Min Kellerer
„Wenn du nicht an's Christkindchen glaubst, bringtS dir auch keine Geschenke!"
„Ich glaube aber auch nicht an den Storch, und er bringt mir d v ch jedes Jahr
ein Brüderchen!"
lepen
Ein Musikwissenschaftler hat auf einer
Weltreise festgestellt, daß die Melodie dcö
Weihnachtsliedes „D Tannenbaum" den
Negern der Südafrikanischen Union zum Ab-
singen ihrer Nationalhymne voll revolutionärer
Forderungen dient. — Manchem Familien-
vater wird sie, wenn sie im häuslichen Kreise
angestimmt wird, nicht anders klingen.
Eine Frau Helene Coen aus Pennsylvania
vermachte der Stadt Bromberg eine Erbschaft
von 100 000 Dollar, deren Zinsen der Unter-
stützung alter, bedürftiger Juden dienen soll-
ten; die Stadt sollte für ihre Mühewaltung
außerdem eine kostbare Gemäldesammlung
erhalten; der völkisch orientierte Stadtrat
lehnte aber die Erbschaft ab mit der Be-
gründung, daß es in Bromberg keine alten
bedürftigen Juden gebe. — In Berlin gibt cs
bekanntlich auch keine Berliner.
Um die polnische Handelsbilanz zu bessern,
sollen künftig keine ausländischen Tanzgirls
mehr über die Grenze gelassen werden; Polen
will seinen Bedarf an Tanzgirls durch eigene
Produktion decken. — An den Früchten dieser
Bilanzbestrebungen sind die Bankiers doppelt
interessiert.
T.
„Der Mensch ist gut"
— noch besser aber ist eine „dritte Sorte"!
Regie-III. Sorte
die altbewährte ti-Pf.q.-Zigarette der
Osterr. Tabakregie
Der geheime Wunsch Vieh'/
Alpina-Vj hren werden hi allen Städten Deutschlands nur von den Alpina-
Uhrengeschäften -^kenntlich an dem roten Alpina-Drekdi — verkauft.
1928 / JUGEND Nr.51 -K Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend" Bezug zu nehmen
814
)
„Wenn du nicht an's Christkindchen glaubst, bringtS dir auch keine Geschenke!"
„Ich glaube aber auch nicht an den Storch, und er bringt mir d v ch jedes Jahr
ein Brüderchen!"
lepen
Ein Musikwissenschaftler hat auf einer
Weltreise festgestellt, daß die Melodie dcö
Weihnachtsliedes „D Tannenbaum" den
Negern der Südafrikanischen Union zum Ab-
singen ihrer Nationalhymne voll revolutionärer
Forderungen dient. — Manchem Familien-
vater wird sie, wenn sie im häuslichen Kreise
angestimmt wird, nicht anders klingen.
Eine Frau Helene Coen aus Pennsylvania
vermachte der Stadt Bromberg eine Erbschaft
von 100 000 Dollar, deren Zinsen der Unter-
stützung alter, bedürftiger Juden dienen soll-
ten; die Stadt sollte für ihre Mühewaltung
außerdem eine kostbare Gemäldesammlung
erhalten; der völkisch orientierte Stadtrat
lehnte aber die Erbschaft ab mit der Be-
gründung, daß es in Bromberg keine alten
bedürftigen Juden gebe. — In Berlin gibt cs
bekanntlich auch keine Berliner.
Um die polnische Handelsbilanz zu bessern,
sollen künftig keine ausländischen Tanzgirls
mehr über die Grenze gelassen werden; Polen
will seinen Bedarf an Tanzgirls durch eigene
Produktion decken. — An den Früchten dieser
Bilanzbestrebungen sind die Bankiers doppelt
interessiert.
T.
„Der Mensch ist gut"
— noch besser aber ist eine „dritte Sorte"!
Regie-III. Sorte
die altbewährte ti-Pf.q.-Zigarette der
Osterr. Tabakregie
Der geheime Wunsch Vieh'/
Alpina-Vj hren werden hi allen Städten Deutschlands nur von den Alpina-
Uhrengeschäften -^kenntlich an dem roten Alpina-Drekdi — verkauft.
1928 / JUGEND Nr.51 -K Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend" Bezug zu nehmen
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