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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 35.1930, (Nr. 1-52)

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Nr. 8 (Jugend schützt vor Torheit nicht)
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https://doi.org/10.11588/diglit.6762#0128
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schließlich den Jtaf gab, eine orientalische
.^laSke An rvählen. ^gn der -Tat wies sie juni
minderen körperlich jene Eigenschaften ans,
die sie als Vertreterin einer orientalischen
.Xasje nicht nnglanbhast erscheinen ließen. Sie
verfügte über die sanfte, bräunliche .Aant, die
trockenen Zümn et st e ng el - B eine, roie sie Mün-
chens Dorftädterinnen durch die Kreuzung
romanischer Hstbestände mit Zigeunern über-
konnnen sind, und auch ibre schwarz passe-

poilierten Augenlider, ein üppiger Mund und
r em p e ra men tvo ll o ib ri er er id e Na se n fl ü g el

wiesen in diese Nichtung.

„Wie kleiden sich Orientalinnen?" forschte
Nrinn neugierig, denn sie war ethnographisch
schlecht informiert und wußte nicht, daß es in
?7kunchen roährend der Faschingszeit «mehr
Orientalinnen gibt als auf der ganzen übrigen
Welt. „Orientalinnen", belehrte ich, „bestehen
zum überwiegenden Seil aus Bajaderen rnrd

Odalisken. Außer diesen gibt eS noch ver-
einzelte Türkinnen, Perserinnen, Afghaninnen,
A r ab eri n n en, Tunesi erin nen, Tu rkmenin n en,
Sultaninnon, Zibeben, Belntschistaninnen und
Kaschrnirerinnen. Sie alle tragen eine trans-
parente grüne Tüllhose als Einheitsgelvand,
dazu werktags einen mit Perlenimitation be-
stickten Büstenhalter, an Feiertagen je nach
individuellen Bedarf Aschenbecher, Dasen-
deckeln und Kupferkasserollen bis zu ver-
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