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Leben ist billiger als sterben . . .
Von Wilhelm Lichtenberg
Eines Tages sagte Richard zu seinem Freund
Oskar: „Es geht nicht mehr weiter mit mir.
Ich habe keine Stellung, kein Geld, keine Hoff-
nungen. Ich drehe den Gashahn aus und
mache Schluß."
„Schön", erwiderte Oskar ohne Spur von
Erreauna. „Wann? Wann drehst du den GaS-
hahn auf?"
„Meinetwegen heute schon. Es ist ja alles
so egal."
„Ich will dich nicht von deinem Vorhaben
abbringen", meinte Oskar. „Denn ich verstehe,
daß du nicht mehr recht magst. Aber versprich
mir eines: Heute und morgen lebst du noch.
Lind wenn eS mir bis übermorgen nicht gelingt,
dir Hilfe zu schaffen, dann meinetwegen ..."
Richard versprach eS. Auf zwei Tage kam
eS ihm nicht mehr an.
Oskar machte sich sofort auf den Weg.
Zuerst ließ er sich beim Direktor der Städtischen
Gaswerke melden.
„Hören Sie, Herr Direktor", begann er
ohne Llmschweife, „ich habe da einen Freund
Richard in der Bennogasse 9. Meinem Freund
Richard geht eS schlecht. Er will übermorgen
den GaShahn aufdrehen..."
„Sie sind an der falschen Adresse", meinte
der Direktor. „Wenn Sie Ihrem Freund
Richard helfen wollen, wenden Sie sich an die
Polizei."
„Oh nein! Verzeihung! Die Polizei kann
hier gar nichts tun. Aber Sie, Herr Direktor,
Sie können helfen. Geben Sie acht! Die Sache
ist nämlich so: Wenn mein Freund Richard
übermorgen die Hähne aufdreht, dann strömt
Wunsch der Seele
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Es ist Morgen.
Laß mich sein wie Tau,
den die Strahlen deiner Sonne trinken.
Eö ist Mittag.
Laß mich in das Blau
deines Himmels immer tiefer sinken.
Es ist Abend.
Laß in seliger Schau
mich als Stern zu deinem Sterne winken.
das GaS mindestens durch achtundvierzig,
wahrscheinlich aber durch sechsundfünfzig Stun-
den aus, bis er gefunden wird. Ich bin nicht
Fachmann. Ich weiß nicht, welchem Gasver-
brauch das entspricht."
„Oh, das werden schon rund zweihundert
Kubikmeter sein."
„Sehen Sie! Lind wie hoch stellt sich der
Preis von zweihundert Kubikmetern?"
„Auf... warten Sie ... Ja, also — auf
rund fünfzig Schilling."
„Die Sie einbüßen, wenn Richard aus dem
Leben geht. Denn es ist keine Menschenseele
da, die den Gasverbrauch begleichen könnte.
Wenn Sie sich aber entschließen könnten,
meinem Freund Richard eine einmalige Aushilfe
von zwanzig Schilling zu geben, machten die
Gaswerke ein ausgezeichnetes Geschäft dabei.
Leuchtet Ihnen das ein?"
Wem sollte etwas einleuchten, wenn nicht
dem Direktor der Städtischen Gaswerke? Er
spendete aus irgendeinem Fonds zwanzig Schil-
ling und Oskar ging, mit dem Grundstock eines
Kapitals, das Richard das Leben retten sollte.
Er ging zum Hausherrn Richards. „Ver-
ehrter Gebieter über vier Etagen", sagte er,
nachdem er Platz genommen hatte, „in Ihrem
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