L. Meitner
'Ic Körper,,,pe
Ic gemessen, 449 «^
■*w. xy
ß(S ^«9« dieser
H adtcn bereits epide-
f c„4 :
'““7 *«!»«««;
' ■>«' «°m *Wn,
jamtorganismus des
«“fMffom zerstört^
, sche-terten.
Mediziner ein ivirftames
^wenigstens den quäl-
drang der an
wehe linderte...
Patienten kleine Dosen
henform! - wodurch
ranken ersehnte Ami-
h( wurde. —
der ofiadt
l Kästner
der Arbeit kommen,
^ geht, nach Haus,
nitgenommen
Binder aus.
Puppenstuben.
Nadelwald,
len Kohlengruben
thalt.
>md sie, leider
) keinen Zweck.
:e Sonntagskleider
i wieder weg.
mdwohin tanzen-
wie es heißt,
großen ganzen
.iemlich dreist,
arks auf Lanken,
wie einst im Mai.
ja nichts schenken!
sind, wird S drei,
h schon noch fügen,
je Geduld verliert,
man zum Vergnügen
m) existiert!
ischen sich nach Kragen.
Wecker klirrt,
m in den Geschäften
sich geirrt.
emals Schmetterlinge,
^all ein Wort.
K verschied-^
t auf dem Twnspou.
Qie
:icei (dJemßeramente
„Wenn die Frauen nicht wären, —
ach, und die Mädchen nicht wären,
diese süßen, holdseligen, wunder-
samen Geschöpfe, wenn ich nicht in
jeder Straßenbahn, die ich besteige,
eine neue andere Entzückung zu
finden hoffte, nicht bei jedem Sprung
über die Straße eine neue Sehnsucht
zu empfinden sicher wäre, nicht in
jedem Eisenbahnabteil eine kleine
DenuS entdeckte — — ja, wenn die
Welt nicht so voll wäre von Schön-
heit, ich glaube, dann würde ich
meine vier Wände gar nicht ver-
lassen, dann wäre ich ein gelähmter
Mann."
„Sehen Sie, junger Mann, und
j ch würde, wenn es anders wäre,
kein gelähmter Mann sein!"
Teha
CDic oJenfation
Der Journalist war von einem
abgerissenen Individuum angeschos-
sen worden.
„Bitte —" ächzte er zu ein paar
schnell herbeigesprungenen Passan-
ten, „schaffen Sie mich — bitte —
in —"
„Ja, ja, in das nächste Kranken-
baus!" nahmen sie ihm die Mühe
des Sprechens ab.
„Nein, in die nächste Delephon-
zelle, — damit ich meinem Blatt —
den sensationellen Mord — durch-
blase!"
T.
CK,
pslichlg-fühl
Was? Uni vier Uhr schon nach Haus? Man wird uns für
Provinzler halten!"
liiv
Oie Straße rast. Die Hochbahn schreit.
Fabrik. Geschäft. Es surrt die Zeit.
Der Tag ist fiebernd abgebrannt.
Auto, Hotel,
Dann schnell
Ins neue Land:
Half past eight in the city
With Kitty.
Souper: sie ißt gespreizt und spricht
Don Seidenster und Rampenlicht.
Sie exhibitioniert das Bein
Weit übers Knie
Wie nie.
Ihr Herz ist rein,
Halt past nine in tlle eity,
Sweet Kitty.
Im Kabarett Apachentanz.
Man lebt und ruiniert sich ganz
Mit Kokain, mit Morphium.
Der Morgen graut,
Betaut,
Und schmeißt uns um.
Past night, Sir, please liave pity
On Kitty ...
Ossip Kalenler
Zwei neue moderne Romane
ERNST KLEIN
EVA IN SEIDE
Roman. Kartoniert 4,50 RM, in Ganzleinen 5,50 RM.
