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Der Gewinn

„Also, £>u nimmst dir ganz einfach lvas vom
Wirtschaftsgeld und verspielst das in der
Lotterie", grollt Dötefür.

„verspielen", begehrt die Gattin ans, „ich
bin doch mit dem Einsatz heranSgekommen."

„Dann mußt du das Geld doch haben?"

„Da sieht man wieder so recht, wie ihr
Männer seid. DaS war doch mein Gelvinn,
und für den habe ich mir meine neue Hand-
tasche gekauft." K.E.S.

A u!

„Mein Sohn ist jetzt in einer Stärkefabrik!"
„wieso? Ist er denn so schwächlich?"

Z u f a 11

Der kleine Mar liest in der Familienchronik,
die die Dünnen und Geburtstage aller Fami-
lienglieder enthält. Schließlich kommt er zu
seinem eigenen Mimen. Da kommt er über-
rascht zur Mama gelaufen: „Mutti, sieh mal!
Ich bin gerade an meinem Geburtstag ge-
boren!"

1-18 Seite» Großoktav in Leinen gebunden RM. 4. .
In unserem Verlag erschien soeben:

KARL FR HR. VON FREYBERG

as richtige Alter

jni Epielkasino fragt eine junge

Dame

SIGNY

DIE ASENBRAUT

ABENTEUER ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE

Das Werk schildert das Götterleben Signy’s auf
Asgard, die aus der deutschen Mythologie bekannte
Frau des Asengottes Loki. Als die Katastrophe für
den Asenhimmel stellt der Dichter dann die große
Hunnenschlacht auf den katalaunischen Feldern dar,
die als die „Götterdämmerung" Signy in die Welt
zurückkehren läßt. , _ , , .

Nach mancherlei Abenteuern mit Parsival. Roland und
dem Zwergenkönig Laurin kommt sie. schon durch
Roland zum Christentum bekehrt, in den karolingischen
Fürstenkreis hinein, findet aber in den zwischen dem
absterbenden Heidentum und der aufblühenden Christus-
lehre unvermeidlichen Krisen ihren Untergang.

Der Verfasser hat die für das weitspannende Thema
fast unvermeidliche Ferm epischer Darstellung in
Versen nach dem Muster der vielgelesenen Dichtung
Fr Webers über Dreizehnlinden gewählt und die
Flüssigkeit der Verse läßt den Leser darüber weg-
sehen, daß Verse heutzutage in weiten Kreisen als
antiquiert gelten, im Gegenteil wird sein Interesse
durch die spannenden Schilderungen des ganzen
Buches gefesselt und rege erhalten.

Zu beziehen durch den Buchhandel oder unmittelbar
vom Verlag

G. Hirth Verlag AG. München, Herrnstr. 10

einen Spieler, der von unglaublichem Glück
begünstigt wird, welche Zahl sie sehen soll.
„Die Ihres Alters", entgegnet dieser.

Sie seht zwanzig und verliert, denn ge-
wonnen hat dreißig. Schmollend wendet sie
sich an ihren Machbar und meint:

„Sehen Sie, jetzt habe ich erst verloren!"
„Tja", entgegnet der andere gelassen, „war-
um haben Sie denn nicht meinen Rat befolgt?"

F. II

Neujahrswünsche

Frihchen, der aufgeweckte Knabe, hat in den
Neujahrstagen seine Erfahrungen gesammelt.

Neulich trat er vor seinen Vater hin und
sagte: „Prosit Neujahr, Papa!"

„WaS fällt dir ein, mir am 16. Januar ein
glückliches Neujahr zu wünschen?" staunte der
Vater.

„Ich möchte so gern eine Mark haben!"
gestand Fritzchen errötend.

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Müller trifft Schulze und
meint:

„Du siehst aber gar nicht gut
aus!"

„Kein Wunder, ich gehe doch
heute nach sechs Monaten zum
erstenmal aus!"

„Aber, aber, was hat dir denn
gefehlt?"

„Zweitausend Mark in der
Kassa!"

F. II

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Einwendung

Napoleon stieg in einer kleinen
französischen Stadt, wo er in
Duartier gelegen hatte, zu Pferde,
und es gelang ihm nicht gleich, in
den Sattel emporzukommen.

Ein Bürger sprang herzu, um
ihm zu helfen.

„Ich danke euch", sagte Napo-
leon, „aber ich muß allein hin-
aufkommen, ich bin ja nickt
schwer."

„Doch, Sire", entgegnete der
Bürger, „denn Sie jind das
Gegengewicht der gesamten feind-
lichen Mächte."

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„Mein Herr, wie alt sind Sie denn?“

..Dreißig Jahre! Warum wollen Sie das denn wissen?“

„Na, dann sind Sie ja alt genug, um auf eigenen Füßen zu stehen!"

Vorbeugung

Piff trifft Paff. Meint dieser
zu jenem:

„wie ich mich freue, dich nach
langem wieder zu sehen!"

Entgegnet Piff:

„Du freust dich ganz umsonst
— ich habe noch immer kein
Geld!"

F.H

Bei etwaigen Bestellungen bittet man a u f d i e Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen.

62

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Register
Julius Macon: Zeichnung ohne Titel
F. H.: Vorbeugung
F. H.: Ah so!
F. H.: Das richtige Alter
[nicht signierter Beitrag]: Einwendung
[nicht signierter Beitrag]: Neujahrswünsche
[nicht signierter Beitrag]: Zufall
K. E. S.: Der Gewinn
[nicht signierter Beitrag]: Au!
 
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