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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 35.1930, (Nr. 1-52)

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https://doi.org/10.11588/diglit.6762#0811
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Ungebühr vielleicht mehr Vergnügen als an
der Sache selbst. Überdies lachte die Kleine
wieder ganz unbekümmert, als er ihr dann die
Aüre aufschloß, um seiner Haushälterin ihren
Gast nicht länger vorzuenthalten. Der Fünfzig-
jährige stürmte die Dreppe hinunter. Es waren
drei Stockwerke zu erledigen, und das sollte jetzt,
weiß Gott warum, in einem Hui geschehen. Was

war Herrn Dankmar in den Sinn gekommen?
Galt es einen Wettlauf?

Die letzten zehn Stufen nahm er auf ein-
nial. Das soll heißen: er strauchelte und stürzte
hinab. Sein Haupt schlug schwer auf die
Steinfliesen. Herr Dankmar fiel so unglücklich,
daß er das Genick brach. Oder sollen wir sagen,
so glücklich?

Der große Putsch war mißlungen. Die Ver-
schwörer, mehrere hohe Offiziere, standen vor-
dem Reichsgericht. Der Gerichtspräsident fragte:
„Wer waren Ihre Helfershelfer?"

„Sie selbst, Präsident, wenn wir mehr Glück
gehabt hätten." J. H. R.

DtE RUHE WURDE

WiEDERHERQESTELLT

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J. H. R.: Wer weiß wo...?
Herbert Marxen: Aufruhr in Indochina
 
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