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Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben — 42.1937, (Nr. 1-52)

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https://doi.org/10.11588/diglit.6784#0402
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J

u G END

1 Q Z 7 , Mn n

4 2. JAHRGANG -

Was will die „fugend"?

Um es kurz zu sagend die „fugend" will, anknüpfend an ihre große Tradition vor dem Weltkriege, das
künstlerische Wollen des „Dritten Reiches" in das Volk hineintragen.

Sie will dem.volksverbundenen deutschen Künstler der bildlichen Gestaltung und des geschriebenen Wortes
die Möglichkeit zu neuer Lntfaltung bieten.

Wir sind uns bewußt, daß die „fugend" gegen Lnde des Weltkrieges und ganz besonders während der
Systemzeit Wege gegangen ist, die mit gesundem deutschen Kunstempfinden nichts mehr gemein hatten.
Wenn aber der Führer im nationalsozialistischen Deutschland gerade den Künstlern so große und umfassende Auf-
gaben gestellt hat, so sehen wir unsere Aufgabe darin, nunmehr in der „fugend" dieser Zielsetzung
wieder zu dienen.

Das ganze deutsche Volk ist heute erfaßt von einem unbändigen Streben nach neuem Lebensinhalt und nach
neuer Lebensgestaltung Welch unerhörte Möglichkeiten ergeben sich daraus für den Künstler!
Wir rufen die Künstler aller deutschen Lande auf, diesen gegebenen Anforderungen Genüge zu
leisten. Gewisse Kreise des Auslandes versuchen die Ansicht zu verbreiten, daß im nationalsozialistischen Deutsch-
land eine freie, volksverbundene künstlerische Entwicklung unmöglich wäre. Wir wollen dazu beitragen, ihnen
das Gegenteil zu beweisen!

Schristleitung und Verlag der „fugend"

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Redaktioneller Beitrag: Was will die "Jugend"
 
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