Kurt Zfehank
vorm. E. Hutter
Ak. Buchhandlung
Universitätsplatz 12
Bildhauer und Maler
Der französische Bildhauer Falconet
()7)6—1791) sagte zu dem Maler Dumont,
daß er es sicher zuwege brachte, durch die
Runst des Meißels soviel Täuschung her-
vorzubringen als der Maler mit seinem
Pinsel.
Der Maler entgegnete daraus: „Nun
versuchen Sie doch einmal das Mondlicht
zu meißeln ..."
R. Pfeiffer
„Schau Bua, cla hast amal a paar Ferkel, wo nix dazu könna."
Prost, Berr Nachbar
cit Jahrhunderten besteht in Mün-
chen der Brauch, daß der ankommende
Fremde sich zuerst zum Hofbrauhaus
durchfragt. Einer dieser Reisenden war
nun am Ziele seiner wünsche angelangt
und hatte sich schon ordentlich am Bier
und Radi gelabt, — als ihm etwas ent-
fuhr, das man nicht gut anders als einen
kräftigen Rübser nennen kann. Sich an
heimatliche Tischsitten erinnernd, fühlte
er das Bedürfnis, bei seinem Tischnach-
barn um Verzeihung zu bitten, und schickte
sich gerade an, in wohlgesetzten Worten
sich für sein unpassendes Benehmen zu
entschuldigen. Da sagte sein Gegenüber:
„Prost, Herr Machbar! wo hams den
guaten Radi her, wo's so sein danach aus-
stoßn könna?"
„Mein lieber Junge, du bist schon so
groß, du mußt deinem alten Vater jetzt
etwas Helsen."
„Ja, gerne Papa, was soll ich denn
machen-"
„Bezahle die letzte Rate von deinem
Rinderwagen."
Der schüchterne Tänzer
Ein junger Mann, der wahrend eines
Balles dem Tanzvergnügen ebenso eifrig
als voll Interesse zusah, wurde von
einem der Anwesenden gefragt, ob er
tanze.
Der Jüngling antwortete in der Ver-
legenheit: „G ja, aber nur, wenn ich allein
bin.'
Amalie Nobler
Lehrer: „wie alt warst du an deinem
letzten Geburtstage, Johann-"
Schüler: „Acht Jahre, Herr Lehrer!"
Lehrer: „Und wie alt bist du an deinem
nächsten?"
Schüler: „Zehn Jahre!"
Lehrer: „Unsinn, kannst du nicht rech-
nen-"
Schiller: „Doch, Herr Lehrer heut Hab'
ich nämlich Geburtstag!"
Maler und Zrauen
Der berühmte französische Maler
Hyacinte Rigaud (1659—1745) sträubte
sich sehr, Bildnisse von Frauen zu malen.
Er sagte:
„wenn ich sie male, wie sie sind, so
finden sie sich nicht schön genug, male ich
sie aber schöner als sie sind, so finden
wieder andere mit Recht, daß die Bildnisse
nicht ähnlich sind, daher verzichte ich
lieber aus derartige Aufträge."
plach dem Regen sitzen die Rinder aus
der Straße, buddeln im Straßenschlamm
und bauen kleine Bauwerke. Ein Franzis-
kanermönch kommt vorüber und fragt:
„was macht ihr denn da?"
„wir bauen ein Rloster."
„So — da müßt ihr aber auch Mönche
hineinsetzen!"
„Das geht nicht, wir haben keinen
nassen Staub mehr ..."
vorm. E. Hutter
Ak. Buchhandlung
Universitätsplatz 12
Bildhauer und Maler
Der französische Bildhauer Falconet
()7)6—1791) sagte zu dem Maler Dumont,
daß er es sicher zuwege brachte, durch die
Runst des Meißels soviel Täuschung her-
vorzubringen als der Maler mit seinem
Pinsel.
Der Maler entgegnete daraus: „Nun
versuchen Sie doch einmal das Mondlicht
zu meißeln ..."
R. Pfeiffer
„Schau Bua, cla hast amal a paar Ferkel, wo nix dazu könna."
Prost, Berr Nachbar
cit Jahrhunderten besteht in Mün-
chen der Brauch, daß der ankommende
Fremde sich zuerst zum Hofbrauhaus
durchfragt. Einer dieser Reisenden war
nun am Ziele seiner wünsche angelangt
und hatte sich schon ordentlich am Bier
und Radi gelabt, — als ihm etwas ent-
fuhr, das man nicht gut anders als einen
kräftigen Rübser nennen kann. Sich an
heimatliche Tischsitten erinnernd, fühlte
er das Bedürfnis, bei seinem Tischnach-
barn um Verzeihung zu bitten, und schickte
sich gerade an, in wohlgesetzten Worten
sich für sein unpassendes Benehmen zu
entschuldigen. Da sagte sein Gegenüber:
„Prost, Herr Machbar! wo hams den
guaten Radi her, wo's so sein danach aus-
stoßn könna?"
„Mein lieber Junge, du bist schon so
groß, du mußt deinem alten Vater jetzt
etwas Helsen."
„Ja, gerne Papa, was soll ich denn
machen-"
„Bezahle die letzte Rate von deinem
Rinderwagen."
Der schüchterne Tänzer
Ein junger Mann, der wahrend eines
Balles dem Tanzvergnügen ebenso eifrig
als voll Interesse zusah, wurde von
einem der Anwesenden gefragt, ob er
tanze.
Der Jüngling antwortete in der Ver-
legenheit: „G ja, aber nur, wenn ich allein
bin.'
Amalie Nobler
Lehrer: „wie alt warst du an deinem
letzten Geburtstage, Johann-"
Schüler: „Acht Jahre, Herr Lehrer!"
Lehrer: „Und wie alt bist du an deinem
nächsten?"
Schüler: „Zehn Jahre!"
Lehrer: „Unsinn, kannst du nicht rech-
nen-"
Schiller: „Doch, Herr Lehrer heut Hab'
ich nämlich Geburtstag!"
Maler und Zrauen
Der berühmte französische Maler
Hyacinte Rigaud (1659—1745) sträubte
sich sehr, Bildnisse von Frauen zu malen.
Er sagte:
„wenn ich sie male, wie sie sind, so
finden sie sich nicht schön genug, male ich
sie aber schöner als sie sind, so finden
wieder andere mit Recht, daß die Bildnisse
nicht ähnlich sind, daher verzichte ich
lieber aus derartige Aufträge."
plach dem Regen sitzen die Rinder aus
der Straße, buddeln im Straßenschlamm
und bauen kleine Bauwerke. Ein Franzis-
kanermönch kommt vorüber und fragt:
„was macht ihr denn da?"
„wir bauen ein Rloster."
„So — da müßt ihr aber auch Mönche
hineinsetzen!"
„Das geht nicht, wir haben keinen
nassen Staub mehr ..."