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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 34.1929, (Nr. 1-52)

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https://doi.org/10.11588/diglit.6761#0029
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Befolge meinen Rat
und sei ein Diplomat
und häng' an eine jede
Tat, Handlung oder Rede
das Wort „der Friede!" an,
wie Amen am Gebete!

Das macht sich gut, und jeder dann
hält dich für einen Biedermann,
der voller Salbung sagen kann:

„— Der Friede!"

Macht einer hintenrum
die Finger lang und krumm
nach seines Nachbarn Jacke,
damit er pack' und knacke
fein Portmonnä dabei
ihm aus dem sichern Sacke —
dann spricht von dieser Dieberei
er diplomatisch selbst sich frei,
da nur ihr Zweck der Friede sei -
— der Friede!

Drum folge Ln der Tat
nur diesem guten Rat!

Von allen Raubhyänen

braucht keine bang zu wähnen,

daß ihnen jemand nimmt

die Beute aus den Zähnen,

solang man nur den Spruch vernimmt:

der Friede werde sonst verstimmt...

Das ist der ganze Zauber-Zimt!

„D e r F r i e d e ! !" A.D.N.

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Erich Wilke: Stresemann in Form!
A. D. N.: Der Friede
 
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