B. Gutensohr.
cJvn C^imLula
io
nuwi
n wirres Bündel
inen Sinn durch
nstieß. Und wir
Gaffer schwimmt!
ch oben. Warum
S ist wie sie aus
chen, das unser
S Wildervank in
'in Fahrtbegleiter
-Lebe zu gestehen.
; er riß ihn vom
Zmal der Sonne
eder, als ob die
wäre. Es gab
hätte; er lenkte,
cht, die schweren
wSgesellschaft die
^ortslieger in den
Flugplätzen und
imen mit weißer
lt mit Recht als
us einen Schlag
die Dauer nichts
s anderes, etwas
kr Tau auf den
rnk, das war der
nbild der hollem-
; noch ein weißes
> wenn sie lachte,
trug eine Blüte
len gab im Jahr,
chshäuser. Antje
)t und meinte, sie
öierum die Dude
Z stammelte und
wenn eS so ver-
?n Riederländisch-
die andere Seite.
?aar aus Wilder-
^ase. Das haben
in sich.
> zu erzählen, sind
meergeboren sind
<Forts. S. 44>
VON MICHAEL SOSCHTSCHENKO
Der Mensch ist doch ein reichlich merk-
würdigeS Tier. Ich beziveifle sogar, daß
er vom Affen abstammt. Es scheint mir,
daß der alte Darwin in dieser Angelegen-
heit ein wenig gelogen hat. Die Taten
des Menschen sind mir, wie soll ich eS
denn sagen, allzu menschlich. Es gibt da,
versteht Ihr, keinerlei Ähnlichkeit mit der
Welt der Tiere.
Wenn wir sogar annehmen, daß die
Tiere miteinander in ihrer Sprache
reden, so ist es doch eine überaus
zweifelhafte Sache, ob sie ein Gespräch
führen könnten wie das, dessen Zeuge
ich gestern war.
Abgespielt hat sich das, versteht
Ihr, im Spitalsambulatorium. Einmal
wöchentlich heile ich meine innerlichen
Krankheiten beim Doktor Dpuschkin. Ein
guter Arzt, versteht sich so aus die
Sachen. Schon das fünfte Jahr kuriere
ich mich bei ihm und es ist nichts
schlimmer geworden.
Ich komme also, versteht Ihr, ins
Spital. Eine Rümmer geben sie mir,
versteht Ihr, Rümmer sieben. Was soll
man tun, man muß warten.
Also setze ich mich im Flur aus den
Divan und warte.
Höre dem Gespräche der in Kette
wartenden Kranken zu. blnd das Ge-
spräch, versteht Ihr, ist ganz still,
wird halblaut geführt, ganz ohne jede
Prügelei.
Irgendeiner von den Gästen, sv ein
pausbäckiger, versteht Ihr, in eineni
kurzen Kittel, sagt zu seinem Rachbarn:
„Rede dir nur nicht ein, mein Lieber,
daß dein Leistenbruch wirklich eine
Krankheit ist. So eine Krankheit und
gar keine Krankheit, das ist dasselbe.
Meine Krankheit, verstehst du, ist eine
wirkliche Krankheit. Spielt keine Rolle,
daß ich so dicke Backen habe. Ich bin
ernstlich krank. Aus den Rieren, ver-
stehst du, bin ich krank."
Leicht beleidigt erwiderte der Rachbar:
„Ich habe nicht nur einen Leisten-
bruch, ich habe sicher auch ein verfettetes
Herz."
Der Pausbäckige daraus:
„Hat sich was, große Sachen, können
sich denn solche Krankheiten mit den
Rieren vergleichen?"
Plötzlich sagt eine von den wartenden
Frauen, so eine, wißt Ihr, mit einem
blmhängetuch aus Flanell:
„Hat sich was, Rieren! Meine eigene
Richte war krank auf den stieren, und
nichts. Sie konnte sogar nähen und
bügeln. Bei solchen Backen scheint mir
Ihre Krankheit nicht sehr gefährlich.
Sterben können Sie durch so eine
Krankheit nicht."
M. Frischmann
„Aller Segen
der Männer kommen von unten!
Luftakrobatik
Aller Segen kommt von oben, nur die Operngläser
ouajc«. unUr [A
In die Redaktion des „Völkischen Beobachters" brach ein
Heldenjüngling, eine Depesche schwenkend:
„Deutscher Gelehrter in speienden Krater gestürzt und mit zwei
Eingeborenen umgekommen!" . . .
„War es ein Jude?" fragte der Redakteur.
„Scheinbar nicht. Er hört auf den reinarischen Ramen
Borchard."
„Schade. Das hätte eine fette rote Schlagzeile mit ,Gottes-
gericht gegeben."
(Vierfüßler
%
ierjUj
Cläre Sheridan, die ein Buch über die Großmächte der Welc,
ihre Kinder und sich geschrieben hat, ist eine vornehme Frau, die
aber mit Menschen aller Art außerordentlich gut umzugehen weiß.