Ernst Klein schildert hier den Weg eines weiblichen Wesens vom kleinen
Mädel bis zur Weltdame größten Stils. Berlin, Paris, Monte Carlo, Frauen
und Männer aller Typen, Hotelpaläste, Luxuszüge, ein bunter Wirbel des
Geschehens alsRahmen für das Leben selbst. Das Beste aber andiesem Roman
ist, daß Klein darin bei aller Verwegenheit, bei allem Witz und aller Pikanlerie
nie seine vornehme Form verliert.
KURT MÜNZER
AM FLÜGEL: PRINZ SCOTT
Roman. Kartoniert 5,— RM., in Ganzleinen 6,30 RM.
Der Verfasser, bekannt durch zahlreiche, literarisch wertvolle Werke, greift sein
Thema zu diesem überaus gelungenen Roman mitten aus unserer Zeit. Der
Held des Werkes, der Sohn einer Prinzessin und eines Arztes, wird Klavier-
virtuose. Wir begleiten ihn auf seinen Fahrten durch die ganze Welt und
lernen so die Gesellschaftsschichten zweier Kontinente kennen. Ein Buch, an
dem die literarisch gebildete Welt nicht vorübergehen kann.
>r.H. Langenscheidt, Verlag, Berlins 57, wmterfeldtstr. 36
Am Tage
und
Bei Nadii
bei Sonnenschein und
trübem Wetter, im
Freien u. im Zimmer,
überall und alles kön-
nen Sie mit unseren
erstklassigen
PMApponlen
photographieren.
Neuzeitliche Teil-
zahlungsbedingun-
gen <1/io Anzahlung,
Rest 12 Monatsraten)
Dresdensia'
Kamera-
Vertrieb
Spezialhaus für
Photographie
Dresden*A. 24/M.
riiKe)
__mep
Schloß-Sir. 22
Dresden A. - J
llluslr. Liste No. 200 tzra is
Wundervoll lockiges Haar
geb.Ihnen nicht Drahthauben, lästige Brennscheren, Appa-
rate u. auch nicht Krau*
selwasser. Der schöne
Frauenkopf bedingt
eine formvoll. Frisur.
Für wenig Geld (kom-
plett Mk 2.50) erhalten # ~
Sie unseren Wellen* J*\
Former/er Ihrem Haar f
beieinfachster Handha* V
bang die herrlichsten \
Locken verleiht und \
Dauerwellen \
ersetzt. — Begeisterte \
Dankschreiben vonGe*
Seilschaft,Bühne und Film. Also lockig. Haar nur durch
Wellenformer. Zu beziehen d rekt vom b ersteller I. A.
Scheiwiller, Berlin*Charltbg. 84, Kantstr. 148. Versand
geg. Vo einsend. od. Nachn Einmalige Ausgabe —
jahrelanger Gebrauch.
Naturlockiges Haar zu besitze«, dürfte wohl der
Wunsch jeder Dame sein, denn Locken schmeicheln
und jedes Gesicht sieht vorteilhafter aus, wenn
es mit Locken oder Wellen umrahmt ist. Das
Dauerwellen der Haare hat daher einen riesen-
haften Aufschwung genommen, weil man das
Haar waschen kann, so oft man will,' es ist
und bleibt lockig. Die neueste Erfindung auf
diesem Gebiete ist, daß man diese Dauerwellen
nicht mehr mit Starkstrom, sondern — ohne
Elektrizität herstellt. Man hat Mittel und Wege
gefunden, das Dauerwellen so angenehm zu
machen, wie man es nie für möglich hielt.
Dieses neue Verfahren heißt: Grieser-Daucr-
wellen — ohne Elektrizität — und es gibt sehr
wenig Friseure, welche es nicht ausführen. Der
Haarwickel solch einer Grieser-Wcllung kostet
überall 1 Mark. In Berlin existiert sogar ein
Spezialsalon, welcher nur diese Wellen ausführt.
Derselbe befindet sich in der Branöenbnrgische-
Str. 46 unweit des Kurfürstcnöammes.
