„Äber richtig auswahlen!"
„Ohne Zweifel."
„E)o,... in Reichweite der Arme . .
„Da find ste mir auch am liebsten."
„Und nicht zu stark."
„Die Schlanken bevorzuge ich auch."
„Und gut gemasert."
„Und ohne Ast!"
„Auch aus 'die Bindung kommt S an."
„Bindung? . . . hm, aber bitte elastisch,
sonst gibt's nen Bruch."
„Ach, es ist doch zu schön, wenn man so
mit ihnen abfahren kann. "
„Wenn ste nicht mit uns abfahren!"
„Gut behandeln, mein Lieber, gut be-
handeln."
„Aber zu Hause muß man ste doch ein-
span nen?!"
„Ölen muß man ste . . ."
„Ich halte nichts von dieser modernen
Körperpstege."
„Aber Sie wachsen ste doch?"
„Wachsen?? . . . Wovon reden Sie denn?"
„Natürlich von Skiern."
„Und ich von den Frauen!"
Qrojlnauihvdien in 070 erzählt
OlOiniermarOien
Rcenschen jibt et und die schnalln stch Bretta
untan Fuß, wo schwarz und jelb jebeizt:
damit fahrnse raus beit schlechtste Wetta
und zu Hause hamse t 'scheen geheizt!
Statt am Sonntach srih hibsch auSzu pennen,
stehnse lieba schon am stmfe uff,
bloß -um mit se in den Schnee zu rennen
und sojar die steilen Berje ruff!
Komm 'nse nu mit Stehnen and Jewirje
uff den Jipfel, wo det Wirtshaus steht,
fahrnse wieda runta von't Jebirje —
und det macherste so oft det jeht!
Dabei fallnse zehnmal uff de Neese
und se kullan in den kalten Schnee
und vaknaxen stch de Beene beese
und tun sich an alle Jlieda weh!
Und wennse von'n Frost ooch Beilen kriejen
und wenn wer stch ooch zu Tode fällt:
janz eejaal — det nenn'nse een Dajm'jen
und vapulvan dasor noch ihr Jeld!!
Karl Ki nn dt
aus der Frackhose zu ziehen hat, und des
Skeleton-Trott, der nur von Leichtestgewicht-
lern ausgeführt wird.
Den Höhepunkt aber erreichte die Sport-
woche am siebten Tag mit der grandiosen
Hörner-Schlittenfahrt der älteren Ehemänner,
deren junge Gattinnen in den vorangegangenen
Tagen an den Seitensprung-Wettberverben
teilgenommen haben. Gewertet wird von Fall
zu Fall und nach dunklen Punkten. hs
ivi am is
VON HERBERT S1KUTZ
Sie biegt stch knabenhaft und dreh», sich schlank
in Pirouetten, bis ihr Röckchen stiegt.
Ihr kurzer Atem eilt. Das Eis ist blank,
auf dem ste stch in zarten Posen wiegt.
Ihr streng trainierter Körper exerziert
sich kühn und schön in wunderbaren Tänzen,
und ihre blonden Locken stattern, glänzen.
Man merkt, wie ihre Seele froh vibriert.
Da fühlt ste stch bewundert and hält ein,
und ihre Augen werden scheu and ernst.
So wartet sie, bis du dich weit entfernst.
Dann tanzt ste wieder, heiß und sehr allein.
cdPiebe
'ugend !
Wintersportplah St. Anton, Tirol.
In der Mittagssonne liegen zwei Kava-
liere auf Liogestühlen. Wie immer dreht >ich
das Gespräch nur um Skier oder Frauen,
Frauen oder Skier. Daraus folgende klnter-
Haltung:
„Ohne die lieben Dinger wäre der ganze
Winter nichts."
„Sicher, sicher, ich möchte ste auch nicht
misten."
ich
Stoßseufzer
„Wenn ich gewußt hätte, ldaß er seine Zeit und Kraft mit Skiläufen vergeudet, hätte
ihn nicht mitgenommen!"
