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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 34.1929, (Nr. 1-52)

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„Verzeihung, Herr Polizeihauptmann. Zch habe sünstausend Pengö
unterschlagen und melde mich freiwillig, weil ich die Aufregung nicht
langer ertragen kann."

Der Polizeihauptmann warf ihm einen zornigen Blick zu und schrie
ihn empört an:

„Drängen Sie sich nicht vor! Warten Sie, bis Sie an die Reihe
kommen!"

Auf dem Gesicht des Mannes erschien die staunende Frage: ich habe
fünftausend Pengö unterschlagen und werde hier so empfangen? Er
wich Schritt für Schritt zurück, öffnete vorsichtig die Tür und ver-
schwand. Einige Minuten spater kam er wieder ins Zimmer gehuscht,
stellte sich vor den Polizeihauptmann und reichte ihm einen Pfeifen-
reiniger.

„Wo haben Sie ihn gefunden?"

„Sie sagten, Herr Polizeihauptmann, vorhin, Sie hätten gestern
einen im Zigarrenladen gekauft. Ich ging hinunter und bat die Ver-
käuferin, mir einen ebensolchen Pseifenreiniger zu geben, wie der Herr
Polizeihauptmann gestern gekauft hat. Er hat in der Lat fünfzig
Heller gekostet, würde es mir als große Ehre anrechnen, wenn
Sie geneigt wären, den Pseifenreiniger von mir anzunehmen."

Ein neuerlicher Wutansall:

„Wie wagen Sie es, für mich ein Geschenk zu kaufen? Wissen Sie
denn nicht, das das Bestechung einer Amtsperson ist?"

„Bestechung? Ich habe fünftausend Pengö unterschlagen und bitte
Sie nur darum, mich verhaften zu lassen. Ist and) das schon eine
Gefälligkeit?"

„Wenn Sie die Aufregung nicht länger ertragen können, selbstver-
ständlich "

Er warf den Pfeifenreiniger auf den Tisch und begann mit dem
Verhör der Dorgeladenen.

(Deutsch von Stefan I. Klein.)

„Ick merke fast beinahe, Willem, daß de besoffen bist!"

„Wenn de det n i ch jemerkt hättest, hätte i ck jemerkt, daß d u be-
soffen bist."

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