Leo Bestellungen bit
uf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen
787
1929 / JUGEND Nr. 49
'Ic Körper,,,pe
Ic gemessen, 449 «^
■*w. xy
ß(S ^«9« dieser
H adtcn bereits epide-
f c„4 :
'““7 *«!»«««;
' ■>«' «°m *Wn,
jamtorganismus des
«“fMffom zerstört^
, sche-terten.
Mediziner ein ivirftames
^wenigstens den quäl-
drang der an
wehe linderte...
Patienten kleine Dosen
henform! - wodurch
ranken ersehnte Ami-
h( wurde. —
der ofiadt
l Kästner
der Arbeit kommen,
^ geht, nach Haus,
nitgenommen
Binder aus.
Puppenstuben.
Nadelwald,
len Kohlengruben
thalt.
>md sie, leider
) keinen Zweck.
:e Sonntagskleider
i wieder weg.
mdwohin tanzen-
wie es heißt,
großen ganzen
.iemlich dreist,
arks auf Lanken,
wie einst im Mai.
ja nichts schenken!
sind, wird S drei,
h schon noch fügen,
je Geduld verliert,
man zum Vergnügen
m) existiert!
ischen sich nach Kragen.
Wecker klirrt,
m in den Geschäften
sich geirrt.
emals Schmetterlinge,
^all ein Wort.
K verschied-^
t auf dem Twnspou.
Qie
:icei (dJemßeramente
„Wenn die Frauen nicht wären, —
ach, und die Mädchen nicht wären,
diese süßen, holdseligen, wunder-
samen Geschöpfe, wenn ich nicht in
jeder Straßenbahn, die ich besteige,
eine neue andere Entzückung zu
finden hoffte, nicht bei jedem Sprung
über die Straße eine neue Sehnsucht
zu empfinden sicher wäre, nicht in
jedem Eisenbahnabteil eine kleine
DenuS entdeckte — — ja, wenn die
Welt nicht so voll wäre von Schön-
heit, ich glaube, dann würde ich
meine vier Wände gar nicht ver-
lassen, dann wäre ich ein gelähmter
Mann."
„Sehen Sie, junger Mann, und
j ch würde, wenn es anders wäre,
kein gelähmter Mann sein!"
Teha
CDic oJenfation
Der Journalist war von einem
abgerissenen Individuum angeschos-
sen worden.
„Bitte —" ächzte er zu ein paar
schnell herbeigesprungenen Passan-
ten, „schaffen Sie mich — bitte —
in —"
„Ja, ja, in das nächste Kranken-
baus!" nahmen sie ihm die Mühe
des Sprechens ab.
„Nein, in die nächste Delephon-
zelle, — damit ich meinem Blatt —
den sensationellen Mord — durch-
blase!"
T.
CK,
pslichlg-fühl
Was? Uni vier Uhr schon nach Haus? Man wird uns für
Provinzler halten!"
liiv
Oie Straße rast. Die Hochbahn schreit.
Fabrik. Geschäft. Es surrt die Zeit.
Der Tag ist fiebernd abgebrannt.
Auto, Hotel,
Dann schnell
Ins neue Land:
Half past eight in the city
With Kitty.
Souper: sie ißt gespreizt und spricht
Don Seidenster und Rampenlicht.
Sie exhibitioniert das Bein
Weit übers Knie
Wie nie.
Ihr Herz ist rein,
Halt past nine in tlle eity,
Sweet Kitty.
Im Kabarett Apachentanz.
Man lebt und ruiniert sich ganz
Mit Kokain, mit Morphium.
Der Morgen graut,
Betaut,
Und schmeißt uns um.
Past night, Sir, please liave pity
On Kitty ...
Ossip Kalenler
Zwei neue moderne Romane
ERNST KLEIN
EVA IN SEIDE
Roman. Kartoniert 4,50 RM, in Ganzleinen 5,50 RM.
