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VON GERHARD ISERT

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VON GERHARD ISERT

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G. HIRTH VERLAG AG. IN MÜNCHEN 2 NO.

(Fortsetzung von Seite 5)

„Er Heißt Bobby", sagte der eine Fisch.

„Ist er nicht süß?" sagte der andere Fisch.
„Eö ist doch furchtbar nett, so etwas Leben-
diges zu Haben. Es belebt das Heim."

„Er geht leicht ein", sagte der erste Fisch
skeptisch, „und macht viel Arbeit. Wenn man
nicht täglich die Luft wechselt, wird er ganz
blau. Außerdem ist er schon etwas schäbig."

Die beiden Fische betrachteten mich eine
Weile schweigend, der eine sorgenvoll, der
andere nicht ohne Sympathie."

„Wie unschuldig und sorglos er ist!" sagte
dann der sympathisch berührte Fisch. „Keine
Haie ängstigen ihn. Wo bekommt man so
etwas zu kaufen?"

„In der Tierhandlung", sagte der ander«,'
Fisch. „Aber wenn Sie eine Ahnung hätten,
waS seine Wartung für Umstände macht.. ."

Die beiden Fische warfen mir einen letzten
Blick zu und entfernten sich plaudernd. Plötzlich
hatte ich das Gefühl, daß mir die Luft ans-
ging. Verzweifelt schlug ich um mich. Die
Glaswand gab nach. Scherben klirrten.

Ich habe immer die Ansicht vertreten, daß
unser Mädchen Ilse medial veranlagt und mit
dem zweiten Gesicht begabt ist. Sie hatte eS
tatsächlich vierundzwanzig Stunden voraus-
gesehen, daß sie das Aquarium zerschlagen
würde. Durch daS Klirren des zerschellenden
Mikrokosmos auS fieberdurchschüttelten Alb-
träumen gerissen, erwachte ich zu einem neuen,
von Goldfischen unbeschwerten Dasein.

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Der Chauffeur

Herr Huber will in der Großstadt den Abend
angenehm verbringen. Er nimmt ein Taxi,
nennt ein Vergnügungsetablissement vor der
Stadt und läßt sich dorthin fahren. Als er
ankommt, ist alles geschlossen. „Haben Sie
denn das nicht gewußt?" sagt er etwas ent-
täuscht zum Chauffeur. „Ja natürlich, aber
wenn ich was gesagt hätte, wären Sie doch
nicht herausgesahren", antwortet der Chauffeur.

Aus einem Anekdoten-Lexikon 1842:

Und so wünsche ich denn, daß Ew. Gnaden
in dem neuen Jahr länger leben möchten als
in dem alten.

Balkon

„Hier ist eine Wohnung zu vermieten?"
„Jawohl, mein Herr; zweitausendvierhundert
Mark mit dem Balkon."

„Und wieviel ohne Balkon?"

Freundlichkeiten

Verteidiger (sarkastisch): „Sie sind ja ein
netter Mensch!"

Zeuge (kordial): „Das stimmt, Herr Rechts-
anwalt. Stünde ich nicht gerade unter Eid, so
würde ich von Ihnen das gleiche behaupten."

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Soeben erschien:

Michel Vomland

Oev Suvftrigev LVastl

geht zum

Nauevntheatev

Preis M. 3.50

Eine lust'ge Geschichte aus den bayerischen Bergen, frisch er-
zählt und flott geschrieben, die jeden, der auf Rasen oder in

der Sommerfrische mit
Eichel Uomiand der bayerischen Land-

bevölkerung in Be-
rührung gekommen ist,
einige Stunden au','s
Angenehmste unter-
halten wird.

Es ist die Geschichte
eines idyllischgelegenen
Dorfes, das durchEin-
bezug in den Bahn-
verkehr eine schnell
aufblühende Sommer-
frische wird mitBauern-
theater und sonstigem
Drum und Dran einer
Fremdenstation. Die
Bauerntypen sind echt
geschildert wie es nur
einer kann, der dauernd
mit ihnen in Berüh-
rung ist.

Ein Geschenkbuch von besonderer Art!
Zu beziehen durch den Buchhandel und den

G.SirthVerlag,München,Herrnstr.io

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„Jugend“ Bezug zu nehmen.

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1936 / J U G E N D Nr. 1
Register
[nicht signierter Beitrag]: Freundlichkeiten
[nicht signierter Beitrag]: Balkon
Leo v. Welden: Bettler
[nicht signierter Beitrag]: Der Chauffeur
 
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