Nerven meines Mannes
mehr zu empfehlen: Ri-
viera oder Wintersport?"
„Gehen Sie an die
Riviera, gnädige Frau, und
M. rf|
schicken Sie Ihren Mann
zum Wintersport."
( ) tJi n l e rjßov i h Qa es
„Was iift denn für die
Zwei machen eine Ski-
partie.
A
Oben auf dem Berge
)\V
stehen sie und sehen be-
geistert m die wundervolle
'\
Landschaft.
Sie möchte gern noch
Am Übungshiigel
Siegfried Böck
mehr in die Weite fehen
und sagt bedauernd:
„Schade, daß ich kein
Glas mithabe!"
Darauf er varwurfs-
voll:
„Beim Wintersport darf
man aber nicht fo zimper-
lich sein! Los, trink einfach
aus der Flasche.. .!"
Kurt Miethke
Q{Jinierffiovtu)o£lie in ^armifcL^C^Jarienl^ir^
en
In dem überaus reichhaltigen Sport-
programm des heurigen Winters werden die
Wettkämpfe der kommenden Woche zweifellos
eine überragende Sonderstellung einnehmen.
Den Reigen der Veranstaltungen eröffnet
der klassische Langstrecken- »und Hindernis lauf
„Quer durch die Bars von Garmisch-Parten-
kirchen". Bei dieser Konkurrenz, die als
Damen- -und Herren-Einzel sowie als ge-
mischtes Doppel ansgetragen wird, handelt
es sich bekanntlich darum, die 43 ®arö und
Tanzdielen des QrteS im Lauf eines Abends
zu besuchen nnd in jeder derselben einen
Cocktail hinter die Bindung zu gießen und
einen Slow-Fox zu exekutieren. Gesellschafts-
anzug vorgeschrieben. Die Wertung erfolgt
nach Zeit und nach Punkten.
Der nächste Tag ist den Sprungkonkur-
renzen gewidmet. Diese finden in zwei Ab-
teilungen statt: In Gruppe A starten die
Gäste, iin Gruppe B die Einheimischen. Die
Teilnehmer aus Gruppe A find zwar diesmal
durch Finanzämter und Wirtschaftskrisen
stark gehandicapt »und den ausländischen Be-
werbern gegenüber benachteiligt, dürften aber
dennoch die erwarteten großen Sprünge
machen. Das Preisspringen der Gruppe B,
zu der sämtliche Hotel- und Pensionsinhaber
gehören, wird sensationelle Ergebnisse zeitigen,
soweit man nach den Trainingsleistungen
urteilen kann. In gutunterrichteten Kreisen
rechnet man mit einem einwandfreien Verlauf
des Rennens, ohne die gefürchteten Preis-
stürze.
Der dritte Tag bringt die Entscheidungs-
kämpfe um d'ie Meisterschaft im Kunst-
Laufen. Sie stehen unter der Devise „Kunst
läuft nach Brot" und werden in vier Klassen
ausgetragen: In Klaffe i starten die Autoren,
in Klaffe 2 die Direktoren, in Klage 3 die
Akteure, in Klaffe 4 die Regisseure. Die
Sieger des Vorjahres — Bert Brecht, Max
Reinhardt, Elisabeth Bergner und Erwin
Piscator — werden ihre Meistertitel gegen
schärfste Konkurrenz zu verteidigen haben.
Auch die Veranstaltungen des vierten
Tages dürften ob ihrer Eigenart höchstes
Sportinteresse wecken. Es ist das Sahnen-
Eis-Hockey-Match des Konditor-Klub Rieffer-
see 09 gegen die ConstserieS Genevoises 99,
und das Allgemeine Eisbaiser-Schießen der
Junioren, für das die Damen der Gesellschaft
sich bereitwilligst zur Verfügung gestellt
haben.
Der fünfte Tag wird auSgefüllt durch das
Internationale HüttenverlobungS-Gymkhana
der Damen. Die Nennungen -zu dieser Kon-
kurrenz sind bereits so zahlreich eingegangen,
daß die Kurdirektion sich genötigt sah, weitere
zweihundert norwegische Sportlehrer zu
engagieren, um allen Partnerwünschen der
Teilnehmerinnen gerecht zu werden.
Das große Tanz-Turnier des sechsten -LageS
erhält seine besondere Note durch die klr-
Tanzung der neuesten tänzerischen Creations:
des Bobsleigh-Fox, der im Sitzen getanzt
wird, des Tele-Tele-Mark-Tango, zu dem
man vorschriftsmäßig die leeren Hosentaschen
5. Fenneker
„Hat nicht auch K l 0 p s t 0 ck etwas über
den Eislauf geschrieben?"
„Ja, ja, dies« -?"aweillaen Sportlehrer
mit ihren ewiger
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