Nordland Erich Erler-Samaden
„Sie haben mir diese 12 Pfennig gegeben,
weil Sie das nicht gekaufte Buch nicht bestellt
haben und also auch keine Fracht und Der-
peckung dafür bezahlt haben. Se haben mir
aber gesagt, daß Sie das Luch gewissermaßen
für mich bereit halten mußten. Alsa ist eins
der eingegangenen Bücher auf meine Kosten
hergeschickt worden. Sie werden eS nicht ver-
kaufen und können es hoffentlich zurückschicken
— zum Ickmtausch. Die Kosten hierfür muß
ich Ihnen aber ersetzen."
„Umtauschen?" brummte der Buchhändler,
„da bringen Sie mich auf einen Gedanken!
Haben Sie eigentlich schon bedacht, daß auch
der Verleger geschädigt ist?"
jm Verlauf der nächsten drei Stunden er-
rechneten die beiden Herren an Hand von
Statistiken und Schätzungen mit Hilfe der
Wahrscheinlichkeitsrechnung die Entschädigungs-
beträge für den Verleger und die Kommissio-
näre des Buchhändlers und des Verlegers, und
stellten eine Verteilungsanweisung für den Ver-
leger auf, der das Geld ja irgendwie verbuchen
inußte. Denn darüber waren sich die Männer
klar, daß der ehrenhafte Verleger diese Leistung
nicht ohne Gegenleistung annehmen würde.
Im Verlauf dieser drei Stunden war Alexan-
der Wickstabel schon einige Male an die Laden-
tür und einmal bis auf die Straße gelangt,
aber dreimal holte ihn der Buchhändler zurück
und zweimal kehrte er selber um, lveil sich
immer wieder herausstellte, daß ein Beteiligter
vergessen war.
„Es sind noch immer dreizehn Pfennig vom
Kaufpreis übrig!" rief Wickstabel empört, als
er das letztemal kam.
„Dreizehn Pfennig?" fragte der Buch-
händler, „ach ja, das ist ja genau die Provision
für den Verlagsvertreter! Wir müssen ja an-
nehmen, daß er vielleicht doch eine Nachbestel-
lung bekommen hätte!"
Hier aber begehrte der streng rechtliche Ale-
xander aus: „Entweder oder! Entweder Sie
haben ein Stück zuviel, das Sie sogar auf
meine Kosten zurückschicken — oder der Reisende
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„Sie haben mir diese 12 Pfennig gegeben,
weil Sie das nicht gekaufte Buch nicht bestellt
haben und also auch keine Fracht und Der-
peckung dafür bezahlt haben. Se haben mir
aber gesagt, daß Sie das Luch gewissermaßen
für mich bereit halten mußten. Alsa ist eins
der eingegangenen Bücher auf meine Kosten
hergeschickt worden. Sie werden eS nicht ver-
kaufen und können es hoffentlich zurückschicken
— zum Ickmtausch. Die Kosten hierfür muß
ich Ihnen aber ersetzen."
„Umtauschen?" brummte der Buchhändler,
„da bringen Sie mich auf einen Gedanken!
Haben Sie eigentlich schon bedacht, daß auch
der Verleger geschädigt ist?"
jm Verlauf der nächsten drei Stunden er-
rechneten die beiden Herren an Hand von
Statistiken und Schätzungen mit Hilfe der
Wahrscheinlichkeitsrechnung die Entschädigungs-
beträge für den Verleger und die Kommissio-
näre des Buchhändlers und des Verlegers, und
stellten eine Verteilungsanweisung für den Ver-
leger auf, der das Geld ja irgendwie verbuchen
inußte. Denn darüber waren sich die Männer
klar, daß der ehrenhafte Verleger diese Leistung
nicht ohne Gegenleistung annehmen würde.
Im Verlauf dieser drei Stunden war Alexan-
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tür und einmal bis auf die Straße gelangt,
aber dreimal holte ihn der Buchhändler zurück
und zweimal kehrte er selber um, lveil sich
immer wieder herausstellte, daß ein Beteiligter
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Kaufpreis übrig!" rief Wickstabel empört, als
er das letztemal kam.
„Dreizehn Pfennig?" fragte der Buch-
händler, „ach ja, das ist ja genau die Provision
für den Verlagsvertreter! Wir müssen ja an-
nehmen, daß er vielleicht doch eine Nachbestel-
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