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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 32.1927, Band 1-2 (Nr. 1-54)

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https://doi.org/10.11588/diglit.6659#0367
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Wie ivir hören, hat eine Frau
kürzlich ein Kind mit fünf Armen
zur Welt gebracht. Das scheint
der erste Versuch der Natur,
einen vollkommenen Jazz-Pia-
nisten zu schassen.

Junge, der heulend aus der
Schule kommt: „Denkt euch,
mein Professor, der so krank
war —"

Mutter: „Er ist gestorben?"

„Nein, er ist wieder gesund
geworden . . .!"

Freundin: „Gestern habe ich
gesehen, wie ein junger Mann
deine Tochter zu küssen oer-
juchte."

Die andere: „Gelang es ihm?"

„Nein."

„Nun, dann war es bestimmt
nicht meine Tochter."

Entwicklung

Der Junge, der immer die
Frösche zerlegte, wurde ein be-
rühmter Chirurg.

Der Junge, der sich nie von
Wasserlachen trennen konnte,
durchschwamm Kanäle und
Ozeane.

Der Junge, der so schielte,
wurde ein beliebter Film-
öarstcllcr.

Der Junge, der immer auf die
Bäume stieg, wurde Fassaden-
kletterer.

Und der Junge, der mit nichts
zufrieden war, wurde Theater-
kritikcr.


„Erlauben Sie, Gnädigste, daß ich Ihnen
meinen Regenschirm anbiete."

„Aber cs regnet doch gar nicht."

„Dag tut nichts, ich habe ja auch gar
keinen Schirm."

Die neuesten Eheringe sind sehr dünn und
schmal. Natürlich. Die alten, schweren Ringe
mußten ja auch aus Lebensdauer halten.

R. Rost

Massenandrang vorn, Finanzamt
„Rennen die Leute alle zur Kasse?"
„Nee, zum Stundungsschalter."

Herzlinie • b] Kunstlinie • c) Kopflinie • d) Lebenslinie

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1927/JUGEND Nr. 15
Register
Richard Rost: Massenandrang vorm Finanzamt
[nicht signierter Beitrag]: Zickzack
 
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