DOI Heft:
Nr. 28
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.6658#0040
P e ch
Wer ist dran schuld, daß ich mein letztes Gschpusi
losgeworden bin? — Der Ullstein!
Nämlich der gibt jetzt lauter so Hefte heraus: „Wie
bleibe ich jung und schön?", „Wie bleibe ich frisch und
elastisch?", „Wie fresse ich wie ein Goliath, und bleibe
schlank wie das Davidl?", halt lauter so Hefte.
Also natürlich, mein Gschpusi wollte auch gern jung
schlank, schön, elastisch bleiben, beziehungsweise werden,
und deshalb bat (lies: beauftragte) sie mich: „Karlchcn,
besorge mir so ein Heft!"
Feminae voluntas suprema lex. Ich stürze an den
Falschverbundenkasten und beauftrage (lies: bitte)
meinen Buchhändler, ihr das Heft „Wie bleibe ich jung
und schön?" zu schicken.
„Ist gerade vergriffen!" sagt der Buchmann.
„Dann schicken sie ihr halt ein anderes von den Ull-
steinheften!"
Siegesbewußt stolpere ich nachmittags zu „ihr".
„Wie bin ich zu dir, Schatz!? Befolgst du auch schön,
was in dem Heft steht?"
Und dann flog ich hinaus.
Was hatte ihr der Buchhändler für ein Ullsteinhest
geschickt? — „Der Kaktus und seine Pflege!"
Den Ullstein wenn ich erwische...!!!
Karl ch e n.
Kongreß der Hungerkünftlerinnc"
In London wird im Sommer der „Internationa^
Hungerkünstlerinnen-Kongreß" tagen. Man erstrebt
den beteiligten Kreisen engeren Zusammenschluß, dac
gegen den „unlauteren Wettbewerb" einzuschreiten g>l
Bor allem soll eindrucksvoll festgestellt werden, &1"
Hungerkünstler mit bildenden und schreibenden Kunst
lern nichts gemein haben. Es bestehen grundlegend
Unterschiede zwischen Hunger k ü n s t l e r n und Hungc^
leidern. Und wenn auch die Kunst Hungers,
so sei das noch lange keine Hunger kunst. 21U®
mit den „Wegen zu Kraft und Sch öfl'
heit" habe die rekordfrohe Abmagerungskur ^ ;
Glashause nichts gemein. Davon könne sich jedf'
überzeugen, der die Kongrehteilnehmerinnen betracht
Es habe sich aber auch gezeigt, daß unter den orgast
sierten Hungerkünstlerinnen selber sehr unkordiale
Ziehungen herrschen. Keine gönne der anderen oU^
nur den letzten, halbzernagten Zipfel des Hungertuchs
Und jede sei bereit, der anderen in den Ruhmespost
Selterswasser zu gießen. Dabei dürfe doch, wer fclt’c
im Glaskasten sitze, nicht mit Steinen werfen...
Wir hoffen, daß der Kongreß all diese Problem
lösen werde, zur Sättigung berechtigter Wünsche.
Ri-Ri.
Ideale
Nacktheit
Band I-V 140 Aktaufnahmen
zus M. 11.-, Band VI-VIIJ
je 20 lose Aktkunstblät er
i. eleg. Mappe. Jede Mappe
M.3,50. Sonderkataloge mi'
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Hygiene des
Geschlechtslebens
VON Prof.Dr.M. v.Oruber.
315. Tausend. Mit 4 farbig
Tafeln. Preis 2.80 Goldm
Inhalt: Befruchtung, Ge-
schlechtsorg., Qeschiechts-
trieb. Folg. d. geschlechtl
Unmäßigkeit. Geschlechts-
Verk., klinstl. Verhinderg
d Befruchtung. Verirrun-
gen d. Geschlechtstr.. Ve-
nerische Krankh. u. ihre
Verhütung. R. Oschmann
Konstanz Nr. 122.
Das Sexualleben
unserer Zeit von Dr. J
Bloch. 70 Taus. 825 Seit
Das vollständigste Nach-
chlagewerk ü. d. menschl
Geschlechtsleben. Mk. 12.
geb. Mk. 15. Verl. Louis
Marcus. Berlin W 15a.
