Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (35.1930, (Nr. 1-52))

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Stimme zu hören: „Himmel, er ist s, mein
Daker!" doch als der Chor entsetzt anhob:
„2hr Dater!" geschah etwas, das sich für
den Platz vor einein Tor Thebens ebenso
wenig geziemte wie für die Derdische Musik.
Aber schließlich war daS, was geschah, an
sich mcht verwunderlich. Wer genau aus die

Buhne gesehen und den Bliek von dein in
gemessener Majestät gebrochen wankenden
AmonaSro, der schönen Aida, dem feisten
RadameS und der stolzen Amneris abwenden
hätte können, der hätte bemerkt, lote die
ägyptischen Krieger über die gefangenen
Äthiopier Machten, zu -ihnen schadenfrohe Gesten

inachten, ihnen höhnende Worte zuraunten.
Das alles gehörte nicht zur Oper. Noch
weniger gehörte dazu, daß plötzlich einer der
gefangenen Äthiopier einer Wache die Lanze
entriß und sich wütend auf den Führer der
Truppe deS RadameS stürzte. Der Ange-
griffene zog sein Schwert, parierte, doch schon

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