Ihnen einen Rasierspiegel ersetzt. Sie wenden
sich künftig Lin Glanz Ihrer Schuhe rasieren
können. Außerdem darf ich Ihnen für «bie
jetzt leider so schlechte Witterung einige Paare
Gamaschen./Arche Noak/ dazu legen. Sie
schützen vor Erkältung und Tod, .erst kürzlich
sind wieder zwei Kunden unseres Hauses
leider an Lungenentzündung gestorben, klnser
HauS möchte sich jedoch seine Kundschaft
erhalten. Außerdem hält das Schuhwerk
noch einmal so lange, wenn es durch diese
Gamaschen vor den blnbilden der Witterung
beschützt wird. Am längsten halten die Schuhe
natürlich, wenn sie nicht benutzt werden, son-
dern in diesen entzückenden Schuhkoffern auf-
bewahrt werden. Wir wenden Ihnen ein
halbes Dutzend davon mitsenden, o, bitte, es
macht uns gar keine Mühe. Sodann brauchen
Sie unbedingt noch 4o Paar Einlegesohlen
Zehentrost', ein Sogen für joden, der viel
stehen muß, außerdem noch für jeden Schuh
einen Schuhbeutel, prima SoidenripS, auch
als Hausboxhandschuhe zu verwenden, wenn
Sie dann mal verreisen, haben Sie alles
hübsch beieinander, nicht ivahr, jawohl, nein,
keine Sorge, eö wird alles noch heute geschickt,
Ott
arennaus
c^Qegendi
Sie lebte am Lager für braunen Kattun
und war so billig wie brauner Kattun,
trotz gelbem Haar und Wildlederschuhn
konnte sie nie was dagegen tun.
Sie kam um acht und ging kurz nach sieben,
sie stand, ein kleines, geduldiges Tier,
als sei sie vom Ausverkauf übriggeblieben,
am Ladentisch, neben dem Packpapier.
Sie blieb zuletzt nur ein bißchen Kattun
lange verlebt und vom Leben vergessen:
ihr Herz lag in einer der dunklen Truhn,
in denen die Motten die Reste zerfressen.
Aber im Schatten der liebreichsten Nacht
kommt einst ein Herrgott aus Gabardine,
und er nimmt ihre Hand und führt sie sacht
ins Lager für Parfümerieen.
Ottoheinz Jahn
besten Dank mein Herr, Sie zahlen an
Kasse 13."
Joshua Rubbifh stierte mit glasigen Augeiß
und verstörten Sinnes auf den Zettel, deiH
er in der Hand hielt und begab sich wankender^
Schrittes an die Kasse IZ. Irgendwo war2
ihm ein Rest von Willen geblieben, und dieserg
Rest von Willen bäumte sich dagegen auf,
daß er, Joshua Rubbish, an seiner eigenen
Kasse in seinem eigenen Laden seinen eigenen
Schund kaufte.
WaS wollen wir noch weiter erzählen?
Vier Wochen später hatte Mr. Pepper seinen
Chefs den ganzen Warenbestand des Hauses
Rubbifh Ltd. mit 30 Prozent Nutzen für sich
selbst verkauft. Mr. Pepper geht jetzt ab und
zu durch das Warenhaus Pepper vormals
Rubbifh Ltd., und manchmal geschieht eS wohl,
daß er die Herren Rubbish, die jetzt seine
Angestellten sind und hinter dem Ladentisch
die Kunden bedienen, fragt: „Mr. Rubbish,
!vie würden Sie es machen, wenn ein Kunde
zu uns kommt wegen eines Kanarienvogels,
ihm eine Zahnbürste dazu zu verkaufen?"
Dann schlagen sich die Herren Rubbish mit
der geballten Faust vor die Stirn.
sich künftig Lin Glanz Ihrer Schuhe rasieren
können. Außerdem darf ich Ihnen für «bie
jetzt leider so schlechte Witterung einige Paare
Gamaschen./Arche Noak/ dazu legen. Sie
schützen vor Erkältung und Tod, .erst kürzlich
sind wieder zwei Kunden unseres Hauses
leider an Lungenentzündung gestorben, klnser
HauS möchte sich jedoch seine Kundschaft
erhalten. Außerdem hält das Schuhwerk
noch einmal so lange, wenn es durch diese
Gamaschen vor den blnbilden der Witterung
beschützt wird. Am längsten halten die Schuhe
natürlich, wenn sie nicht benutzt werden, son-
dern in diesen entzückenden Schuhkoffern auf-
bewahrt werden. Wir wenden Ihnen ein
halbes Dutzend davon mitsenden, o, bitte, es
macht uns gar keine Mühe. Sodann brauchen
Sie unbedingt noch 4o Paar Einlegesohlen
Zehentrost', ein Sogen für joden, der viel
stehen muß, außerdem noch für jeden Schuh
einen Schuhbeutel, prima SoidenripS, auch
als Hausboxhandschuhe zu verwenden, wenn
Sie dann mal verreisen, haben Sie alles
hübsch beieinander, nicht ivahr, jawohl, nein,
keine Sorge, eö wird alles noch heute geschickt,
Ott
arennaus
c^Qegendi
Sie lebte am Lager für braunen Kattun
und war so billig wie brauner Kattun,
trotz gelbem Haar und Wildlederschuhn
konnte sie nie was dagegen tun.
Sie kam um acht und ging kurz nach sieben,
sie stand, ein kleines, geduldiges Tier,
als sei sie vom Ausverkauf übriggeblieben,
am Ladentisch, neben dem Packpapier.
Sie blieb zuletzt nur ein bißchen Kattun
lange verlebt und vom Leben vergessen:
ihr Herz lag in einer der dunklen Truhn,
in denen die Motten die Reste zerfressen.
Aber im Schatten der liebreichsten Nacht
kommt einst ein Herrgott aus Gabardine,
und er nimmt ihre Hand und führt sie sacht
ins Lager für Parfümerieen.
Ottoheinz Jahn
besten Dank mein Herr, Sie zahlen an
Kasse 13."
Joshua Rubbifh stierte mit glasigen Augeiß
und verstörten Sinnes auf den Zettel, deiH
er in der Hand hielt und begab sich wankender^
Schrittes an die Kasse IZ. Irgendwo war2
ihm ein Rest von Willen geblieben, und dieserg
Rest von Willen bäumte sich dagegen auf,
daß er, Joshua Rubbish, an seiner eigenen
Kasse in seinem eigenen Laden seinen eigenen
Schund kaufte.
WaS wollen wir noch weiter erzählen?
Vier Wochen später hatte Mr. Pepper seinen
Chefs den ganzen Warenbestand des Hauses
Rubbifh Ltd. mit 30 Prozent Nutzen für sich
selbst verkauft. Mr. Pepper geht jetzt ab und
zu durch das Warenhaus Pepper vormals
Rubbifh Ltd., und manchmal geschieht eS wohl,
daß er die Herren Rubbish, die jetzt seine
Angestellten sind und hinter dem Ladentisch
die Kunden bedienen, fragt: „Mr. Rubbish,
!vie würden Sie es machen, wenn ein Kunde
zu uns kommt wegen eines Kanarienvogels,
ihm eine Zahnbürste dazu zu verkaufen?"
Dann schlagen sich die Herren Rubbish mit
der geballten Faust vor die Stirn.