Tesbo für Männer stellt
die normale Tätigkeit der
Sexualorgane wieder her.
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Frankfurt a/M. 90
Aus Dankbarkeit
teile ich jedem gern kosten
los mit, wie ich durch Selbst-
behandlung zu Hause von
einem langj. diskr. Leiden
ohne Berufsstörung o. gift
Einspr. geheilt wurde.
E. Schwienebarth, Rössing
b. Nordstemmen.
Vom unreinen Blut
kommen die meisten Krank-
heiten. Unvergleichlich ist
daher eine Bluterneuerungs-
kur mit Clrktilin bei Ar-
terienverkalkung, St offwech-
selstörungen, Hautausschlä-
gen, Gallenstein., Frauen-
leiden , Stuhlverstopfung,
Rheuma, Nervenleid., Stö-
rung. d. Blutes u. d. inne-
ren Organe aller Art.
Nur echt von dem
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Sctirelbmoschfne
Mk. 60.- Jagdwaffen. Badi’-
flPPPFfltß alle Stationen hör-
bar Mk. 35.- Benekendor i
Berlln-Frledeuau |.
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München, Herrnst. 2—10.
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das ahrelang bewährte Testokol. Packung Mk. 4.—.
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rende Schriften durch
Dr. Jul. Schilfer
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Bad Neuenahr.
Karlsruher
VT II n
Wirkungsvolles Äsodgenorgsn
Das BJcdt des kaufkräftigen Publikums
der QelcMftswelt
der gefeinten. Industrie Sudwefräeutfäikinds ;
Nach Räumung der Kölner Zone scheinen für B a d N e u e n a h r wieder bessere Zeilen 3U
kommen. Der Kurbetrieb hat im vollen Umfange eingesetzt und eine große Anzahl vor Kur-
gästen bevölkert bei den Klängen eines vorzüglichen Kurorchesters den im herrlichen Frühlings-
schmuck prangenden Kurpark und die anliegenden Anlagen. Die Quellen sind während der
Wintcrmonate einer gründlichen Reparatur unterzogen worden. So wurden die seit Ent-
deckung des Großen Sprudels im Jahre 1888 bestehenden Holzrohre durch analytisch reine
Kupferrohre in 90 Meter Tiefe ersetzt. Die Neuenahrer Quellen sind die einzigen
alkalischen Thermen Deutschlands und werden seit Jahrzehnten mit großem
Erfolg bei Zuckerkrankheit, Gallensteinen, Darm-, Leber-, Nieren-
und Blasenleiden, Gicht und Rheumatismus, Erkrankungen bcr
Atmungsorgane angewandt. Die Theatervorstellungen werden in diesem Jahre
von dem gesamten Ensemble des Koblenzer Stadttheaters ausgeführt, daneben sorgen TanZ-
unterhaltungen und Kabarettvorstellungen, die von der bekannten Kleinkunstbühne Boccaccio.
Köln, veranstaltet werden, für Abwechslung. Kilometerweite Promenaden erstrecken sich links
und rechts der Ahrufer. Den Sportlustigen ist Gelegenheit zur Ausübung fast aller Sport-
arten gegeben. Das Allgemeine Tennisturnier, zu dem sich die besten rheinischen Kreist
treffen, findet vom 2. bis 5, September statt. Den Schluß der Sportsveranstaltungen bildet
das feit drei Jahren bestehende Automobilturnier des Mittelrheinischen Automobilklubs Köln,
genannt das Turnier des Westens, das in den Tagen vom 17. bis 19. September stattfindet-
1926/JUGEND Nr. 28
Wer ist dran schuld, daß ich mein letztes Gschpusi
losgeworden bin? — Der Ullstein!
Nämlich der gibt jetzt lauter so Hefte heraus: „Wie
bleibe ich jung und schön?", „Wie bleibe ich frisch und
elastisch?", „Wie fresse ich wie ein Goliath, und bleibe
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