerbe-
rinnen sind bald abgefertigt in Anbetracht zu zahlreicher Zimmer und
Familienmitglieder. Da steigt als Nächste eine blaffe, kleine Frau ins
Examen, anscheinend vom mittleren Kaufmannsstand. Sie hat nur
drei Zimmer, was immerhin einige Anwartschaft bietet. „Und nach-
her die Kinder??" tönt die weitere scharfe Gewissensfrage. „Auch drei,"
gesteht ganz leise die eingeschüchterte Mutter, — aber mit einem Ver-
zeihung heischenden choffnungsblick setzt sie rasch etwas lauter hinzu:
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1926/JUGEND Nr. 22
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