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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 42.1937, (Nr. 1-52)

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https://doi.org/10.11588/diglit.6784#0244
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4 2. JAHRGANG


1 9 3 7 / N R. 1 6

WER DEUTSCHLAND DIENT

Von Ziska Luise Dresler-Schember

Gott seines Willens Werkzeug sucht und findet.

Es wächst das Werk, wenn auch der Meister scheidet.
Zum Segen aller Einer opfernd leidet —

Die Heldentat besteht, der Held entschwindet,

Den Gott begabte mit dem Hochgedanken
Dem Volk aus Frohn den Weg zur Freiheit bahnen!
Wie weit sein Wollen und wie groß sein Planen —
Niemals dem Sehenden die Blinden danken.

Der Zukunft Brückenbauer darf nicht messen
Mit Menschenmaß: ob möglich das Erstrebte
Und ob er auch der Mühe Lohn erlebte?

Wer Deutschland dient, der muß sich selbst vergessen!

ZUSAMMEN

Weil euch dasselbe Leid zerreißt,

Weil derselbe Wille die Wege weist.
Weil dieselbe Sehnsucht euch drängt,
Weil ihr, zusammen, die Wände sprengt.

UNS TRÄGT EIN GLAUBE!

Uns trägt ein Glaube,
den nichts zerbricht,
uns führt eine Fahne
und mahnt zur Pflicht.

Wir streben zum Ziel,
das wir selbst uns gestellt,
und unsere Herzen
ein Leuchten erhellt:

Wir standen zusammen
in Kampf und Tod,
wir trugen die Fahne
aus Nacht und Not.

Nun flattert die Fahne
bis in Ewigkeit.

Uns trägt ein Glaube —
wir sind bereit!

Heinz W. Krause

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Am Fluß

Herrn. Mayerhofer-Passau (München)

242
Register
Ziska Luise Dresler geb. Schember: Zusammen
Hermann Mayrhofer: Am Fluß
Heinz W. Krause: Uns trägt ein Glaube!
Ziska Luise Dresler geb. Schember: Wer Deutschland dient
 
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