Sie empfing einmal den Besuch eines amerikanischen Journa-
listen, der nach lieber alter Gewohnheit seine Füße aus den Tisch
legte.
Er bemerkte den faux pas allerdings sofort und begann eine
Entschuldigung zu stammeln.
„Genieren Sie sich bitte nicht", sagte Cläre Sheridan, „meinet-
wegen können Sie ruhig alle vier Füße aus den Tisch legen."
Instruktion
„Also bei einem Zimmerbrand könnt’s euer’n Tarok no
ausspuin, aber bei einem Großfeuer werd nur mehr's Bier
ausg'suffa, verstanden?"
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> wenn sie lachte,
trug eine Blüte
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chshäuser. Antje
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die andere Seite.
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> zu erzählen, sind
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<Forts. S. 44>
VON MICHAEL SOSCHTSCHENKO
Der Mensch ist doch ein reichlich merk-
würdigeS Tier. Ich beziveifle sogar, daß
er vom Affen abstammt. Es scheint mir,
daß der alte Darwin in dieser Angelegen-
heit ein wenig gelogen hat. Die Taten
des Menschen sind mir, wie soll ich eS
denn sagen, allzu menschlich. Es gibt da,
versteht Ihr, keinerlei Ähnlichkeit mit der
Welt der Tiere.
Wenn wir sogar annehmen, daß die
Tiere miteinander in ihrer Sprache
reden, so ist es doch eine überaus
zweifelhafte Sache, ob sie ein Gespräch
führen könnten wie das, dessen Zeuge
ich gestern war.
Abgespielt hat sich das, versteht
Ihr, im Spitalsambulatorium. Einmal
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Krankheiten beim Doktor Dpuschkin. Ein
guter Arzt, versteht sich so aus die
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ich mich bei ihm und es ist nichts
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Ich komme also, versteht Ihr, ins
Spital. Eine Rümmer geben sie mir,
versteht Ihr, Rümmer sieben. Was soll
man tun, man muß warten.
Also setze ich mich im Flur aus den
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Höre dem Gespräche der in Kette
wartenden Kranken zu. blnd das Ge-
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wird halblaut geführt, ganz ohne jede
Prügelei.
Irgendeiner von den Gästen, sv ein
pausbäckiger, versteht Ihr, in eineni
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„Rede dir nur nicht ein, mein Lieber,
daß dein Leistenbruch wirklich eine
Krankheit ist. So eine Krankheit und
gar keine Krankheit, das ist dasselbe.
Meine Krankheit, verstehst du, ist eine
wirkliche Krankheit. Spielt keine Rolle,
daß ich so dicke Backen habe. Ich bin
ernstlich krank. Aus den Rieren, ver-
stehst du, bin ich krank."
Leicht beleidigt erwiderte der Rachbar:
„Ich habe nicht nur einen Leisten-
bruch, ich habe sicher auch ein verfettetes
Herz."
Der Pausbäckige daraus:
„Hat sich was, große Sachen, können
sich denn solche Krankheiten mit den
Rieren vergleichen?"
Plötzlich sagt eine von den wartenden
Frauen, so eine, wißt Ihr, mit einem
blmhängetuch aus Flanell:
„Hat sich was, Rieren! Meine eigene
Richte war krank auf den stieren, und
nichts. Sie konnte sogar nähen und
bügeln. Bei solchen Backen scheint mir
Ihre Krankheit nicht sehr gefährlich.
Sterben können Sie durch so eine
Krankheit nicht."
M. Frischmann
„Aller Segen
der Männer kommen von unten!
Luftakrobatik
Aller Segen kommt von oben, nur die Operngläser
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In die Redaktion des „Völkischen Beobachters" brach ein
Heldenjüngling, eine Depesche schwenkend:
„Deutscher Gelehrter in speienden Krater gestürzt und mit zwei
Eingeborenen umgekommen!" . . .
„War es ein Jude?" fragte der Redakteur.
„Scheinbar nicht. Er hört auf den reinarischen Ramen
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„Schade. Das hätte eine fette rote Schlagzeile mit ,Gottes-
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(Vierfüßler
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Cläre Sheridan, die ein Buch über die Großmächte der Welc,
ihre Kinder und sich geschrieben hat, ist eine vornehme Frau, die
aber mit Menschen aller Art außerordentlich gut umzugehen weiß.
Sie empfing einmal den Besuch eines amerikanischen Journa-
listen, der nach lieber alter Gewohnheit seine Füße aus den Tisch
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Er bemerkte den faux pas allerdings sofort und begann eine
Entschuldigung zu stammeln.
„Genieren Sie sich bitte nicht", sagte Cläre Sheridan, „meinet-
wegen können Sie ruhig alle vier Füße aus den Tisch legen."
Instruktion
„Also bei einem Zimmerbrand könnt’s euer’n Tarok no
ausspuin, aber bei einem Großfeuer werd nur mehr's Bier
ausg'suffa, verstanden?"
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