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mal hörte er sie leise lachen; nun plätscherte
sie, wie vorher er, in der Kuhle.
Der Glöckner in der Höhe musizierte immer
noch. DaS Mädchen stieg aiis dem Wasser,
sein zierlicher brauner Körper leuchtete in voll-
endetem Ebenmaß. Dem Handwerksburschen
war mit einemmal heiß, irgend etwas Ange-
lesenes von braunen Heren suhr ihm durch den
Kops, er machte eine Bewegung, als ob er sich
abwenden wolle, da schnellte sie vom Platz weg
und slog ihm wortlos wie ein Gummiball an
den Hals.
Er hielt ihren Körper in seinen Armen, er
befühlte sie vom Nacken abwärts — auch hier
im Unbewußten gewissenhaft und handwerklich
wie immer — und er dachte: wie aus Elfenbein
gedrechselt!
Er war nicht fein und nicht poetisch, er nahm
ihr Gesicht nicht zwischen seine Hände; er beroch
sie wie ein Jagdhund und knirschte vor Ver-
gnügen mit den Zähnen, denn ihre Glieder
rochen wie die Hänge des Apennin nach wildem
Thymian.
v ^ Iber die oOiebe
VON ETIENNE REy
Das Genie ist die Fähigkeit, aus wenig viel
zu machen. Das ist aurf) die Definition der
Liebe.
Die Komödie der Liebe, die man den andern
vorspielt ist nichts gegen die, welche man sich
selbst vorspielt.
Nur die Anfänge der Liebe sind berauschend.
Nicht etwa weil sie reiner und tiefer erscheinen,
sondern nur der ersten Kampfeshitze wegen: der
Rausch des Gefühls ist der Rausch der Tat.
»
Nie waren die Frauen so toll wie heute und
nie haben sie so wenig Tollheiten gemacht.
VON KURT RUDOLF NEUBERT
Wir kommen auS den großen Städten,
Ein wenig müd und abgespannt.
Wohl sind wir Heiden, doch wir beten
Jetzt Wald und Berge an, das Land.
Musik tönt aus geheizten Villen.
Wir wandern weiter, in ein kleines Haus.
Es liegt in einem weißen, stillen
Verträumten Tal. Hier ruhen wir uns aus.
Hier finden wir uns endlich wieder.
Wir leben nicht mehr in der Zeit.
Wir sind Verschollene und singen Lieder.
Und niemand hört uns weit und breit.
Die weißen Täler strömen Melodien.
Wir wandern trunken. Golden glänzt dein Haar.
Wir haben uns gedankt und auch verziehen.
Vom Berge sehen wir inS Neue Jahr.
im Omnibus
VON L. RHAN
„Warum willst du eigentlich nicht, Nell?"
— „Oh, es gibt so viele Gründe, Konny, ich
mache acht Stunden Arbeit, zwei Stunden
Gymnastik, dann Vorträge, TanzteeS, Oper
— der Tag hat nur vier und zwanzig Stunden."
„Es wird dir bestimmt Spaß machen,
Nell." — „Spaß?" sagt Nell lauter als es
notwendig ist, um das wehleidige Keifen der
Vierradbremsen zu übertönen, „wovon sprichst
du eigentlich?" — Der junge Mann sieht
erstaunt von dem kokett rotgelackten, vier-
eckigen Mund des Kleinwagens im Schau-
fenster zu dem ebenso roten über dem fuchs-
sarbenen Pelzkragen. „Von dem kleinen
amerikanischen Wagen natürlich, den wir
zusammen kaufen wollten. Wenn wir beide
monatlich abzahlen, ist er in einem Jahr
bezahlt. Warum willst du eigentlich plötzlich
nicht? Hast du Angst, daß »fünf Pferde-
stärken' gefährlicher sind als die eines
Mannes?"
Ihre Augen begegnen sich wie zwei Borer,
die in den Ring treten. „Wir sind viel zu
vernünftig, um Angst zu haben", sagt Nell.
„Außerdem sind Auto und Mann Sport, den
man erlernen kann, wie jeden anderen." —
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