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Die „Jugend" lacht:

Der Herr Professor bringt selbstgesammelte
Pilze mit nach Hanse.

Die Frau Professor ißt leidenschaftlich gern
Pilze. Stürzt sich mit mähren Wonneschanern
über die Mahlzeit her.

Am andern Morgen fragt der Professor:

„Gnt geschlafen?"

„Ausgezeichnet."

„Bist du nicht krank, fühlst du nicht irgend-
welche Beschwerden?"

„Nein, warum denn?" fragt die Frau Pro-
fessor überrascht.

„Hurra!" schreit der Professor, „ich habe
eine neue Sorte Pilze entdeckt, die nicht
giftig ist...!" M-e

-r-

Krierietke, Metzgermeister a. D., seit kurzem
von Schievelbein nach Berlin verzögen,
schwelgt im Komfort der modernen Groß-

stadt. Natürlich hat er auch Telephon-
anschluß und ist nicht wenig stolz darauf. Als
letzthin einer seiner Freunde vorgab, bis dato
von dieser wichtigen Tatsache noch keine
Kenntnis gehabt zu haben, entgegnete Krie-
netke gekränkt und vorwurfsvoll: „Ja, lies!
du denn nie das Telephonbuch?"

Wie das so vorkommt, nicht bloß im heiße-
sten Sommer: gestern gab's Fisch und etwas
ist übrig geblieben. Man kostet: verdorben!

Zum blnglück haben gleich zwei gekostet, die
junge Frau und das Dienstmädchen. Jetzt wird
Kognak und was sonst noch in Mengen konsu-
miert, um der Fischvergiftung vorzubeugen, denn
man weiß doch, das kann ans Leben gehen!
Die junge Frau fühlte sich wohl, aber das
Mädchen weint den ganzen Tag und ist nicht
zu beruhigen, so daß man zum Arzt schicken
will. Da endlich findet sie Worte und sagt
unter Tränen zu der jungen Frau:

„Ja, Sie!
schlimm, Sie
verheiratet!"

Bei Ihnen ist das nicht so
waren wenigstens vier Wochen

L A

rnerilcanifcher f^)

uw\or

Ein Patient in einer Heilanstalt wurde aus
seinen Geijteszustand untersucht und von dem
Arzte befragt: „Wer war der erste Präsident
der Vereinigten Staaten?"

„Washington."

„Richtig, und der zweite?"

„John Adams!"

„Richtig."

Dann trat eine Pause ein, und der an-
wesende Rechtsanwalt munterte den Arzt auf,
mit seinen Fragen fortzufahren.

„Ich bin nun selbst nicht mehr sicher, wer
der dritte Präsident war", lautete die Ent-
gegnung. Louisville Courier

BiOX- ULTRA™ ZAHN PA S TA

der Zahnärzte, macht die ZShne blendend weiß u. beseitigt
Mundgeruch. BiOX-Ultra spritzt nicht, Ist hochkonzentriert,

Gegenr ^VrTzThY. LI0X«vllSvL8Svr

Ein Riesenkapital

steckt in Ihrer Federspitze

wenn Sie Menschen mit Hilfe des gedruckten oder geschrie-
benen Wortes so beeinflussen können, daß sie gerade das
kaufen, was S i e ihnen verkaufen wollen. Darum erwerben
Sie diese Fähigkeit. Sie ist tatsächlich erlernbar, denn jede
Beeinflussung geht nach ganz bestimmten Gesetzen vor
sich. Wie man diese Gesetze aber in der Praxis anwenden
muß, das haben Meister der Massenbeeinflussung längst
eingehend erprobt. Ihre Erfahrungen verraten Ihnen jetzt
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„Verkaufsbriefen Macht verleihen“ von Herd-Canzler

Sie sehen hier, wie fein durchdacht der psychologische Aufbau eines brieflichen
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Briefempfänger Stufe um Stufe zum Kaufentschluß leiten muß. Aber auch alle
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man es zweckmäßig verwaltet und ergänzt, welche Vervielfältigungsverfahren sich
am besten eignen, wie man das Adressenschreiben rationell gestaltet, was beim
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Im Rahmen einer spannenden Selbstbiographie gibt hier Hopkins seine kostspieligen
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son, Studebaker, Overland usw. verdanken ihm ihre Millionenumsätze. Ein Buch
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„Absatzprobleme** von Victor Vogt

Ein umfassendes Handbuch der neuzeitlichen Verkaufsformen. Alle modernen
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Schulung und psychologischen Kundenbehandlung werden besprochen. Wichtig für
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wicht verkauft werden. Interessenten erhalten vorher (bereits jetzt
schon) garantierte Originalpakete von 1—10 Kilo Ein Originalprobe-
kilo (brutto 10 000—20 000 Stück) kostet Mk 19.50, 2 Kilo Mk. 27.50,
4 Kilo Mk 48.—, 10 Kilo Mk. 97.50 Kasse voraus, portofrei, sonst
Nachnahme. Ausland nur Kasse voraus. Missionsbriefmarken-Ver-
wertungsstelle KARl HENNIG, Wandsbek-Hamburg

Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen

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1931 / J U G E N D Nr. 43
Index
[nicht signierter Beitrag]: Amerikanischer Humor
[nicht signierter Beitrag]: Die "Jugend" lacht
 
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