Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

Frau Emerentia. „Da wird einem ja enterisch „Bild dir nur nix dadrauf ein, daß d' um
Var sowas Grauslichen!" runde 2950 Iahrl n jünger bist — gar aa so

Wirst Herr Gindl einen Blick auf seine Ehe- groß iS der Unterschied net!"
halste, einen aus die Mumie und konstatiert: II. K. Breslauer

Wiener Bilderbogen

Am Graben sieht eine Bettlerin.

Mit einem Kind.

Kommt ein Herr, gibt ihr eine kleine Münze
und sagt kopfschüttelnd:

„Sonderbar — gestern hatten Sie ein
Wickelkind, vorgestern ein blondes, vorvorgestern
ein schwarzes Buberl und heute haben Sie
wieder ein Mäderl... Sie haben ja jeden Tag
ein anderes Kind. .. Sie, ich glaub, das sind
gar nicht Ihre Kinder!"

Meint die Bettlerin entrüstet:

„Io woS bülden S' Eahna denn ein? . ..
Glaub'n S' leicht für de zwa Groschen, de waS
S' mir alle vierzehn Tag amal geb'n, wir i ma
eigene Kinder anschaffen?"

. II. K. n.

Vererbung

Schmilke, der Sänger, wies Amateurbild-
chen vor.

„Dies hier", sagte er, „ist meine kleine
Tochter. Um) hier: mein Sohn. Acht Jahre
alt. Erstaunlich klug. Wenn man ihn fragt:
,WaS willst du einnial werden?' — antwortet
er: ,Alles, nur kein Sänger?"

„Also der ganze Vater", brunimte der
Kapellmeister. Ru Ro

Zeitrechnung

Herr Xaver Gindl stolpert mit seiner Gattin
durch das „Kunsthistorische Museum".

Vor einer Vitrine bleibt er stehen und buch-
stabiert staunend:

„Weibliche Mu—mie — — Fund—ort —

— — Nilinsel — — — M—a—h—1—t—a

— — — unweit — — — As—su—an ...
Siegst eS, Alte, des war alsdann eine
Mumie!"

Schüttelt Frau Emerentia Gindl den Kopf.
„Gehn ma weiter — des iS ja net zum an-
schaun —"

„No —" meint Herr Gindl belehrend, „dafür
is jo aa scho 3000 Jahr alt!"

„WaS mi des fcho interessiert!" brummt

Warum liuifsl du denn jclzl vor mir davon, Bubi, — du mußt dich doch nicht vor

jedem Dreck fürchten!**

(„Nebelspalter“)

"Dm .

steht vor Ihren Augen, wenn
Sie etwas Gutes zu essen
sehen. Sie brauchen sich aber
nicht unnötig zu sorgen.

Dr. Ernst Richters Friih-
sliickskräutertee räumt
überflüssigeFcttablagerungen
fort und verhindert eine Ge-
wichtszunahme. Sie fühlen sich
darauf frischer u. wohler und
bleiben jungu. leistungsfähig.

Packg, 189, Kurp. M. 9.—,
extrastark: M.2.25 und 11.25.
In allenApothek.u.Drogerien.

CI ERNST RICHTER'*
FRÜHSTÜCKS-KRÄUTERTEE

fermes“ Fabrik pharmazeut Präparat«

München 52 Gülistrahe 7

Zurgefl. Beachtung!

Wir bitten die verehrlichen Ein-
sender von literarischen und künst-
lerischen Beitragen, ihren Sendungen
stets Rückporto beizufügen. Nur wo
dieses beiliegt, halten wir uns im
Falle der Unverwendbarkeit zur Rück-
sendung verpflichtet.

Schriftleitung der „lugend".

?iir

and alle, welche an Erkrankungen der Atmungs»
organe leiden; bei chronischer Bronchitis,
Bronchialasthma, sowie Blutarmut, Schwäche•
zuständen, Alterskrankheiten und Skrofulöse
im Kindesalter bewährt sich seit Jahren hervor•
ragend das ärztlich empfohlene, in Heilstätten
und Krankenhäusern verwendete Präparat

ilphoscaÜTV

Glas mit 80 Tabletten Mk. 2.70. Interessante Broschüre jedermann gratis.
Erhältlich in allen Apotheken. Bestimmt: Rosenapotheke München, Rosenstr.6

1933 L JUGEND Nr. 1

Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehme

8
Register
Hans Karl Breslauer: Zeitrechnung
Ro Ro.: Vererbung
H. K. B.: Wiener Bilderbogen
Signatur nicht identifiziert: Zeichnung ohne Titel
 
Annotationen