Ernst Klein schildert hier den Weg eines weiblichen Wesens vom kleinen
Mädel bis zur Weltdame größten Stils. Berlin, Paris, Monte Carlo, Frauen
und Männer aller Typen, Hotelpaläste, Luxuszüge, ein bunter Wirbel des
Geschehens alsRahmen für das Leben selbst. Das Beste aber andiesem Roman
ist, daß Klein darin bei aller Verwegenheit, bei allem Witz und aller Pikanlerie
nie seine vornehme Form verliert.
KURT MÜNZER
AM FLÜGEL: PRINZ SCOTT
Roman. Kartoniert 5,— RM., in Ganzleinen 6,30 RM.
Der Verfasser, bekannt durch zahlreiche, literarisch wertvolle Werke, greift sein
Thema zu diesem überaus gelungenen Roman mitten aus unserer Zeit. Der
Held des Werkes, der Sohn einer Prinzessin und eines Arztes, wird Klavier-
virtuose. Wir begleiten ihn auf seinen Fahrten durch die ganze Welt und
lernen so die Gesellschaftsschichten zweier Kontinente kennen. Ein Buch, an
dem die literarisch gebildete Welt nicht vorübergehen kann.
>r.H. Langenscheidt, Verlag, Berlins 57, wmterfeldtstr. 36
Am Tage
und
Bei Nadii
bei Sonnenschein und
trübem Wetter, im
Freien u. im Zimmer,
überall und alles kön-
nen Sie mit unseren
erstklassigen
PMApponlen
photographieren.
Neuzeitliche Teil-
zahlungsbedingun-
gen <1/io Anzahlung,
Rest 12 Monatsraten)
Dresdensia'
Kamera-
Vertrieb
Spezialhaus für
Photographie
Dresden*A. 24/M.
riiKe)
__mep
Schloß-Sir. 22
Dresden A. - J
llluslr. Liste No. 200 tzra is
Wundervoll lockiges Haar
geb.Ihnen nicht Drahthauben, lästige Brennscheren, Appa-
rate u. auch nicht Krau*
selwasser. Der schöne
Frauenkopf bedingt
eine formvoll. Frisur.
Für wenig Geld (kom-
plett Mk 2.50) erhalten # ~
Sie unseren Wellen* J*\
Former/er Ihrem Haar f
beieinfachster Handha* V
bang die herrlichsten \
Locken verleiht und \
Dauerwellen \
ersetzt. — Begeisterte \
Dankschreiben vonGe*
Seilschaft,Bühne und Film. Also lockig. Haar nur durch
Wellenformer. Zu beziehen d rekt vom b ersteller I. A.
Scheiwiller, Berlin*Charltbg. 84, Kantstr. 148. Versand
geg. Vo einsend. od. Nachn Einmalige Ausgabe —
jahrelanger Gebrauch.
Naturlockiges Haar zu besitze«, dürfte wohl der
Wunsch jeder Dame sein, denn Locken schmeicheln
und jedes Gesicht sieht vorteilhafter aus, wenn
es mit Locken oder Wellen umrahmt ist. Das
Dauerwellen der Haare hat daher einen riesen-
haften Aufschwung genommen, weil man das
Haar waschen kann, so oft man will,' es ist
und bleibt lockig. Die neueste Erfindung auf
diesem Gebiete ist, daß man diese Dauerwellen
nicht mehr mit Starkstrom, sondern — ohne
Elektrizität herstellt. Man hat Mittel und Wege
gefunden, das Dauerwellen so angenehm zu
machen, wie man es nie für möglich hielt.
Dieses neue Verfahren heißt: Grieser-Daucr-
wellen — ohne Elektrizität — und es gibt sehr
wenig Friseure, welche es nicht ausführen. Der
Haarwickel solch einer Grieser-Wcllung kostet
überall 1 Mark. In Berlin existiert sogar ein
Spezialsalon, welcher nur diese Wellen ausführt.
Derselbe befindet sich in der Branöenbnrgische-
Str. 46 unweit des Kurfürstcnöammes.
Leo Bestellungen bit
uf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen
787
1929 / JUGEND Nr. 49