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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 34.1929, (Nr. 1-52)

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https://doi.org/10.11588/diglit.6761#0248
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war für den Besitzer niederschmetternd.
„Leider ist dies .Meisterwerk' eine Kopie.
Ich danke Ihnen vielmals für Ihren guten
Willen, kann aber die Stiftung nicht an-
nehmen."

Der Bankier war sehr verstimmt. Er wandte
ein: „Ich habe für dieses Bild viele Taufende
gezahlt, und jetzt soll es eine Kopie fein? Sind
Sie Ihrer Sache auch ganz gewiß? Selbst
Götter können steh irren, Exzellenz!"

Der Museumsdirektor lächelte sein:

„Götter haben niemandem Rechenschaft ab-
zulegen und können es sich daher wohl leisten,
zu irren. Ich aber, in meiner verantwortungs-
vollen Stellung, darf mir diesen Luxus nicht
erlauben."

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Von Kurt Miethke

Alles geht vorüber, sagte einer, da hatte er
nicht an seine Dummheit gedacht.

Höstichkeit kostet nichts. Diese Behauptung
stammt osten sichtlich aus der Zeit, da die
Reichspost noch keine Glückwunschtelegramme
eingesührt hatte.

s

Wenn eine Gans in den Spiegel guckt, steht
sie einen Flamingo.

Je dümmer einer ist, desto mehr ist er
beleidigt, wenn er Dummkops geheißen wird.

Einige verlieren ihre Klugheit durch das
Spiel. Andere verlieben sich.

CJ)er ^Jlnöeraiene

chch lverde sterben, ohne daß mein Vaterland

aus dem gewaltigen Vorrat seiner „Räte"

(und hier gibts allerhand,

nach denen anderswo kein Hahn mehr krähte)

mir auch nur einen

an meinen

gewöhnlichen, gemeinen
Namen nähte!

Wenn ich zum Beispiel Kur-Rat werden täte,
oder Kulturrat, Literaturrat, Hurraht,
selbst XV-O-Dur-Rat, Bisulsurat, irgendein

Obskurrat,

oder auch nur Rur-Rat,
sozusagen blr-Rat!

Wie ich mich blähte!

Aber nein!

In dieser ganzen königlichen Räte-

Republik bin allein

ich der Verschmähte,

mit Titeln, Orden, Würden nicht Besäte!

Gewiß, wenn ich in solcher Nnditäte

vor Torrat PetruS träte,

mit nichts als meinem simplen Totenschein,

und ihn um Zutritt zu dem Himmel bäte, —

er ließe mich nicht ein;

ich wär' verdächtiger als eine Spirochäte.

„2ic bayerischen" (sprach er) „Reservate
verbieten mir dergleichen Ketzereich.

Wer dort nicht Rat ist, kann'nur Unrat sein!"
Was tun, daß ich mich durch mein Natlossein
nicht bei der ewigen Seligkeit verspäte?

Ich bitte, mir den Unrat zu verleih'n!

A. De Nora

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Begründer: Dr. GEORG HIR1H.— Für die Schriftleitung verantwortlich: FRANZ SCHOENBERNER. —Für den Anzeigenteil verantwortlich: JOSEF NAGY, München. — Verlag: G.

A.Ü.. München. — Für die Herausgabe in Oesterreich verantwortlich: J. RAFAEL, Wien I, Graben 28. — Für die Redaktion in Oesterreich verantwortlich: MARIANNE RAFAEL, WIEN XIX. Hoch-
schulstr. so — Alle Rechte Vorbehalten. — Nachdruck strengstens verboten. — Copyright by: G. HIRTH VERLAG A.G.. München. Druck: G. HIRTH VERLAG A.G.. Buch-u. Kunstdruckerei, München
Herrnstr. 10. Sämtliche Klischees dieser Zeitschrift sind in der Graphischen Kunstanstalt Johann Hamböck, Inhaber Ed. Mühlthaler und Fritz Müller. München Sehönfeldstr. 13. hervesteilt.
Register
Hans Engel: Zeichnung ohne Titel
Kurt Miethke: Auf die Manschette geschrieben
A. De Nora: Der Ungeratene
 
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