71
„Ohne Zweifel."
„E)o,... in Reichweite der Arme . .
„Da find ste mir auch am liebsten."
„Und nicht zu stark."
„Die Schlanken bevorzuge ich auch."
„Und gut gemasert."
„Und ohne Ast!"
„Auch aus 'die Bindung kommt S an."
„Bindung? . . . hm, aber bitte elastisch,
sonst gibt's nen Bruch."
„Ach, es ist doch zu schön, wenn man so
mit ihnen abfahren kann. "
„Wenn ste nicht mit uns abfahren!"
„Gut behandeln, mein Lieber, gut be-
handeln."
„Aber zu Hause muß man ste doch ein-
span nen?!"
„Ölen muß man ste . . ."
„Ich halte nichts von dieser modernen
Körperpstege."
„Aber Sie wachsen ste doch?"
„Wachsen?? . . . Wovon reden Sie denn?"
„Natürlich von Skiern."
„Und ich von den Frauen!"
Qrojlnauihvdien in 070 erzählt
OlOiniermarOien
Rcenschen jibt et und die schnalln stch Bretta
untan Fuß, wo schwarz und jelb jebeizt:
damit fahrnse raus beit schlechtste Wetta
und zu Hause hamse t 'scheen geheizt!
Statt am Sonntach srih hibsch auSzu pennen,
stehnse lieba schon am stmfe uff,
bloß -um mit se in den Schnee zu rennen
und sojar die steilen Berje ruff!
Komm 'nse nu mit Stehnen and Jewirje
uff den Jipfel, wo det Wirtshaus steht,
fahrnse wieda runta von't Jebirje —
und det macherste so oft det jeht!
Dabei fallnse zehnmal uff de Neese
und se kullan in den kalten Schnee
und vaknaxen stch de Beene beese
und tun sich an alle Jlieda weh!
Und wennse von'n Frost ooch Beilen kriejen
und wenn wer stch ooch zu Tode fällt:
janz eejaal — det nenn'nse een Dajm'jen
und vapulvan dasor noch ihr Jeld!!
Karl Ki nn dt
aus der Frackhose zu ziehen hat, und des
Skeleton-Trott, der nur von Leichtestgewicht-
lern ausgeführt wird.
Den Höhepunkt aber erreichte die Sport-
woche am siebten Tag mit der grandiosen
Hörner-Schlittenfahrt der älteren Ehemänner,
deren junge Gattinnen in den vorangegangenen
Tagen an den Seitensprung-Wettberverben
teilgenommen haben. Gewertet wird von Fall
zu Fall und nach dunklen Punkten. hs
ivi am is
VON HERBERT S1KUTZ
Sie biegt stch knabenhaft und dreh», sich schlank
in Pirouetten, bis ihr Röckchen stiegt.
Ihr kurzer Atem eilt. Das Eis ist blank,
auf dem ste stch in zarten Posen wiegt.
Ihr streng trainierter Körper exerziert
sich kühn und schön in wunderbaren Tänzen,
und ihre blonden Locken stattern, glänzen.
Man merkt, wie ihre Seele froh vibriert.
Da fühlt ste stch bewundert and hält ein,
und ihre Augen werden scheu and ernst.
So wartet sie, bis du dich weit entfernst.
Dann tanzt ste wieder, heiß und sehr allein.
cdPiebe
'ugend !
Wintersportplah St. Anton, Tirol.
In der Mittagssonne liegen zwei Kava-
liere auf Liogestühlen. Wie immer dreht >ich
das Gespräch nur um Skier oder Frauen,
Frauen oder Skier. Daraus folgende klnter-
Haltung:
„Ohne die lieben Dinger wäre der ganze
Winter nichts."
„Sicher, sicher, ich möchte ste auch nicht
misten."
ich
Stoßseufzer
„Wenn ich gewußt hätte, ldaß er seine Zeit und Kraft mit Skiläufen vergeudet, hätte
ihn nicht mitgenommen!"
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