Kindermund tut Wahrheit kund!
Jeden Morgen, wenn der Herr Rat
in seinen Dienst ging, freute er sich,
Klein-Dorrit, des Nachbars Tochter,
zu begegnen, auf deren frischen
Kirschenmund er gar zu gern ein
Küßchen applizierte. Aber merk-
würdig — seit einiger Zeit schien
sie hiervon wenig erbaut zu sein,
denn wenn sie ihn kommen sah,
suchte sie ihm stets zu entflie-
hen und wenn er sie wirklich einmal
erwischte, wehrte sie sich lebhaft,
oder ließ seinen Kuß mit dem Aus-
druck schmerzlicher Ergebung über
sich ergehen. Lange Zeit suchte
er vergeblich, die Ursache dieser
spontan sich äußernden kindlichen
Abneigung zu ergründen, bis er
endlich dahinter kam. Ja — das
war es! Nur der häßliche Mund-
geruch, den er kürzlich bei sich
selbst feststellen mußte, konnte
die Veranlassung dazu sein! —
Was seine besten Freunde ihm
nicht gesagt hatten, um ihn nicht
zu kränken, war ihm durch Klein-
Dorrit zur Gewißheit geworden.
Immerhin hatte dies kleine be-
schämende Erlebnis es zur Folge,
daß der Herr Rat einmal eingehend
die Geheimnisse seines Toiletten-
schränkchens untersuchte und bei
dieser Beschäftigung eine Flasche
O d o 1 entdeckte, die ihm einst
Klein-Dorrits Mama angelegent-
lichst empfohlen hatte. Nun er-
schrak er aber wirklich 1 Sollte
auch sie damals schon — einfach
nicht auszudenken! Er mußte
unbedingt die Probe aufs Exem-
pel machen, nahm fleißig Mund-
spülungen vor und bürstete seine
Zähne, daß sie blitzten. Ein paar
Tage später begegnete er wieder
Klein-Dorrit, die ihm diesmal
nicht entwischen konnte, neig-
te sich zu ihr nieder und — oh
Wunder — sie wehrte sich nicht,
sondern schmiegte sich fröhlich
und glücklich lächelnd in seine
Arme. „Wie Muttis Mund“, sag-
te sie dann schelmisch im Da-
vonspringen, während der Herr
Rat etwas verdutzt und nach-
denklich stehen blieb.
aut
hier s t e h t ’ s geschrieben,
was man nehmen muh, wenn man immer einen frischen Mund und gesunde,
schöne Zähne behalten will. Man muh täglich mit „O d o 1“ die Zähne putzen
und den Mund spülen. Denn „O d o 1“ ist das gute Mundwasser, das die
groben Leute immer brauchen und auch alle Kinder so gern mögen, weil es
den Mund so frisch macht, Mutti sagt: Ich küsse Dich nochmal so gern, wenn
Du Dein Mündchen mit „Odol“ gespült hast.
Jeden Morgen, wenn der Herr Rat
in seinen Dienst ging, freute er sich,
Klein-Dorrit, des Nachbars Tochter,
zu begegnen, auf deren frischen
Kirschenmund er gar zu gern ein
Küßchen applizierte. Aber merk-
würdig — seit einiger Zeit schien
sie hiervon wenig erbaut zu sein,
denn wenn sie ihn kommen sah,
suchte sie ihm stets zu entflie-
hen und wenn er sie wirklich einmal
erwischte, wehrte sie sich lebhaft,
oder ließ seinen Kuß mit dem Aus-
druck schmerzlicher Ergebung über
sich ergehen. Lange Zeit suchte
er vergeblich, die Ursache dieser
spontan sich äußernden kindlichen
Abneigung zu ergründen, bis er
endlich dahinter kam. Ja — das
war es! Nur der häßliche Mund-
geruch, den er kürzlich bei sich
selbst feststellen mußte, konnte
die Veranlassung dazu sein! —
Was seine besten Freunde ihm
nicht gesagt hatten, um ihn nicht
zu kränken, war ihm durch Klein-
Dorrit zur Gewißheit geworden.
Immerhin hatte dies kleine be-
schämende Erlebnis es zur Folge,
daß der Herr Rat einmal eingehend
die Geheimnisse seines Toiletten-
schränkchens untersuchte und bei
dieser Beschäftigung eine Flasche
O d o 1 entdeckte, die ihm einst
Klein-Dorrits Mama angelegent-
lichst empfohlen hatte. Nun er-
schrak er aber wirklich 1 Sollte
auch sie damals schon — einfach
nicht auszudenken! Er mußte
unbedingt die Probe aufs Exem-
pel machen, nahm fleißig Mund-
spülungen vor und bürstete seine
Zähne, daß sie blitzten. Ein paar
Tage später begegnete er wieder
Klein-Dorrit, die ihm diesmal
nicht entwischen konnte, neig-
te sich zu ihr nieder und — oh
Wunder — sie wehrte sich nicht,
sondern schmiegte sich fröhlich
und glücklich lächelnd in seine
Arme. „Wie Muttis Mund“, sag-
te sie dann schelmisch im Da-
vonspringen, während der Herr
Rat etwas verdutzt und nach-
denklich stehen blieb.
aut
hier s t e h t ’ s geschrieben,
was man nehmen muh, wenn man immer einen frischen Mund und gesunde,
schöne Zähne behalten will. Man muh täglich mit „O d o 1“ die Zähne putzen
und den Mund spülen. Denn „O d o 1“ ist das gute Mundwasser, das die
groben Leute immer brauchen und auch alle Kinder so gern mögen, weil es
den Mund so frisch macht, Mutti sagt: Ich küsse Dich nochmal so gern, wenn
Du Dein Mündchen mit „Odol“ gespült hast.