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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 35.1930, (Nr. 1-52)

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Nr. 5 (Wintersport)
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https://doi.org/10.11588/diglit.6762#0077
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W. Busch



n— vorzügliche Eisenbahnverbindung zu unserem
Winterkurort — —"

„Miezerl, i furcht halt all'wei, wann der Winter
ncr bis zum Sommer andanert, wird's in dem
Jahr für'n Sport zu spät, bis wir ankommen."

(Dislciujjfioriliecl

Mit Rasiermessern
unter den Stiefelsohlen
z-u kapriolen

auf gefror'nen Gewässern —
gehört zu den kessern
Sportidolen,

und wird nur von bessern
Balance-Professern
geübt.

dein Anfänger trübt
sehr häufig Glätte des Eises
den Lohn seines Fleißes
und er pflegt, statt in sausenden! Lauf
darüberzuslitzen,
nicht selten
darauf
nur zu sitzen
und sich zu erkälten.

Während die „Löwen"
gleichsam hin„schwöben",
teils allein
teils zu zwei'n

und in Pas, Pirouetten und Tän
glänzen,
bewundert
von vielen hundert

len

erd-schwereren Existenz

en.

Rierkwürdigerweis
läßt sich aber in beiderlei Fällen
eines feststellen:

Eis

niacht warm!

Arm in Arm
steht inan liebende
Schlittschuhsportübende,
trotzend dein Nullpunkt,
schnell aus dem Schnullpunkt
sich stnden

und durch intensivsten
Poussierakt
den tiefsten
Gefrierakt

he>ß

überwinden....

A# De Nora

.

Erinnerungen

L)er Kunst la uf-Altm ei st er hatte eine ele-
gante Kür aufs Eis gelegt; aber er war
nicht befriedigt.

„Ich werde alt," sagte er zu seinem Schüler,
„Spiralen, Marschschvitte, Pirouetten, das
ging ja ganz gut; aber die Sprünge . . .
ich komme in das Alter, wo es bei den
Sprüngen hapert."

„Aber nicht doch, Meister."

„Wenn ich noch denke, wie ich mit der
Sitz-Pirouette meine Frau gewann . . ."


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1930 / JUGEND Nr. 5

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Register
Walter Busch: Eisenbahnverbindung
A. De Nora: Eislaufsportlied
Teha: Erinnerungen
 
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