Fred Knab
„Und mc>s schenkst d u deiner Frau zn Weihnachten?" — „35l'e" ein-
zigen Wunsch, 'neu anderen Mann, kann ich ihr leider nicht erfüllen!"
C^J^olssenjcLiejlen
Bei der ersten öffentlichen Rede, die Hitler seit Jahren in Berlin
halten durste, grist er aufs schärfste als „Sünden wider den deutschen
Geist" die modernen ausländischen Manieren in Deutschland an, das
Bananenessen, die Pariser Mode und den Shimmy. — Am Schluß
hob er die Hand zum Faschistengruß.
Cj-i e iCalirheil über ( La nt
Einer unserer jüngsten Bolzenschüsse traf das Städtchen Cham in
der Dberpfalz. Es sei dort, so meldete die DageSpresse, zu einem Ehe-
skandal von ganz außergewöhnlichen Ausmaßen gekommen, weil der
Bürgermeister eine Art Kontobuch seiner Frau gesunden habe, in dem
sie über ihre intimen Beziehungen zu einer ganzen Reihe von Chamer
Bürgern gewissenhaft Buch geführt habe. Wir rieten damals, das
ominöse Büchlein den städtischen Akten einzuverleiben.
Nun kommt an uns ein Brief des i. Bürgermeisters von Cham mit
der Berichtigung: „daß weder die Frau des i., noch die Frau des
2. Bürgermeisters in Frage kommt, sondern die Frat> des Fahrrad-
händlers W. von Cham." Ausgerechnet eines Fahrradhändlers! Das
erst erklärt die staunenerregende Menge der Beziehungen: die Fra»
benutzte ein Fahrrad ihres Mannes, cham, sah, siegte und fuhr weiter.
Wie aus der Fahrradhändlersfrau eine Bürgermeistersgattin werden
konnte, bleibt freilich dunkel. Aber da die Nachrichtenpresse eigentlich
unbedingt recht behalten muß, so schlagen wir vor, den bewußten
Fahrradhändler wenigstens nachträglich zum Bürgermeister zu wählen.
Das herzgewinnende Wesen seiner Frau würde ihm seine Ausgabe nur
erleichtern, außerdem könnte er sie gleich in der Registratur beschäftigen. T.
Preis 2.10 u. 4.- Mk.
1 Ltr. 12.- Mk.
Ü^TimmS Kräuterkuren
WELTBEKANNT
Nachweisl. viele Erfolge ohne Berufsstörung bei inneren
und äußeren Leiden. Durch alle Apotheken zu beziehen,
wo nicht, wende man sich an
!€. Timm, Chem. Pharm. Laboratorium,
Hannover, Odeonstr. 3. Brosch, gratis.
1928 / JUGEND Nr. 50
Bei etwaigen Bestellung
Der geheime Wunsch Vielter!
j4//>;'«a-Uhren werden in allen Städten Deutschlands nur von denAlpind-
UhFengeschäften — kenntlich an dem roten Alpina-Dreköi — Verkauft.
en bittet man auf die Münchner
„Jugend“ Bezug zu n linien
800
„Und mc>s schenkst d u deiner Frau zn Weihnachten?" — „35l'e" ein-
zigen Wunsch, 'neu anderen Mann, kann ich ihr leider nicht erfüllen!"
C^J^olssenjcLiejlen
Bei der ersten öffentlichen Rede, die Hitler seit Jahren in Berlin
halten durste, grist er aufs schärfste als „Sünden wider den deutschen
Geist" die modernen ausländischen Manieren in Deutschland an, das
Bananenessen, die Pariser Mode und den Shimmy. — Am Schluß
hob er die Hand zum Faschistengruß.
Cj-i e iCalirheil über ( La nt
Einer unserer jüngsten Bolzenschüsse traf das Städtchen Cham in
der Dberpfalz. Es sei dort, so meldete die DageSpresse, zu einem Ehe-
skandal von ganz außergewöhnlichen Ausmaßen gekommen, weil der
Bürgermeister eine Art Kontobuch seiner Frau gesunden habe, in dem
sie über ihre intimen Beziehungen zu einer ganzen Reihe von Chamer
Bürgern gewissenhaft Buch geführt habe. Wir rieten damals, das
ominöse Büchlein den städtischen Akten einzuverleiben.
Nun kommt an uns ein Brief des i. Bürgermeisters von Cham mit
der Berichtigung: „daß weder die Frau des i., noch die Frau des
2. Bürgermeisters in Frage kommt, sondern die Frat> des Fahrrad-
händlers W. von Cham." Ausgerechnet eines Fahrradhändlers! Das
erst erklärt die staunenerregende Menge der Beziehungen: die Fra»
benutzte ein Fahrrad ihres Mannes, cham, sah, siegte und fuhr weiter.
Wie aus der Fahrradhändlersfrau eine Bürgermeistersgattin werden
konnte, bleibt freilich dunkel. Aber da die Nachrichtenpresse eigentlich
unbedingt recht behalten muß, so schlagen wir vor, den bewußten
Fahrradhändler wenigstens nachträglich zum Bürgermeister zu wählen.
Das herzgewinnende Wesen seiner Frau würde ihm seine Ausgabe nur
erleichtern, außerdem könnte er sie gleich in der Registratur beschäftigen. T.
Preis 2.10 u. 4.- Mk.
1 Ltr. 12.- Mk.
Ü^TimmS Kräuterkuren
WELTBEKANNT
Nachweisl. viele Erfolge ohne Berufsstörung bei inneren
und äußeren Leiden. Durch alle Apotheken zu beziehen,
wo nicht, wende man sich an
!€. Timm, Chem. Pharm. Laboratorium,
Hannover, Odeonstr. 3. Brosch, gratis.
1928 / JUGEND Nr. 50
Bei etwaigen Bestellung
Der geheime Wunsch Vielter!
j4//>;'«a-Uhren werden in allen Städten Deutschlands nur von denAlpind-
UhFengeschäften — kenntlich an dem roten Alpina-Dreköi — Verkauft.
en bittet man auf die Münchner
„Jugend“ Bezug zu n linien
800