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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 34.1929, (Nr. 1-52)

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Nr. 52
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https://doi.org/10.11588/diglit.6761#0840
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In ihrer Unwissenheit hatte sie
sich von ihrer Genäschigkeit so weit
hinreißen lassen, hie Pastille, hie
Weihnachtskarpfen, Eingemachtes,
Torte und Dessert für neun Per-
sonen überreichlich enthielt, zu ver-
schlucken.

Man klopfte ihr auf den Rücken,
man stößte ihr heiße Milch ein.
Aber daS war ein unglückseliger
Gedanke. Durch die Einwirkung der
Flüssigkeit entfaltete sich die Kraft
der Pastille erst recht. Es entstand
ein dumpfrollendes Geräusch — un-
heilverkündend — und dann zer-
sprang die arme Schwiegermutter
in hunderttausend Stücke.

Die moderne Technik hatte sich an
ihrer Verächterin gerächt.

Leo Korten

(S^in Ä

Zu Weihnachten ist der Vetter
Friß, Prokurist einer deutschen Han-
delsgesellschaft in Buchara, zu seinen
Verwandten nach Deutschland ge-
kommen.

Und erzählt... Don Sitten, Ge-
bräuchen und der Handelsbilanz.
„Geradezu horrende Preise werden
in Buchara für den unmöglichsten
europäischen Kleinkram gezahlt. Ein
Trödler könnte in Buchara reich
werden!"

M.


Schaut Onkel Fvitz auf seinen
Gabentisch und kräht: „Nach Weih-
nachten — auf nach Buchara!"

Teha

C^^aum behäng

Die Zeiten sind schlecht. Hunds-
mäßig schlecht. In Ansehung die-
ses Umstandes faßte Herr Görnitz
einen nachahmenswerten Entschluß.

„Paula", sagte er zu seiner Ge-
mahlin, „wie du wohl weißt, ist die
geschäftliche Lage keineswegs rosig.
Wärest du also damit einverstanden,
daß wir uns in diesem Jahr keine
Weihnachtsgeschenke machen, son-
dern jeder nur das kauft, was er
notwendig braucht?"

„Aber selbstverständlich!" sagte
Frau Görnitz.

Merklich erleichtert fuhr Herr
Görnitz fort: „Siehst du, du bist
eine vernünftige Frau. Das freut
mich. Dann werde ich mir also einen
neuen Füllfederhalter kaufen, Und
du, Schatz, was brauchst du?"

Ein paar Augenblicke überlegte
Frau Görnitz. Dann begann sie:
„Einen Nerzmantel, einen Abend-
mantel, zwei Abendkleider, etliche
Paar Schuhe, ein Kollier, eine
Jnnensteuer-Limousine, zwei Perser,
ein neues Damenzimmer, vier Wochen
St. Moritz ..."

Abführmittel fordern ITIagen- und Barmittel», nur Stärtuing der Magen-
und Darmmuihulalur bringt Dauererlüsunn ohne Delahr.
Derslunfunu seit lugend geheilt!-25 jährige fflauenteiden geheim

Alwin Rath: Die Stufen zwischen krebsender Verdauung und
Krebs sind wie oft nur ein Mantel, aus dem der mit dem Stunden-
glas allzu unerwartet und entsetzlich hervortritt!

Hoirat Dr. med. C. Rose: Die Hälfte aller chronischen
Krankheiten beruht auf Verstopfung! Kleine Lebewesen, beim
gesunden Menschen nur im Dickdarm, dringen höher hinauf in
den Dünndarm und erzeugen dort giftige Stoffwechselprodukte,
gehen in die Blutbahn und verseuchen den ganzen Körper.

Geheimrat Brandes, E.: Meine Frau hat hartnäckige
seit Jugend bestehende Verstopfung, die sich trotz aller
angewandten Mittel beängstigend gesteigert hatte — selbst
Klistiere waren erfolglos!, — durch Ihre A. M. beseitigt.

Die nervöse Reizbarkeit und besonders die Furcht vor
Darmkrebs haben sich verloren.

Dr. med Seiss: Den klaren Beweis für die ein-
heitliche Ursache der verschiedenen Leiden liefert
der Erfolg; die Heilung, sobald das gemeinsame
Grundleiden, die Verstopfung, durch Alwin Raths
medizinl. Brüder-Kuren behoben ist.

Universitätsprofessor Dr. F. K.

189 wog ich zu Beginn — heute 152! Die
Körperkräfte haben aber zugenommen.

Stuhl regelmäßig.

^ Ka,ke-Grieß

vw Eritz Radu

Bruchleiden

Nieren- und Leber-

entiundunoy

Nerven- und Ader-

Magen- und Darm

Freifrau v. B.: Finde es herrlich, so einfach aller Harnsäure,
usw. ohne Medikamente ledig zu werden.

/etc/ert

Verstopfung

Ärzte und
Professoren
konnten meine
..Unheilbarkeit“
durch 10 Jahre nicht
heilen. Ich konnte nur
noch knien! — Durch
r Alwin Raths medizinlose
Brüder-Kuren bin ich noch
errettet worden Und das in
kaum einem Jahr.
Clara Drömer. H.

sch, L.: Meine graugelbe Gesichtsfarbe hat sich
verwandelt in eine gesunde, rötliche. Ihre Anwendungen waren
die billigsten.

E. Bl., Flensburg: Kolikanfälle bis zu 12 Stunden, vier

Jahre! Vier Jahre Arzt und Professor! Der den Nierenstein
holte, war Alwin Rath

Lehrer Junges, Dr.: Leiden, die Spezialärzte nicht
zwangen, bin ich los. Ischias vor allem! Schwindelanfälle!
Und mein altes Magenleiden

Postassistent Müller, Fr.: Rheuma schwand,

Harnsäureausscheidungen schon am zweiten Tage,
der dumpfe, gedrückte Kopf klar, meine zerstreu-
ten Gedanken fest.

Hämorrhoiden

Gicht. Rheuma

Verstopfung

Prospekte

an „Jugend“ - Leser ausnahms-
weise kostenlos.

Brüder-Kuren

Werder / Havel 999

Kesselberg 34.

B e i

etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen

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1929 / JUGEND Nr. 52
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[nicht signierter Beitrag]: Baumbehang
Teha: Ein Tip
Otto Nückel: O, du fröhliche...
 
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